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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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auf dem Planeten gewonnen zu haben, die ihnen nutzen konnten, aber er erwartete auch, daß vieles sich in naher Zukunft ändern würde, wenn das nicht bereits geschehen war. Es war anzunehmen, daß alles, was die Sonderstaffel in Erfahrung gebracht hatte, nur von zweifelhaftem Wert und ihre gesamte Mission deshalb ein Reinfall gewesen war.
    Die einzige Möglichkeit, etwas zu retten, besteht darin, nach Hause zu gehen und den Kampf gegen das Imperium wieder aufzunehmen.
    Bevor ihm ein anderer Plan einfiel, aber auch bevor er sich eingestehen mußte, besiegt worden zu sein, kam Rima, um ihn abzuholen. Sie verweigerte jede Auskunft über ihr Ziel und war ungewöhnlich schweigsam und zurückhaltend, aber sie gab ihm Energiezellen für den Blaster, also hakte er nicht weiter nach. Er fragte sich, was wohl in sie gefahren war, aber auf der Straße wollte er nicht mit ihr darüber sprechen. Als sie ins ›Hauptquartier‹ kamen, fand er andere Dinge vor, die seine Aufmerksamkeit in Anspruch nahmen, vor allem, als er durch den Hinterausgang in einen Nebenraum geführt wurde, wo Wedge auf ihn wartete.
    Corran nahm Haltung an und salutierte, nachdem Rima das Zimmer verlassen hatte. »Melde mich zur Stelle, Sir.«
    Wedge erwiderte den Gruß, dann lächelte er und schlug Corran auf die Schulter. »Gut, Sie gesund und munter wiederzusehen, obwohl Sie das letzte Mal, als ich Sie gesehen habe, gerade Ihr Bestes getan haben, mich und ein paar andere umzubringen.«
    Wie bitte? »Entschuldigen Sie, Sir...«
    »Ich war in dieser Wohnung, durch deren Fenster Sie ein Speedrad geschleudert haben.« Wedge hob eine Hand, und Corran sah mehrere halb verheilte Schnittwunden. »Nichts Schlimmes, aber hier unten gibt es nicht viel Bacta, also muß es auf die traditionelle Weise heilen. Ich habe allerdings ein bißchen Ryll-Tinktur gegen die Entzündungen gefunden.«
    »Wenn ich gewußt hätte.«
    »Außer dem Fahrer wurde niemand schwer verletzt, machen Sie sich also keine Sorgen.« Wedge wies auf die Tür. »Winter sagte, Sie wollten mit mir reden? Über etwas, daß Sie nur mir sagen könnten?«
    »Winter?« Corran war einen Augenblick lang verwirrt. »Ach, Sie meinen Rima.«
    »Genau. Wir kennen uns von früher. Sie ist eine Freundin von Tycho.«
    »Das weiß ich, deshalb wollte ich auch mit Ihnen allein sprechen.« Corran verschränkte die Hände auf dem Rücken. »Vor fünf Tagen war ich hier, im ›Hauptquartier‹, und habe gesehen, wie Tycho Celchu mit Kirtan Loor gesprochen hat, einem Agenten des imperialen Geheimdiensts.«
    Wedge riß überrascht die Augen auf, dann runzelte er die Stirn und schüttelte langsam den Kopf. »Vor fünf Tagen?«
    »Jawohl, Sir.«
    »Das ist unmöglich.«
    »Ich weiß, was ich gesehen habe, Sir.« Corran wies mit dem Daumen in Richtung der Bar. »Ich habe ihn so sicher gesehen, wie der Imperator tot ist.« Er versuchte, überzeugend zu klingen, aber Wedges Miene verwirrte und bedrückte ihn. »Ehrlich, ich habe ihn gesehen.«
    »Das ist unmöglich, Corran. Vor fünf Tagen hat Kriegsherr Zsinj unsere Basis auf Noquivzor angegriffen. Der Kasernenbereich wurde schwer getroffen. Unter den Trümmern wird noch gesucht, aber es ist nicht anzunehmen, daß man noch Überlebende findet.« Wedge zögerte einen Augenblick, dann schluckte er. »Unser Bodenpersonal ist am schwersten betroffen. Zraii hat überlebt, aber das ist alles, was ich bisher erfahren habe.«
    »Was ist mit Pfeifer?« Die Frage war Corran entschlüpft, ehe ihm klar wurde, wie herzlos ihn das erscheinen ließ. »Er ist nur ein Droide, aber.«
    Wedge tätschelte ihm die Schulter. »Ich verstehe schon. Ich habe nichts von ihm direkt gehört, aber Zraii arbeitete gerade im Hangar, als der Angriff erfolgte, also nehme ich an, daß auch die meisten Astromechs dort waren. Der Hangar hat nicht viel abbekommen. Wenn ich etwas Neues höre, lasse ich es Sie wissen.«
    »Danke.« Corran holte tief Luft und versuchte, Ordnung in seinen Kopf zu bekommen. »Sie meinen also, wenn ich Tycho gesehen habe, muß es sich um ein Gespenst gehandelt haben?«
    »So ungefähr.«
    »Und Sie haben es Rima, äh, Winter gesagt? Deshalb war sie so still.«
    »Ich habe es gerade erst selbst erfahren und es ihr so schonend wie möglich beigebracht. Wir hoffen immer noch - Bacta kann Wunder wirken, solange auch nur die geringste Spur Leben vorhanden ist -, aber es sieht nicht gut aus.« Wedge seufzte. »Das ist natürlich im Augenblick unsere geringste Sorge.«
    »Ja?«
    Wedge

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