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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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natürlich einen großen Sieg für uns dar und wird der Bevölkerung von Coruscant von hohem Nutzen sein. Dafür sind wir Admiral Ackbar und seinem Stab höchsten Dank schuldig. Dieser Erfolg bringt allerdings auch neue Lasten mit sich, nicht zuletzt müssen wir nun Vorsichtsmaßnahmen gegen mögliche Racheakte des Kriegsherrn Zsinj ergreifen.«
    Ackbar beugte sich vor. »Verzeihen Sie die Unterbrechung, Rat Fey'lya, aber es kommt mir so vor, als wollten Sie uns nötigen, uns mit der Unterströmung zu beschäftigen, bevor die Woge sich noch recht gebildet hat.«
    »Entschuldigen Sie?«
    Prinzessin Leia lächelte. »Ich glaube, der Admiral möchte darauf hinweisen, daß der neue Bactavorrat dringendere Probleme als einen möglichen Angriff Zsinjs mit sich bringt.«
    »Um es genauer zu sagen, Prinzessin, wollte ich zum Ausdruck bringen, daß ein Angriff von Kriegsherrn Zsinj immer möglich war, vor und nach unserem Schlag gegen ihn, und daß es daher schon lange Pläne gibt, wie einem solchen Angriff zu begegnen sein wird. Ich bin mehr als bereit, diese Pläne noch einmal durchzugehen, aber ich glaube, andere Probleme bezüglich des Bacta sollten zuerst angesprochen werden. Probleme sind ein weites Meer, und für uns lauert die Bactaverteilung in dessen Tiefen.«
    Das Fell des Bothan sträubte sich. »Über die Bactaverteilung gäbe es allerdings viel zu sagen. Mit den Vorräten, die wir nun haben, sollte es möglich sein, Zentren zur Prävention der Virusausbreitung zu schaffen. Meine Leute sagen mir, daß eine Stunde Bactanebel-Therapie pro Woche genügen müßte, den Virus zu zerstören, bevor er sich weiter verbreiten kann. Zentren einzurichten, die eine solche Behandlung ermöglichen, würde eine große Hilfe gegen die Angst sein, die diesen Planeten in ihren Klauen hält.«
    Leia runzelte die Stirn. »Ich habe keine derartigen Berichte über Nebeltherapie gesehen. Die Unterlagen aus General Derricotes Labor besagen nicht, daß etwas in dieser Richtung getestet wurde. Tatsächlich zeigen die einzigen imperialen Daten zu diesem Thema nur, daß gewaltige Mengen an Bacta zur Heilung von Patienten benötigt werden - und daß damit unsere Bactavorräte aufgebraucht würden. Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß die von Ihnen vorgeschlagenen Zentren einen anderen Effekt hätten, als noch mehr Bacta zu verschwenden.«
    »Oh, Leia, von Ihnen hätte ich wirklich mehr Mitgefühl erwartet.« Fey'lya blickte auf sie herab. »Wenn es Menschen wären, die an dieser Seuche stürben, wären Sie die erste, die solche Zentren ins Leben rufen würde.«
    Leias dunkle Augen blitzten kühl. »Und Sie glauben, ich unterstütze Ihren Plan deshalb nicht, weil es um die Rettung nichtmenschlicher Rassen geht?«
    »Ich würde gern besser von Ihnen denken, aber ich weiß, daß Sie sich um diverse Interessen sorgen müssen. Wie Admiral Ackbar würden Sie es gern sehen, daß einiges Bacta für militärische Zwecke reserviert bliebe. Ich verstehe das, denn es ist zweifellos empfehlenswert, das Leben unserer tapferen Kämpfer zu retten. Ich furchte jedoch, daß Sie dabei nur zu leicht die zahllosen Individuen übersehen, die erkranken und sterben werden, ohne jemals die Gelegenheit erhalten zu haben, der Flotte beizutreten und um ihre Freiheit zu kämpfen.«
    Doman Beruss hob die Hand. »Ich glaube, Rat Fey'lya, Sie erweisen Prinzessin Leia und jedem anderen menschlichen Mitglied dieses Rates einen schlechten Dienst, wenn Sie auch nur andeuten, daß eine Opposition gegen Ihren Plan etwas mit Vorurteilen gegen Außerirdische zu tun hat.«
    »Ja, aber selbst Sie sind nicht frei davon, Rätin Beruss. Sie haben uns als ›Außerirdische‹ bezeichnet, und die Prinzessin nannte uns ›Nichtmenschen‹. Wieso werden wir per Definition von Ihnen abgegrenzt? Die Menschheit hat zweifellos viel zur Rebellion beigetragen, aber dies geschah, weil das Imperium alles getan hat, was es konnte, um die Spezies zu unterdrücken, die es als schädlich und abweichend betrachtete. Menschen - die ihr Handwerk direkt von unseren imperialen Herren gelernt haben - waren die einzigen, die zunächst in der Lage waren, die Führung der Rebellion zu übernehmen. Der Rest von uns hat nach bestem Wissen und Können beigetragen und wertvolle Dienste geleistet - Dienste, die zum erfolgreichen Abschluß der großen Schlachten der Rebellion führten.
    Ich werfe ihnen nicht vor, vollkommen gefühllos zu sein, aber ich glaube, ihre Perspektive in dieser Angelegenheit ist

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