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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Schuldverschreibungen der Neuen Republik rausläßt. Für nichts kriegt man von diesem Doole auch nichts.«
    »Anders als bei einigen Schmugglern?«
    Ihr Lächeln hellte sich wieder ein wenig auf. »Ich zähle darauf, daß ihr beide, Wedge und du, das Imperium fertigmacht, und dann kann ich damit anfangen, die Schulden einzutreiben.«
    »Und wenn wir es nicht schaffen?«
    »Dann werden diese Chips, genau wie der Jedcred, den du um den Hals trägst, Sammlerstücke werden, und ich werde ein bißchen später an mein Geld kommen.« Sie ließ die Hand von seiner Schulter gleiten, um ihn gegen den Oberarm zu boxen. »Gratuliere zu dem raffinierten Themen Wechsel.«
    »Entschuldige.« Corran hatte ihre Frage nicht beantwortet, weil er sich selbst noch nicht gestattet hatte, allzuviel darüber nachzudenken. Es war schön und gut, Wedge vor dem Flug zu sagen, daß er kein Problem damit hatte, Kriminelle freizulassen. Es stimmte auch, daß CorSec, ebenso wie jede andere Sicherheitsbehörde, diesen oder jenen Handel mit den kleineren Übeln abschloß, um gegen die größeren anzukämpfen. Und darum ging es schließlich bei dieser Kessel-Geschichte - sie setzten die Schwarze Sonne gegen das Imperium ein. Nachdem Fliry Vorm zu den Befreiten gehörte, bestanden durchaus Chancen, daß die Organisation nicht vollkommen außer Kontrolle geraten würde.
    Andererseits fühlte sich Corran nicht sonderlich gut, wenn er an die Kriminellen dachte, die sie befreit hatten. Diese Leute würden tun können, was die Neue Republik von ihnen verlangte, aber nur, weil sie so grausam und rücksichtslos waren wie die schlimmsten Großmuffs, die jemals im Dienst des Imperiums gestanden hatten. Es mochte stimmen, daß ihre Aktivitäten helfen würden, das Imperium zu stürzen, aber Corran wuß- te auch, daß dabei viele Unschuldige Schaden erleiden konnten - und die Leute, die sie gerade freigelassen hatten, nahmen es nicht allzu genau, wenn sie Gewalt anwendeten.
    »Ich habe wohl wirklich Bedenken. Ich weiß, das Imperium würde nicht zögern, jede Art von Waffe gegen uns einzusetzen, also müssen wir uns entsprechend wehren.« Er runzelte die Stirn. »Und wenn wir Coruscant erst einmal eingenommen haben, werde ich gern diesen Abschaum, den wir befreit haben, jagen und wieder nach Kessel zurückbringen.«
    »Wenn du jemanden brauchst, der den Transport übernimmt - das mache ich umsonst.«
    Corran lächelte. »Aber wir sollten deinem Vater lieber nicht verraten, daß du dabei mit einem Horn zusammenarbeitest.«
    »Nein, mir ist zu sehr daran gelegen, daß er noch weiterlebt, als daß ich ihn mit so etwas erschrecken würde.« Mirax lachte. »Ist das Essen auf Noquivzor seit meinem letzten Besuch hier ein bißchen besser geworden?«
    »Erstaunlicherweise ja. Eine Menge leckerer Sachen sind letzten Monat für den Provisorischen Rat eingeflogen worden, und Admiral Ackbar hat die Reste hiergelassen. Ich denke, Emdrei hat einiges davon verhökert, aber es sind noch ein paar Überraschungen übriggeblieben. Möchtest du etwas essen?«
    »Unbedingt.«
    Sie gingen zum Hauptflur, von dem aus ein Korridor zur Messe abzweigte. Auf dem Weg dorthin erzählte Mirax Corran ein paar der seltsameren Geschichten von ihrem sullustanischen Piloten und seiner Zukünftigen. Es waren sehr witzige Geschichten, und Corran lachte an den richtigen Stellen, aber er lachte über mehr als über die Pointen. Ihm wurde klar, daß er sich in Mirax' Nähe immer sehr leicht entspannt fühlte, was ihm einen weiteren Grund gab, sie attraktiv zu finden.
    Er wußte, daß er nicht in sie verliebt war, aber er kannte sich gut genug, um zu wissen, daß er ganz oben an diesem sehr rutschigen Abhang stehen würde, wenn er sich nur gehenließe. Sich zu verlieben war für ihn nie eine dieser leidenschaftlichen Auf-den-ersten-Blick-Geschichten gewesen. Wenn das mit ihm geschah, dann wußte er, daß es Begierde war, einfach Begierde. Mirax war zwar schön genug, um Begierde zu entfachen, aber Corran wußte, daß etwas, was heiß brannte, auch schnell ausgebrannt sein konnte, und man hatte ihm beigebracht, daß Beziehungen stabil sein sollten, keine Supernova-Ereignisse, die dann zu einem emotionalen Schwarzen Loch zusammenbrachen.
    Tatsache war, daß der Tod seines Vaters ihn gefühlsmäßig ins Leere geworfen hatte. Bei CorSec hatte er Gil und Iella gehabt, die ihm die richtige Richtung wiesen, aber er hatte in dieser Zeit nur eine neue Freundin gefunden, und sie war nach sechs Monaten

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