X-Wing 04 - Bacta-Piraten
getroffen wurde, nur leichte Verletzungen davongetragen, und die Einsbe-Droiden haben sie bereits wieder für flugtauglich erklärt.«
Höflicher Applaus begrüßte die gute Nachricht. »Leider ist unser anderer Verwundeter nicht so gut davongekommen.
Vielleicht möchtest du es selbst erläutern, Nawara.«
Der Twi lek nickte. »Als ich außerhalb meines Schiffes trieb, hatte ich das Pech, von einem Mikrometeoriten am rechten Bein getroffen zu werden. Er hat das Bein direkt über dem Knie abgetrennt und dabei solchen Gewebeschaden angerichtet, daß alles Bacta auf Thyferra nicht mehr helfen konnte. Mein Raumanzug hat sich um die Wunde geschlossen, und so konnte ich überleben. Wobei der eigentliche Grund für mein Überleben darin bestand, daß Ooryl alle Abfangjäger abgeschossen hat, die mir ans Leben wollten - aber das Bein war nicht mehr zu retten.«
Corran drehte sich zu ihm um. »Werden sie dir eine Prothese anfertigen?«
»Ja, genau.« Nawara klopfte gegen den hohl klingenden unteren Teil seines rechten Beins. »Leider sieht es so aus, als wäre ich selbst mit dieser Prothese nicht mehr beweglich genug, um weiterhin einen X-Flügler fliegen zu können. Ich habe fünfundneunzig Prozent meiner Bewegungsfähigkeit, aber das wird nicht genügen, um mit euch anderen mithalten zu können - nicht, daß ich je zuvor dazu in der Lage gewesen wäre.«
Wedge lächelte. »Na ja, du bist mit der Ausrüstung immer ein wenig grob umgegangen, Nawara. Trotzdem, Nawara wird als unser neuer Verwaltungsoffizier bei der Einheit bleiben. Tal dira wurde gebeten, der Sonderstaffel beizutreten, und er hat sich dazu bereit erklärt, also wird auch weiterhin ein Twi lek mit uns fliegen.« Wieder erklang Applaus, und die Twi lek-Piloten zuckten verlegen mit ihren Lekku.
»Bror Jace wurde von seiner Regierung zum Kommandanten der thyferranischen Raumstreitkräfte ernannt, also verlieren wir ihn als Piloten, zumindest kurzfristig. Die Regierung hat uns außerdem gebeten, die nächsten Monate hierzubleiben und bei der Ausbildung der neuen Einheiten zu helfen. Ich habe entschieden, diesen Auftrag anzunehmen, denn auf diese Weise können wir darauf achten, daß hier niemand übermütig wird und versucht, es der Isard nachzutun.«
Er schaute zu General Cracken. »Und danach... nun, General Cracken hat mir von einer Resolution des Provisorischen Rates berichtet, der dafür gestimmt hat, uns für unsere Leistungen seine Glückwünsche auszusprechen. Er berichtete außerdem, daß wegen eines bürokratischen Fehlers die Tatsache, daß wir alle den Dienst quittiert haben, nie zu unseren Akten hinzugefügt wurde. Wenn wir wollen, stehen uns unsere alten Positionen wieder zur Verfügung, und General Cracken hat mir versichert, er brauche demnächst eine Eliteeinheit, die den Spuren folgen soll, die er im Fall der vermißten Gefangenen der Lusankya gefunden hat. Wenn unsere Arbeit hier beendet ist, werde ich mich also wieder der Neuen Republik anschließen, und ich möchte die Sonderstaffel gern wieder mit zurückbringen.«
Wedge lächelte. »Ich habe bereits mit Tycho und Corran gesprochen, und sie haben zugestimmt, wieder mitzumachen. Aril, wirst du die Eisenherz behalten oder wieder zu uns kommen?«
Die Sullustanerin lächelte. »Ich komme zurück zur Allianz, Wedge. Ich werde Kommandantin der Eisenherz bleiben, aber ich glaube, wir können uns mit General Cracken einigen, daß er uns gemeinsame Aufträge erteilt.«
»Gut. Asyr?«
Die Bothan sah Gavin an, der ihr zunickte, und sie lächelte. »Wir sind beide dabei.«
»Rhysati?« »Ich auch.« »Nawara?«
»Ich kann ja wohl kaum Verwaltungsoffizier werden, wenn ich nicht bei der Einheit bleibe.« »Ooryl?«
»Die Sonderstaffel hat mich zum janwuine gemacht. Ich würde die Ehre, in dieser Einheit bleiben zu dürfen, niemals ablehnen.«
»Tal dira?«
Der hochgewachsene Twi lek nickte feierlich. »Ich kann es nicht zulassen, daß die Sonderstaffel keinen Twi lek-Piloten hat. Ich freue mich, das Angebot annehmen zu können.«
Wedge lächelte Inyri Forge zu. »Ich weiß, daß es der Traum deiner Schwester war, in der Sonderstaffel zu dienen, aber du hast dir deinen Platz bei uns verdient. Wir wären stolz, wenn du bei uns bleiben würdest.«
Ein Lächeln erhellte das Gesicht der jungen Frau. »Meine Schwester wollte immer das Beste für alle anderen. Als sie der Staffel beitrat, wollte sie das Böse bekämpfen, das andere quälte. Ich möchte gern ihrem Beispiel folgen.«
Nach dieser
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