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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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vorbeizischte.
    Wedge suchte sich seinen Weg durch den unteren Teil der Stadt, um Gebäude herum, über Überwege und durch Tunnel, immer noch staunend über das verzweigte Labyrinth dieser Stadt. Sich hier zurechtzufinden, stellte seine Fähigkeiten als Pilot auf eine harte Probe. Es drang nicht viel Tageslicht in diesen Teil der Stadt, aber es genügte gerade noch zum Navigieren.
    Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Corran und die anderen waren an dem Abend, als wir Coruscant eroberten, hier unterwegs. Bisher habe ich nie richtig einschätzen können, was sie geleistet haben.
    Mynock hupte. Wedge warf einen Blick auf den Monitor und entdeckte mehrere Routen, die vorbeiflackerten. »Langsamer, Mynock, ich habe auch noch etwas anderes zu tun.« Wedge verglich die Position des Airspeeders mit den Karten. Als das Fahrzeug auf seine Ebene hinuntersank, klickte etwas in seinem Hinterkopf. Das ist es. Ich habe ihn.
    »Gib mir die niedrigste Route, die du berechnet hast, Mynock.« Wedge riß den Jäger nach Steuerbord, drosselte den Schub und schaltete den Hubgenerator ein. Er ließ sich vorwärts treiben, hielt sich gerade eben außerhalb des Korridors, den Mynocks Karte angab. Er beobachtete, wie sich der Airspeeder tatsächlich auf diese Strecke begab, und er folgte ihm.
    Wedge lächelte. Er ist im Lagerhaus fast über den Boden geschleift und draußen wie ein Stein runtergefallen. Er sinkt immer noch, weil er zu schwer beladen ist. Wahrscheinlich war ursprünglich geplant, daß die Speederfähre, die ich am Lagerhaus gesehen habe, die Bombe an einen Punkt bringt, von wo aus sie auf den Bactaspeicher abgeworfen werden kann. Jetzt müssen sie niedrig fliegen, weil sie nicht genug Kraft haben, um aufzusteigen.
    Er schaltete die Waffensysteme auf Laser um und verband alle vier. Während er dies tat, bog der Speeder in eine Durchgangsstraße ein. Wedge erhöhte die Geschwindigkeit und hängte sich direkt dahinter. Jemand im Speeder entdeckte ihn und begann, mit einem Blaster zu schießen, aber die Salven prallten an Wedges Schilden ab. Der Pilot versuchte es mit Ausweichbewegungen, aber jedes Ausbrechen brachte den Speeder weiter und weiter nach unten.
    Und in Wedges Visier.
    Er drückte den Auslöser, und ein Quartett von Laserblitzen raste auf den Speeder zu. Die Laser rissen das Dach weg und füllten den Passagierraum mit Feuer. Der Speeder begann schneller zu sinken, und das Heck sackte nach unten. Etwas explodierte weiter vorn, ließ den Speeder trudeln. Zwei weitere Laserschüsse reduzierten große Teile des Fahrzeugs zu Nebel und Metallhagel.
    Die Dampfwolke - die vor allem aus Treibstoffexplosionen bestand - entzündete sich und blendete Wedge für einen Augenblick. Mynock kreischte. Wedge behielt die Hand am Steuerknüppel und manövrierte die Druckwelle aus. Die Schilde des X-Flüglers hielten stand und bewahrten den Jäger vor Schaden. Als Wedge wieder klare Sicht hatte, konnte er keine Überreste des Airspeeders mehr erkennen.
    Er lächelte. »Hast du das gesehen, Mynock? Dieser Auftrag war doch nicht so schwierig.«
    Der Droide zwitscherte auf eine Weise, die für Wedge irgendwie triumphierend klang.
    »Hier Sonderführer. Die Bombe ist erledigt. Meldung.«
    »Hier Drei. Wir sind über den Manarai-Bergen und stellen im Südwesten größere Anomalien fest. Ich habe TIEs auf dem Scanner, mindestens ein Geschwader.«
    »Verstanden, Drei. Bin auf dem Weg.« Wedge riß den Steuerknüppel zurück und gab vollen Schub. Der X-Flügler schoß steil nach oben. »Bestätigen Sie sechsunddreißig TIEs, Drei.«
    »Bestätige sechsunddreißig TIEs, Sonderführer, Libellen und Hummeln. Sie kommen auf uns zu, und es ist noch etwas anderes da draußen.« Rhysati klang erschüttert. »Meine Sensoren werden damit nicht so recht fertig.«
    »Bereithalten, Drei.« Wedge wechselte auf eine andere Frequenz. »Antilles hier. Was ist da unten im Südwesten?«
    »Hier Kontrolle Palastbezirk, Sonderführer. Wir sind nicht sicher. Von der Zivilseite kommen Meldungen über Erdbeben und massive Störungen. Wir drehen gerade einen Satelliten in diese Richtung. Ich schicke Ihnen die Rohdaten.«
    »Verstanden, Kontrolle.« Wedge sah sich die Ziffern an, die über seinen Monitor liefen, und spürte, wie sein Herz so tief sank wie Mynocks trauriges Pfeifen. »Das kann nicht sein. Das ist einfach unmöglich.«
    »Sie empfangen, was wir auch empfangen, Sonderführer.«
    Wedge schaltete das Komm wieder auf die taktische Frequenz der Staffel.

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