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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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einen Punkt, an dem wir über uns hinaussehen. Über unser eigenes Leben. Einige, wie mein Vater, tun es erst am Ende ihres Lebens, und dann tut es ihnen um alles leid, was sie nie getan haben. Dein Onkel Huff hat sich die Welt außerhalb seiner selbst schon vor langer Zeit angesehen, und dann hat er beschlossen, sie zu ignorieren. Deshalb ist er hier Lebensmittelmagnat geworden. Wenn er daran arbeitet, sein Reich weiter zu vergrößern, hat er zu viel zu tun, um sich noch umschauen zu können.«
    Wieder konnte Gavin die rauhe Hand seines Vaters auf seinem Nacken spüren. »Dein Cousin, Biggs, hat es schon in deinem Alter getan. Er war entschlossen, auf die Akademie zu gehen und ein Held zu werden. Sein Name sollte groß in den Sternen stehen. Und das ist ihm gelungen, besser als er es sich je hätte träumen lassen, obwohl ich annehme, daß er lieber ein bißchen weniger Erfolg und dafür ein längeres Leben gehabt hätte. Und jetzt hast du, mein ältester Sohn, diesen Ausdruck im Gesicht.«
    »Da draußen wartet etwas auf mich, Vater«, hatte Gavin gesagt. »Vielleicht träume ich nur, aber ich glaube, mein Schicksal liegt da draußen.«
    »Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden.«
    Diese Erwiderung hatte ihn überrascht. »Willst du damit sagen, du würdest mich gehen lassen, damit ich mich der Rebellion anschließen kann?«
    Sein Vater hatte geseufzt. »Ich könnte dich nicht aufhalten, ebensowenig, wie Huff Biggs aufhalten konnte. Aber Huff hat es versucht. Als er sah, daß er keine Chance hatte, hat er Biggs die Aufnahme in die Akademie vermittelt - so glaubte er, weiter die Kontrolle über das Schicksal seines Sohnes zu behalten. Biggs ist natürlich hingegangen, weil er das mußte, aber es hat ihm nicht gefallen, daß Huff sich eingemischt hat. Ein Bruch zwischen ihnen war die Folge, und das quält Huff bis heute.
    Also, ich werde dir nicht im Weg stehen. Du wirst hier jederzeit willkommen sein, wenn du zurückkommen möchtest. Was du auch immer tun oder lassen magst oder wovor du davonrennst, du wirst immer noch willkommen sein. Du bist ein Darklighter. Wenn du gehen mußt, dann geh mit meinen besten Wünschen, und die Macht möge dafür sorgen, daß du am Leben und gesund bleibst.« Gavin hatte gelächelt und weiter in die Ferne gestarrt. »Ich habe das Gefühl, als würde sich mir das ganze Universum öffnen und daß ich nur vortreten muß, und alles wird sich ändern. Ein gewaltiges, begeisterndes Gefühl. War es bei dir auch so, Vater?«
    »Ich habe bisher nicht nach draußen geschaut, Gavin. Ich hatte immer zuviel Angst, und was ich jetzt sehen kann, sind Schmerz und Qual.« Er lächelte seinen Sohn an. »Und Bedauern, daß ich nicht mit dir da draußen sein werde. Was immer du tust, erinnere dich daran, wer und was du bist. Dort draußen wartet das Schicksal eines Darklighter auf dich. Diese Rebellion ist zu lange ohne einen Darklighter gewesen. Es wird Zeit, daß dieses Problem gelöst wird.«
    Und nun bin ich einer der Rebellen, auf einer gefährlichen Mission, um die Schwachstellen eines schwer befestigten Planeten zu finden. Welche Vision war zutreffender, Vater, meine vom Schicksal oder deine von Schmerz und Bedauern? Er schüttelte den Kopf. Wenigstens habe ich bei dir eine sichere Zuflucht. Und diese Mission wird dazu beitragen, daß alle eine sichere Zuflucht und die Freiheit haben, ihr eigenes Schicksal zu entdecken. Wahrscheinlich würdest du mir jetzt sagen, wenn ein Darklighter dabei ist, werden wir es schon schaffen. Ich hoffe, du hast recht.
    Shiel legte Gavin die Hand auf die Schulter. »Zeit zu gehen, Gavin.«
    »Ich kenne keinen Gavin, Shaalir.« Gavin packte die Kleider in die Tasche, steckte den Blaster in den Gürtel und die Ausweiskarten und das Geld in die Jackentasche. »Ich heiße Vin Leiger, und ich hin hier, um herauszufinden, wieso diese Welt sich dreht und wie wir sie aufhalten können.«

17
    Wedge Antilles wußte, daß der Auftrag, den er und Pash Cracken zu erfüllen hatten, der schwierigste von allen war. Er nahm an, daß die anderen aus der Sonderstaffel den Verlauf der wichtigsten Energieleitungen herausfinden sollten, oder den Standort der Schildgeneratoren. Das wäre von höchster Wichtigkeit für eine Invasion, aber all diese Daten würden sinnlos sein, solange er und Pash keinen Erfolg hatten und keinen positiven Bericht abgaben.
    Man hatte sie beauftragt, die Loyalität der Bevölkerung des Planeten einzuschätzen. Iella Wessiri hatte ihnen schon ihre

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