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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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»Selbst die Sturmtruppen sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Heute abend haben sie versucht, mich aus diesem Sektor fernzuhalten, aber ich habe mich gewehrt. Ich habe mich durchgesetzt.«
    »Sturmtruppen?« Wedge schüttelte den Kopf, dann zeigte er auf Gavin. »Hast du das gehört, Sohn? Sogar die Sturmtruppen sind schon so undiszipliniert, daß sie selbst einen wie dich aufnehmen würden. Vielleicht sagen dir die da draußen ja, wo ihr Rekrutierungsbüro liegt.«
    Der Techniker sah ihn überrascht an. »Sohn? Ist das Ihr Jun ge ?«
    »Er schlägt seiner Mutter nach.« Wedge führte den Mann zu seinem Lastgleiter. »Ich will Sie nicht länger aufhalten.«
    Plötzlich sprühten Funken aus dem seitlichen Tor der Laderampe und regneten von der Lagerhausdecke herab. Ein Kranz von grellweißem Feuer umgab das Tor, dann riß eine Explosion ein qualmendes Loch hinein, durch das Soldaten in die Halle stürzten. Durabeton- und Stahltrümmer flogen, als weitere Sturmtruppler sich ihren Weg durchs Dach sprengten und sich ins Lagerhaus abseilten. Hinter dem Lastgleiter des Computerzentrums sah Wedge, wie die stumpfe Schnauze eines Mekuun Hoverscout das Tor zum Fabrikgelände rammte. Der Kampfwagen prallte zurück, feuerte einen Schuß mit der Laserkanone ab und schwebte dann über die Trümmer des Tors hinweg.
    Wedge gab dem Techniker einen Stoß, dann drehte er sich um und rannte tiefer ins Lagerhaus, in den Schatten. Er sprang über Kisten mit Datenspeichern, dann rannte er im Zickzack weiter, um den Blasterschüssen auszuweichen, die rings um ihn explodierten. Er sprang über kleinere Kisten und duckte sich dahinter. Von rechts reichte ihm Iella einen Blaster, dann aktivierte sie ihr Komm. »Shiel, Ooryl, Wedge ist in Sicherheit. Eröffnet das Feuer.«
    Von weit hinten im Lagerhaus begannen der Gand und der Shistavane, ihre schweren Merr-Sonn-E-Web-Blaster abzufeuern. Ooryl konzentrierte sich auf die Laderampe und den Hoverscout draußen. Die hellroten Blasterblitze brannten sich ihren Weg durch die Schnauze des Fahrzeugs und die Windschutzscheibe des Cockpits. Das Cockpit explodierte in Feuer und Qualm.
    Shiel schoß auf die Sturmtruppen, die sich vom Dach abgeseilt hatten. Die hohe Energieleistung der Waffe erlaubte es ihm, auch weiter entfernte Sturmtruppler von ihren Seilen zu pflücken. Wedge und Iella konzentrierten sich auf nähere Gegner.
    Der Ausgang an der gegenüberliegenden Seite des Lagerhauses explodierte. Wedge aktivierte sein Komm. »Corran, Meldung.« Er erhielt keine Antwort und konnte nichts als Feuer und verbogenes Metall sehen, wo sich früher eine Treppe befunden hatte. Der ursprüngliche Fluchtplan hatte diese Treppe und den Bereich darüber, den Corran, Mirax und Leute der Schwarzen Sonne hielten, als Fluchtweg vorgesehen. Das können wir vergessen.
    Er sah Iella an. »Plan Zwei. Rückzug.«
    Sie gab die Anweisungen per Komm weiter. Portha, Pash und Gavin zogen sich als erste zurück, während Iella und Wedge ihnen Feuerschutz gaben. Dann begannen auch sie zurückzuweichen, aber sie kamen nicht weit. Trotz der Deckung durch die schweren Blaster gelang es den Sturmtruppen, sie durch heftigen Beschuß an Ort und Stelle zu halten.
    Wedge lag flach am Boden, die linke Wange auf den kalten Beton gepreßt, auf der rechten landeten die Funken in Brand geratener Kisten. Alles schien über ihm zusammenzubrechen. Er wußte, daß es vollkommen wahnsinnig war, hier in diesem Lagerhaus in Unisek auf Coruscant zu sein - noch wahnsinniger, als zu versuchen, mit Kampfjägern einen Todesstern zu zerstören. Wenn er schon gegen die Imperialen kämpfen wollte, sollte er das in einem X-Flügler tun. Sich auf eine Schießerei mit Sturmtruppen einzulassen, gehörte zu den sichersten bekannten Selbstmordmethoden, und er fürchtete, diese These innerhalb der nächsten drei oder vier Minuten beweisen zu müssen.
    Sie hatten bei ihrem Plan zwar die Möglichkeit bedacht, daß eine Sturmtruppen-Patrouille in der Palar-Fabrik eine Razzia durchführen könnte - dann hätten die beiden schweren Blaster mehr als genügen müssen, um mit dieser Situation zurechtzukommen. Aber die Anwesenheit so vieler Soldaten bedeutete, daß man sie mindestens zweimal verraten hatte - einmal, damit die Imperialen diese Operation in Ruhe planen konnten, und ein anderes Mal, damit ihre eigenen Spione, die sie vor der Fabrik postiert hatten, sie nicht warnen konnten. Corran sagte schon, es sei ein schwerer Fehler, Thynes Leute als Kundschafter

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