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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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»Drei und Vier, kommen Sie zurück. Sofort.«
    »Was ist das da draußen?«
    Wedge schauderte. »Es ist etwas, das eigentlich nicht dasein sollte, Drei. Laut Funkfeuer ist es ein Supersternzerstörer mit dem Namen Lusankya.«

42
    Admiral Ackbar nahm seinen Platz am Richtertisch ein, links und rechts von ihm ließen sich die Generäle Salm und Madine nieder. Ackbar wartete, bis sich der Angeklagte und die Anklägerin gesetzt hatten, dann ließ er den Blick durch den Saal schweifen. »Die heutige Sitzung wird nicht lange dauern. Selbst die einfachste Reise kann von einer unerwarteten Woge beendet werden, und die Woge, die uns diesmal getroffen hat, war gewaltig.«
    Er schaute zu Tycho Celchu und den beiden Droiden am Tisch der Verteidigung. »Captain Celchu, Ihr Anwalt ist nicht anwesend, weil er vor etwa einer Stunde im Parkhaus in den oberen Ebenen dieses Gebäudes angeschossen wurde. Der Attentäter wurde getötet, aber wir haben das Gebäude dennoch aus Sicherheitsgründen abgeriegelt. Nawara Ven wurde angeschossen, als er einen Zeugen ins Gebäude bringen wollte, der sich vor kurzem gemeldet hat, um Ihre Unschuld zu bezeugen. Der Zeuge hat seine Aussage für Sie im Austausch gegen eine neue Identität und einen Flug zu einem anderen Planeten angeboten. Er hat uns eine Diskette mit verschlüsselten Informationen geliefert, die vermutlich seine Behauptungen in Zusammenhang mit Ihnen stützen und darüber hinaus weiteres Material über das imperiale Spionagenetz hier auf Coruscant beschaffen wird. Leider ist es dem Attentäter, der Anwalt Ven verwundet hat, gelungen, diesen Zeugen zu töten.« Ackbar schaute Airen Cracken an, der auf der Anklägerseite saß. »General Cracken hat mir versichert, daß seine Leute an der Entschlüsselung der Diskette arbeiten, aber wir wissen noch nicht, ob und wann sie Erfolg haben werden.«
    Tycho runzelte die Stirn. »Und was wird nun aus mir?«
    Halla Ettyk stand auf. »Admiral, die Anklage würde unter diesen Umständen einer Vertagung des Prozesses zustimmen, bis Anwalt Ven wieder zur Verfügung steht.«
    Tycho hob die Hand. »Warten Sie, kann ich denn gar nichts tun? Ist es nicht möglich, daß ich mich selbst verteidige?«
    »Das ist immer Ihr Recht gewesen, Captain Celchu.«
    Halla warf Tycho einen Blick zu. »Der Admiral hat recht, aber Sie können im Augenblick wirklich nichts tun.«
    »Ich kann einen Zeugen aufrufen und befragen.«
    Die Anklägerin schüttelte den Kopf und zeigte auf ihren Datenblock. »Eigentlich nicht. Ich habe hier die Liste der Zeugen vor mir, die Anwalt Ven aufrufen wollte. Keiner der Angehörigen der Sonderstaffel steht im Augenblick zur Verfügung. Der Duros Lai Nootka ist ebenfalls nicht anwesend, vermutlich ist er tot. Sie haben keine Zeugen.«
    Pfeifer tutete.
    Emdrei hob den Muschelkopf. »Pfeifer sagt, wir haben doch einen Zeugen.«
    Halla runzelte die Stirn. »Wen denn?«
    Tycho stand auf. »Ich kann selbst aussagen.«
    »Das wäre ein Fehler, Captain. Ich würde Sie im Kreuzverhör auseinandernehmen.«
    Die R2-Einheit blökte unhöflich dazwischen.
    Tycho tätschelte Pfeifers Kuppelkopf. »Ganz deiner Meinung.«
    Emdrei legte den Kopf schief. »Äh, Sir, Pfeifer hat Commander Ettyk zugestimmt. Sie sind nicht der Zeuge, den er meinte. Ihre Aussage würde dem Prozeß kein Ende setzen.«
    Halla schüttelte den Kopf. »Der einzige Zeuge, der das hätte tun können, ist tot.«
    Pfeifer trompetete laut und drehte seinen Kopf im Kreis. Er wippte aufgeregt auf und ab, und sein Zwitschern wurde immer schriller.
    Ackbar ließ den Hammer niedersausen, was Emdrei zu einer Habachtstellung veranlaßte. »Sagen Sie Pfeifer, er soll still sein, oder ich verweise ihn des Saales.«
    Der kleine Droide begann, leise und traurig zu summen.
    »Was hat er denn nun gesagt, Emdrei?«
    Pfeifer antwortete.
    Emdrei warf ihm einen scharfen Blick zu und schlug ihm fest auf den Kuppelkopf. »Rede keinen Unsinn, Pfeifer. Wir warten.«
    Pfeifer wiederholte seine Antwort.
    Die 3PO-Einheit hob die Arme und blickte zu Ackbar auf. »Es tut mir leid, Sir, aber er redet Unsinn. Die Belastung - es müssen sich Stromkreise polarisiert haben. Er weiß nicht mehr, was er sagt.«
    Ackbar seufzte. »Beantworte meine Frage. Wer soll dieser geheimnisvolle Zeuge sein?«
    Bevor Emdrei antworten konnte, hörte man eine Stimme vom Eingang des Saales her. »Entschuldigen Sie, Admiral, ich glaube, Pfeifer hat vor, mich in den Zeugenstand zu rufen.«
    Ackbars Barten zuckten. Aus der finsteren

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