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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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den Corran nur verwundet hatte, zur Explosion.
    Corran sah, daß sie ihn ansah und ihre Lippen sich bewegten, aber er konnte nichts hören, nur das Klirren in seinen Ohren. Er glaubte zu wissen, was sie sagte, und zwang ein Lächeln auf seine blutenden Lippen. »Es wird schon gehen. Sie haben Druckmunition benutzt, aber zum Glück hat die Rückwand gehalten.« Er erhob sich auf Hände und Knie. »Hauen wir ab.«
    Mirax kroch zur Tür und rutschte über das Türblatt auf den ersten Treppenabsatz. Corran folgte ihr, dann rannten sie die verbliebenen Treppen hinunter. Corran trat die Tür zur Garage unter der Lagerhalle auf. Mirax rannte gebückt hindurch, er folgte ihr. Was sie entdeckte, ließ sie laut fluchen, und das einzig Gute daran war, daß er sie diesmal hören konnte.
    Rechts von ihnen sah er vier Airspeeder, die rasch davonfuhren. Von links, eine Rampe herunter, kamen sechs Sturmtruppler auf Aratech-74-Y Speedrädern. Fünf nahmen die Verfolgung der Flüchtenden auf, einer wandte sich Corran und Mirax zu.
    »Mirax, lauf.« Corran warf den nutzlosen Karabiner weg und zog die Blasterpistole. Mirax rannte nach links und hinter einen der massiven Stützpfeiler der Garage. Sie winkte ihm zu, er solle ihr folgen, und wollte ihm Feuerschutz geben, aber ein Energieblitz vom Speedrad aus riß direkt neben ihrem Kopf einen Brocken Durabeton aus dem Pfeiler.
    Corran schüttelte den Kopf und rannte auf das Speedrad zu. Er warf sich nach rechts, schoß zweimal und rollte dann über die linke Schulter zur Seite ab, als die Laserblitze des Gegners über seinen Kopf zischten. Corran ging in die Hocke, und nun trennten ihn nur noch zwanzig Meter von dem Sturmtruppler. Als er den Blaster hob, sah er, wie der Soldat die rechte Hand nach hinten bog und Gas gab. Die Maschine raste aufheulend nach vorn, und Corran wußte, daß der Soldat vorhatte, ihn mit den Stacheln aufzuspießen, die vorn aus den Vektorreglern der Maschine ragten.
    Corran drehte sich nach rechts, und haarscharf zischte die Speerspitze, die an die Maschine montiert war, an ihm vorbei. Die Stacheln rissen die linke Seite seiner Jacke in Fetzen, und Corran gelang es gerade noch, den linken Arm hochzuziehen. Er versuchte, den Blaster herumzureißen und zu schießen, aber er schaffte es nur noch, die Waffe fest auf die linke Hand des Fahrers niedersausen zu lassen, bevor ihn das Knie des Soldaten an der Hüfte traf und ihn zu Boden schleuderte.
    Der Schlag auf die Hand riß die Vektorregler zurück, und das Speedrad zog scharf nach oben. Die Nase der Maschine ließ Funken von der Decke sprühen, und einen Augenblick später trug auch das Heck zu diesem Feuerwerk bei, als es über den Boden schleifte. Das Steuerpult bog sich durch und brach, als die Maschine gegen die Decke stieß. Sie begann sich zu überschlagen, prallte dann vom Boden und von der Decke ab und blieb schließlich mit abgeschalteten Triebwerken hängen, denn der Fahrer war längst abgestürzt.
    Der Soldat rutschte auf seinem gepanzerten Rücken über den Boden, wirbelte herum wie ein Kreisel. Seine Beine kollidierten schließlich mit einem Stützpfeiler, was die Drehbewegung aufhielt. Er schüttelte den Kopf und versuchte, wieder auf die Beine zu kommen, aber Mirax trat hinter dem Pfeiler vor und fällte ihn mit einem Tritt gegen den Kopf.
    »Was jetzt, Corran?«
    Eine gedämpfte Explosion von oben brachte die Garage zum Beben. Staub und abblätternde Farbe rieselten von der Decke. Qualm und Staub quollen aus dem Treppenhaus. »Wir sollten lieber nicht wieder raufgehen.«
    Sie runzelte die Stirn. »Also gut, eine Möglichkeit weniger. Was sonst?«
    Er zuckte die Achseln, dann sah er Blasterfeuer aufblitzen. Einer der Airspeeder hatte im letzten Augenblick gewendet und kam nun wieder zurück, verfolgt von einem Sturmtruppler. Der Fahrer des Airspeeders lenkte diesen in einem komplizierten Schlängelkurs und wich so geschickt den Schüssen des Soldaten aus. Trotzdem verringerte sich der Abstand zwischen beiden, da die Maschine des Sturmtrupplers einen kleineren Wendekreis hatte, und es schien nur noch eine Frage von Sekunden, wann er aufholen und den Fahrer vor ihm erschießen würde.
    Corran zeigte auf die beiden. »Schieß auf den Soldaten, damit der andere weiß, daß er Verstärkung bekommt.«
    »Was hast du vor?«
    »Mich auf mein Glück verlassen.« Corran rannte zu der Maschine des gestürzten Sturmtrupplers, die reglos vor ihm schwebte, packte die Handgriffe, schob sie in einen der

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