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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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zerbrach noch mehr Fenster und zerdrückte die Fahrerkabine des Lastgleiters. Gavin sah, wie das Fahrzeug in der Mitte auseinanderbrach und dann außer Sichtweite kippte.
    Ein schlanker Kampfjäger schoß nach oben, an ihrer Ebene vorbei, und kam dann zurück, direkt auf das Gebäude zu. Der schwarzgoldene Z-95-Headhunter mochte nicht so elegant sein wie die nächste Generation von Sternjägern, aber für Gavin war er ein willkommener Anblick. Die Flügelblaster des Jägers spuckten Feuer und schnitten glatt durch den Gebäudekern. Funken brachen aus unterbrochenen elektrischen Leitungen, Wasser spritzte aus zerstörten Rohren. Wände brachen unter dem Druck, und die Sturmtruppen, die sie verfolgt hatten, waren verschwunden.
    Der Headhunter wich nach hinten aus, als ein großes schwarzes Hubgenerator-Fahrzeug sich vor dem Fenster erhob. Wedge stand auf und rannte auf das Fenster zu, noch bevor die Klapptüren zum Passagierraum des Gefährts sich vollständig geöffnet hatten. Er winkte die anderen nach vorn, und Gavin folgte, hielt aber ein Auge auf die am Boden liegenden Soldaten und den Gebäudekern, um weitere Schwierigkeiten zu vermeiden.
    »Los, Gavin.«
    »Nach Ihnen, Sir.«
    Wedge lachte, dann zuckte er zusammen. »Geh. Das ist ein Befehl.«
    Gavin warf Pash seinen Karabiner zu, dann sprang er in den Wagen und quetschte sich zwischen Erisi und den Trandoshaner. Wedge folgte, und das Fahrzeug löste sich vom Gelände. Wind pfiff an den sich schließenden Türen vorbei, und erst, als es wieder still war, hörte Gavin die Stimme des Fahrers. Er erkannte sie sofort, und er sah bei den anderen denselben Schock der Überraschung, der sich wohl auch auf seinem abzeichnen mußte.
    Wedge nickte zur Fahrerkabine hin. »Ja, Emdrei, ich bin verwundet, aber es ist nichts Ernstes.«
    Gavin schüttelte den Kopf und steckte sich den Finger ins rechte Ohr, weil es dort noch klirrte. »Wie kommt Emdrei hierher?«
    Rhysati nickte. »Und wer fliegt den Headhunter, Commander?«
    »Tycho.«
    Gavins Miene erstarrte, als seine Erleichterung dem Mißtrauen wich - und dem Gefühl, betrogen worden zu sein. »Wie ist das möglich? Er ist auf Noquivzor umgekommen.«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Nein. Der Angriff hat tatsächlich stattgefunden, aber weder Tycho noch Emdrei waren dort. Pfeifer hat die entsprechenden Berichte abgeschickt, damit es so aussah, als wären sie auf Noquivzor geblieben. Aber beide waren die ganze Zeit hier.«
    Iella sah ihn fragend an. »Warum hast du sie hergebracht?«
    »Es gibt zwei Dinge, die ich bei der Rebellion gelernt habe. Das eine ist: Was unsereins für geheim hält, sind in Wirklichkeit Informationen, die man benutzen kann, um andere, wertvollere Informationen zu kaufen. Wenn jemand davon ausging, daß es nützlich sein könnte, unsere Anwesenheit auf Coruscant einem, sagen wir mal, potentiellen Verbündeten zu verraten, um zu zeigen, daß wir vorhatten, den Planeten zu erobern, wäre es nur eine Frage der Zeit, bevor diese Informationen auch in die Hände der Imperialen gerieten und wir hier Probleme bekämen.«
    Nawara nickte. »Daß wir heute verraten wurden, verleiht diesem Gedanken eine gewisse Glaubwürdigkeit.«
    »Und das bringt mich zum zweiten Punkt - der Gegner kann sich immer nur auf das vorbereiten, was er weiß. Tycho ist ebensolange hier wie wir, und er hat für mich gearbeitet. Ich wollte eine Sabacc-Karte behalten, deren Wert sich nicht ändert, und das war er. Er war schon vor zwei Jahren auf Coruscant, er kannte sich hier aus, und wie wir jetzt gesehen haben, hat er sich als sehr nützlich erwiesen.«
    Emdreis Muschelkopf drehte sich nach hinten. »Captain Celchu meldet, daß wir nicht verfolgt werden und unser Versteck anfliegen können. Er hat auch eine Botschaft für Sie.«
    »Stell ihn durch.«
    »Wedge, ich würde ja warten, aber die Meldung ist dringend.«
    »Red schon, wir sind hier alle Freunde.«
    »Während ich wartete, kam eine dringende Botschaft für dich durch.« Tychos Stimme wurde ernst. »Wir haben achtundvierzig Stunden Zeit, die Schilde des Planeten zu senken.«

37
    Kirtan Loor verbeugte sich vor Ysanne Isard. »Die Sonderstaffel stellt keine Bedrohung mehr dar.«
    Sie nickte, als hätte sie ihn kaum gehört. »Aber sie sind nicht tot.«
    »Nicht, daß wir es nicht versucht hätten.« Loor unterdrückte ein Stirnrunzeln. Ihr Befehl hatte gelautet, die Sonderstaffel von der Ausführung ihrer Pläne abzuhalten. Sie umzubringen war eine Möglichkeit gewesen, und er

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