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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Kopf. »Nicht jetzt sofort, und ganz bestimmt nicht, bevor diese Geschichte mit Thyferra zu einem Ende gekommen ist.«
    »Für mich hört sich das so an, als ob du sie vielleicht niemals abspielen wirst.«
    »Du kennst mich sehr gut, Liebes.« Corran schloß für einen Moment die Augen und schluckte, weil er einen Kloß im Hals hatte. Er drückte mit der Hand die goldene Jedimünze an seine Brust. »Dieses Hologramm ist das letzte, was mein Vater mir hinterlassen hat, aber das hätte er nie getan, wenn er gewußt hätte, daß es mein Leben vollkommen durcheinanderbringt.«
    »Bist du da so sicher?«
    »Ja. Wenn es etwas wäre, was ich zu meinem eigenen Besten hören müßte, hätte er Pfeifer nie angewiesen zu warten, bis ich danach fragte.« Corran lachte, und das lockerte die Spannung in seinem Hals. »Mein Vater hat immer darauf vertraut, daß ich meine Entscheidungen selbst fällen und mit den Konsequenzen zurechtkommen kann.«
    »Und dieses Vertrauen ist das letzte, was dein Vater dir hinterlassen hat, Corran. Es ist wahrhaftig ein kostbares Geschenk - und eines, daß dir sehr angemessen ist.«
    »Danke, Mirax.« Pfeifer schrillte ein Warnsignal, was Corran veranlaßte, auf den Monitor zu schauen. Ein Dutzend Schiffe sprangen in Pfeilformation aus dem Hyperraum und kamen direkt auf die Eskorte zu. »Pfeifer, gib mir die Identitätscodes aller Schiffe, und dann schau nach, ob die Massen- und Leistungsprofile mit diesen Informationen übereinstimmen.« Er drückte einen Knopf, der das Komm auf die taktische Frequenz der Sonderstaffel umschaltete. »Drei, Fünf und Sechs, ausschwärmen und die Schiffe scannen. Wenn auch nur ein einziges Besatzungsmitglied mehr als erwartet an Bord ist, will ich das sofort wissen.«
    Corran wartete fünf Minuten, bis die anderen X-Flügler die Daten gesammelt hatten und Pfeifer alles analysiert hatte. Die Angaben über die Masse der Frachter paßten zu der erwarteten Fracht, und auf keinem der Schiffe befanden sich Truppen, also nahm Corran an, daß der Konvoi in Ordnung war. »Soweit ich sehe, ist der Konvoi sicher, Mirax.«
    »Verstanden, Neun. Pulsarrochen an Diadem der Kaiserin. Wir gestatten Ihnen, den Flug fortzusetzen.«
    »Verstanden, Rochen. Geben Sie uns die Koordinaten, und wir machen uns auf den Weg.«
    Corran sah zu, wie der Datenstrom über seinen Monitor floß, und fragte sich, was Melina Carniss wohl damit anfangen würde. Er nahm an, sie würde zunächst enttäuscht sein, weil der erste Sprung nur ein kleiner Hopser in ein totes System war. Von dort aus würden sie einen anderen Ausgangsvektor erhalten, der sie direkt zum Yag'Dhul-System führen würde, aber Daten über Geschwindigkeit und Dauer würden nahelegen, daß sie zu einem anderen System weit hinter Yag Dhul unterwegs waren. Sie wird annehmen, daß sie den Angriff nach Folor im Commenor-System lenken muß.
    Corran lächelte, als er daran dachte, welche Überraschungen den Konvoi auf seiner Reise erwarten würden. Mit der angegebenen Geschwindigkeit würden sie das Yag Dhul-System im Hyperraum passieren können, aber Booster hatte eine Möglichkeit gefunden, ihren Flug dort dauerhaft zu unterbrechen. Der Schwerkraftprojektor, den er von Karrde erhalten und auf der Station installiert hatte, würde einen Schwerkraftschatten werfen, der die Frachter aus dem Hyperraum holte. Das übereilte Ende des Flugs würde die Ware dorthin bringen, wo sie am meisten gebraucht wurde, und außerdem dazu dienen, den Standort ihrer Basis vor Außenseitern auch weiterhin geheimzuhalten.
    Das sollte genügen, Melina Carniss zu überzeugen, daß Geheimhaltung für uns immer noch wichtig ist. Corran wünschte, er hätte den gesamten Plan erfahren, aber er konnte verstehen, daß es sicherer war, immer nur einzelne Teile davon weiterzugeben. Ich werde vermutlich erst dann alles erfahren, wenn die Sache vorbei ist und wir eine Abschlußbesprechung abhalten.
    Corran brachte seinen X-Flügler auf den vereinbarten Austrittsvektor und nahm 49 Prozent des Schubs zurück. Im Hyperraum waren die X-Flügler doppelt so schnell wie die Frachter, wenn man von der Diadem, dem Schiff von Melina Carniss, und der Rochen einmal absah. Indem sie ihren Schub um etwas weniger als die Hälfte verringerten, würden die X-Flügler knapp vor den Frachtern im System eintreffen und sich möglichen Angreifern stellen können.
    Die anderen Kampfjäger befanden sich jetzt ebenfalls in Formation. »Neun an Rochen. Eskorte fertig zum Sprung.«
    »Verstanden,

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