Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
selben Zeit in die Sonderstaffel eingetreten wie Corran. Sie hatte kurzgeschnittenes schwarzes Haar, blaue Augen, die wie Saphire strahlten, und eine Eleganz, die sie erheblich attraktiver wirken ließ als Mirax. Erisi war unter den Privilegierten von Thyferra aufgewachsen und hatte großen Nutzen aus dem Reichtum gezogen, den ihre Familie mit dem Bacta-Kartell erwirtschaftet hatte. Mirax hatte sie mehr als einmal als »Bacta-Prinzessin« bezeichnet, und Corran hatte dann aus ihrem Tonfall eine gleichmäßige Mischung aus Neid und Ablehnung herausgehört.
    Obwohl Mirax das mit dem Neid selbstverständlich nie zugeben würde. Corran setzte sich und lächelte Erisi an. »Klingt interessant.«
    »Genau. Es scheint, als würden wir schließlich doch zusammen fliegen.«
    Wedge räusperte sich. »Emdrei wird Ihnen Zugangscodes für bestimmte Dateien aushändigen. Sie schließen ein Virus ein, das die Dateien zerstört, sobald sie gelesen wurden. Lesen Sie sie sorgfältig und merken Sie sich die Anordnungen für die Kontaktaufnahme.«
    Corran fühlte sich an die Anweisungen erinnert, die Gil Bastra ihm und Iella Wessiri vor verdeckten Ermittlungen immer gegeben hatte. »Das klingt nicht nach einem Eskortenflug.«
    »Nein.« Wedge senkte kurz den Blick, dann sah er die beiden wieder an. »Aus einer Vielzahl von Gründen hat der Provisorische Rat beschlossen, Coruscant zu erobern. Um dazu in der Lage zu sein, brauchen wir zuverlässige Daten über die Verteidigung und über taktische Ziele. Jemand muß uns diese Informationen beschaffen, und das werden Sie sein.«
    »Wir?«
    Erisi schien so überrascht wie Corran. »Commander, ich sehe keine Möglichkeit, wie wir das schaffen sollen, seihst wenn wir die Hilfe von Rebellen vor Ort bekommen.« Sie kniff die blauen Augen ein wenig zusammen. »Wir werden alle eingesetzt, oder?«
    »Das ist eine Schlußfolgerung, die ich weder bestätigen noch verneinen kann, Lieutenant Dlarit.« Der Commander schüttelte den Kopf. »Sie wissen beide, wie ein Zellensystem funktioniert - niemand darf mehr als seinen Anteil des Netzwerks kennen.
    Was Sie nicht wissen, wird die Sicherheit der anderen gewährleisten.«
    »Wem erstatten wir Bericht?«
    »All das werden Sie in den Dateien erfahren - selbst ich weiß nicht, unter welcher Identität und wie Sie reisen werden, aber ich bezweifle nicht, daß es einen Weg gibt, mich mit Ihnen in Verbindung zu setzen.«
    »Aber Sie werden doch dort sein, oder?« Erisi runzelte die Stirn. »Es wäre nur sinnvoll, wenn Sie uns alle einsetzten und nicht nur zwei.«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Hier zählt im Augenblick nur, was General Cracken für sinnvoll hält. Er sagt, die Vorsichtsmaßnahmen seien notwendig. Es geht um Ihre Sicherheit.«
    Corran runzelte die Stirn. »Seit wann ist ›Isolation‹ ein Synonym für ›Sicherheit‹?«
    Erisi tätschelte seine Hand. »Keine Angst, ich bin ja bei dir.«
    »Das hilft.« Corran lächelte. »Wann brechen wir auf, Commander?«
    »Sobald Sie dieses Büro verlassen. Die Verboten wartet schon auf Sie.«
    »Wird Tycho uns an unser Ziel bringen?« »Nein, General Cracken hat jemanden von seinem Stab geschickt.«
    Corran nickte. Die Operation ist so wichtig, daß sie Tycho nicht einmal einen Teil davon anvertrauen. »Wenn Sie können, sagen Sie ihm von mir Lebewohl. Und auch Mirax.«
    »Das tue ich.« Wedge verschränkte die Arme. »Noch etwas -und das ist mir wirklich peinlich: Wir brauchen Ihre Genehmigung, damit Emdrei Geld von Ihren Konten abheben, es mehrmals waschen und irgendwie auf die Konten einzahlen kann, die Sie auf Coruscant verwenden.«
    Corran lachte. »Brauchen wir Quittungen, damit man uns die Spesen ersetzt?«
    Wedge kicherte. »Sie wollen nicht nur unseren körperlichen Einsatz, wir müssen den Krieg auch noch selbst finanzieren. Soviel ich weiß, gibt es ein Budget für diese Operation, aber ich weiß nicht, ob es ausreichen wird. Wenn es schwierig wird, könnten ein paar Extracredits...«
    »Ich habe auf diesem Gebiet schon einige Erfahrungen sammeln können, die ich nicht gerne wiederholen möchte. Ich habe zehn, die ich gern zur Verfügung stelle.«
    Erisi sah erst Corran, dann Wedge an. »Genügen denn zehn?« Corran lächelte. »Ich sprach von zehntausend.«
    »Ach, ich meinte zehn Millionen.« Sie blinzelte. »Genügt das?« Wedge hüstelte. »Ich glaube schon.«
    »Ja, es würde sicher helfen, wenn man eine ganze Staffel von Kampfjägern auf einmal kaufen könnte.« Corran schüttelte den

Weitere Kostenlose Bücher