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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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    Beweise Schwierigkeiten haben, den anderen klarzumachen, daß er der Dreckskerl ist, der uns an die Imps verraten hat.
    Inyri lenkte den Airspeeder abwärts und durch eine kleine runde Öffnung im Mittelbereich eines Gebäudes. Hinter ihnen schloß sich die Türöffnung wieder. Lichter gingen an, aber der Hangar war leer bis auf ein Speedrad, das an der Seite aufgebockt war. Inyri brachte den Airspeeder zum Stehen und senkte ihn auf den Boden des Hangars.
    »Sieht so aus, als wären wir vor den anderen angekommen.« Sie stützte die Hände auf die Oberkante der Windschutzscheibe und zog sich aus der Kabine. »Ich hoffe, sie werden es schaffen.«
    »Dem kann ich mich nur anschließen.« Corran kletterte vom Rücksitz und ging hinüber zu dem Speedrad. Er legte eine Hand an das kalte Metall der Triebwerksummantelung, dann drehte er sich um, als die Tür ins Hausinnere aufging.
    »Sie sollten die Finger von diesem Speedrad lassen.« Zekka Thyne trat ins Licht, einen Blasterkarabiner auf Corran gerichtet. »Hände hoch. Hmmm. Ich verstehe, wieso ihr Sicherheitstypen so was sagt; es gibt einem ein Gefühl von Macht. Sie auch, Terrik. Inyri, nimm ihre Blaster.«
    Mirax runzelte die Stirn. »Was soll das?«
    Corran hob die Hände auf Schulterhöhe, und Inyri nahm ihm die Waffe ab. »Fleck hat uns verraten.«
    Inyri schüttelte den Kopf. »Unmöglich. Er haßt die Imps ebensosehr wie Sie - wie jeder von uns.«
    Corran wies mit dem Daumen auf das Speedrad. »Die Triebwerke sind kalt. Wir sind nicht gewarnt worden, weil er gar nicht da war. Wollte nicht riskieren, daß ihn die Imps aus Versehen erschießen.«
    »Ich wußte, daß Sie es rausfinden, ebenso wie ich wußte, daß ich Sie kriegen würde.« Thyne grinste ihn höhnisch an. »Sie und Ihr Vater haben immer Glück gehabt. So haben Sie mich erwischt - Ihr Alter hatte einfach mehr Glück als ich.«
    »Das war kein Glück. Mein Vater war schlauer als Sie. Er ist es immer noch.«
    »Er ist tot.«
    »Das ändert nichts.« Corran zuckte die Achseln. »Was wollten Sie denn Vorru erzählen, wenn alle anderen bei der Razzia draufgegangen sind? Oder dachten Sie, das wäre gleichgültig?«
    Mirax nickte. »Er hat schon einen Plan zu verschwinden, Corran. Er wird dich an seinen imperialen Kontaktmann verkaufen, für sicheres Geleit und eine neue Identität auf einem anderen Planeten.«
    Thynes Grinsen wurde geradezu lächerlich breit. »Sie sind schon ziemlich dicht dran, bis auf eine Einzelheit.« Er hob den Karabiner auf Schulterhöhe. »Kirtan Loor gibt sich auch mit einer Leiche zufrieden.«
    Das Jaulen eines einzelnen Blasterschusses erfüllte den Hangar, und der Energieblitz färbte alles blutrot. Thyne taumelte, dann sackte er gegen die Mauer. Seine Beine knickten unter ihm ein, und der Karabiner fiel klappernd zu Boden. Mit beiden Händen versuchte Thyne das Blut zu stillen, das ihm aus der Bauchwunde floß.
    Corran sah zu Inyri hinüber, aufmerksam geworden durch das Klappern, als ihr der Blaster aus der Hand gefallen war, dann lief er zu Thyne. Er hockte sich neben ihn, und er sah, daß er nichts mehr für ihn tun konnte. »Wenn es hier drin keinen Bacta-Tank gibt, sind Sie tot.«
    »Dann bin ich tot. Genau wie Ihr Vater.« Ein Husten rüttelte Thyne. »Sie wollen wissen, ob ich ihn habe umbringen lassen, ja?«
    Corran schüttelte den Kopf. »Nein, ich würde sowieso nicht glauben, was Sie mir sagen, und außerdem würde ihn das nicht wieder lebendig machen.« Und da du mich nur damit quälen willst, werde ich dir nicht die Freude machen und zugeben, daß ich es wissen will.
    Thyne verzog schmerzerfüllt das Gesicht und verkrampfte sich noch mehr. »Ich will Ihnen was sagen. Loor weiß von Ihnen. Er wußte es auch schon, bevor er mich gezwungen hat, Sie zu verraten. Diesmal war ich es, der euch verkauft hat, aber jemand anders hat euch schon zuvor verkauft.«
    Corran riß die Augen auf. Tycho! Aber Wedge sagte, er sei auf Noquivzor gestorben, also hätte ich ihn hier gar nicht sehen können. Ein anderer? Wer?
    Thyne zwang sich zu einem Lachen. »Sehen Sie, ich werde Sie doch noch über den Tod hinaus verfolgen.«
    »Nein, Sie werden ganz einfach tot sein, und Sie werden mit dem Wissen sterben, daß Sie mich vor einem Feind gewarnt haben, von dem ich nichts wußte.« Corran legte dem Mann die Hand auf die Schulter und zog sie schnell wieder zurück, bevor Thyne, wenn auch geschwächt, zubeißen konnte. »Sie haben mir das Leben gerettet, Zekka Thyne, und das ist

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