Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
Stunden in winzigen Cockpits eintreffen, übermüdet und mit geringen Treibstoffvorräten. Die Thyferraner werden schon mit ihnen fertig. Und wir werden dafür sorgen, daß sie nicht mehr hierher zurückkehren können.«
    Lachen begrüßte seine Bemerkungen, dann hob der Kommunikationsoffizier seine Stimme über den Lärm. »Captain, wir empfangen eine Botschaft von der Station.«
    Drysso drehte sich um und zeigte auf ein Holopad zu seiner Linken. »Bitte, Fähnrich Yesti, leiten Sie sie hierher.« Als das Bild eines großen, kräftigen Mannes mit einem künstlichen Auge erschien, richtete sich Drysso zu voller Größe auf. »Hier spricht Captain Joak Drysso von der Lusankya. Ihre Jäger haben Sie verlassen.«
    »Ich habe die Jäger losgeschickt, sich einen angemesseneren Spielplatz zu suchen.« Das Hologramm des Mannes stützte die Fäuste in die Hüften. »Ich bin Booster Terrik, und das hier ist meine Station. Ihre Annäherungsrate wird Sie in fünf Minuten auf den von uns bevorzugten Abstand für solche Operationen bringen. Ich gebe Ihnen noch diese fünf Minuten, bevor ich Ihr Schiff zerstöre.«
    »Sie sind ziemlich unverschämt, Terrik, für jemanden, der in einer Station mit minimalen Schilden, einem halben Dutzend Lasergeschützen und zehn Turbolaserbatterien sitzt.«
    Terriks Abbild lachte. »Wir haben ein paar Veränderungen vorgenommen.« Die Gestalt wies auf etwas außerhalb des Projektionsbereichs.
    Drysso spürte, wie die Lusankya ein wenig ruckte. Sofort gab er Yesti ein Zeichen, die Verbindung abzubrechen, dann fauchte er seinen Adjutanten an. »Was ist passiert?«
    »Sie haben einen Schwerkraftprojektor eingeschaltet. Er projiziert einen Energiekegel in unsere Richtung. Das kann uns nicht beschädigen - der Ruck kam nur davon, daß unsere eigenen schwerkrafterhaltenden Generatoren sich angepaßt haben. Es liegen keine Schadensmeldungen vor.«
    Drysso runzelte die Stirn. Dieser Schwerkraftprojektor konnte eigentlich nur erreichen, daß sie nicht mehr auf Lichtgeschwindigkeit gehen konnten, solange sie sich innerhalb dieses Kegels befanden. »Lieutenant Rosion, berechnen Sie Hyperraummöglichkeiten für mich.«
    »Das dürfte schwierig werden, Sir. Wegen der Dichte Yag Dhuls, der Position der Monde und des Schwerkraftpegels sind unsere Möglichkeiten stark eingeschränkt. Wir können uns nur von der Fläche dieser Ellipse entfernen, bis wir den derzeitigen Einschränkungen entkommen sind, und dann das System verlassen. Wenn wir nach Thyferra zurückkehren wollen, bestünde die beste Möglichkeit, sich loszureißen, in einem kurzen Sprung über den Rand des Systems hinweg, um dann auf unserem alten Eintrittsvektor zurückzukehren, da dies den schnellsten Weg nach Thyferra darstellt.«
    Irgendwas stimmt hier nicht. »Lieutenant Waroen, bewegen Sie die Scanner an den Rand des Systems, entlang unserem Eintritts- und Austrittsvektor.« »Jawohl, Sir.«
    Drysso drehte sich um und beobachtete seinen rothaarigen Adjutanten bei der Arbeit. Der blasse junge Mann wurde noch bleicher. »Sir, ich habe hier eine kleine Flotte am Rand des Systems. Sie besteht aus Kampfjägern, Frachtern und vielleicht auch einem größeren Schiff.«
    »Ein Hinterhalt?«
    »Möglich, Sir - nein, warten Sie. Diese Schiffe sind alle auf dem Weg aus dem System heraus und nach Thyferra. Die Austrittsgeschwindigkeit entspricht der der Frachter und der unserer eigenen Schiffe.«
    Drysso nickte und wandte sich dann wieder dem Aussichtspunkt zu. Er hatte Antilles' Taktik korrekt eingeschätzt: Der Mann schickte einen Teil seiner Flotte nach Thyferra. Die Tatsache, daß die Frachter am Rand des Systems gewartet hatten, wies darauf hin, daß Antilles mit dem Angriff gerechnet hatte. Selbst mit den Frachtern und dem Kriegskreuzer als Unterstützung wird er auf Thyferra keinen großen Schaden anrichten können. Seine Truppen werden nach dem Flug müde sein und nicht sonderlich gut kämpfen. Und wenn ich diese Station erst einmal zerstört habe, kann ich selbst nach Thyferra zurückkehren. Ich werde kurz nach ihm eintreffen und seine Streitmacht mit einem einzigen Schlag vernichten. Der Schwerkraftgenerator wird ihm einen gewissen Vorsprung verschaffen, aber nicht genug.
    Drysso zeigte auf das Holopad. »Yesti, öffnen Sie einen Kommunikationskanal zur Station. Lieutenant Rosion, bringen Sie uns auf Schußweite und halten Sie uns dort.«
    »Zu Befehl, Captain. Alle Triebwerke stoppen.«
    Terriks Abbild erschien wieder auf der Brücke der

Weitere Kostenlose Bücher