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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Kopf. »Ach was, eure Treffer haben den Zerstörer schwer beschädigt, und ich war nur gerade in der Position, die Brücke anzugreifen. Die Imps haben immer die Bedrohung unterschätzt, die unsere Torpedos für ihre Schiffe darstellen. Man sollte glauben, sie hätten etwas dazugelernt, nachdem sie zwei Todessterne durch X-Flügler verloren haben, aber wir sind natürlich sicherer, solange sie ignorant bleiben.«
    Corran lächelte. »Also willst du Zraii sagen, er soll den Abschuß nicht verzeichnen?«
    Wedge zögerte, dann grinste er verlegen. »Wir wollen doch nicht untertreiben - es war tatsächlich ein guter Schuß.« Er kniff die Augen zusammen. »Convarion hat bekommen, was er verdient, vor allem, indem sich das Schicksal gegen ihn wandte. Die Tatsache, daß er an dieser Stelle auftauchte und einen Abfangkreuzer dabeihatte, ist beunruhigend. Winter, hast du eine Ahnung, woher die Aggregator kam?«
    Winter strich sich eine Strähne weißen Haars hinter das linke Ohr und konzentrierte sich dann wieder auf den Datenblock. Das Bild, das über der Tischmitte schwebte, wandelte sich zu der Abbildung eines dreieckigen Abfangkreuzers. »Die Aggregator war nach unseren neuesten Informationen Teil einer Anti-Rebellen-Sondereinheit, die von Hochadmiral Teradoc geführt wurde. Es gibt nur wenige Informationen über ihn; er hat meistens am Außenrand Dienst getan. Er war pflichtbewußt und eindeutig gegen die Rebellen eingestellt, aber darüber hinaus scheint nichts Bemerkenswertes an ihm zu sein. Er war nicht vor Endor mit dabei und blieb bis zum Fall von Coruscant dem Imperium verpflichtet.«
    Soweit Corran wußte, war Teradocs Geschichte nicht einzigartig. Einige Mutige hatten sich, sobald sie vom Tod des Imperators gehört hatten, selbst zu Kriegsherren erklärt, aber viele andere - besonders in den Streitkräften - waren dem Imperium treu geblieben. Sate Pestage, ein Imperialer Berater, hatte sich sechs Monate an der Macht halten können, bevor ihn eine Intrige anderer Imperialer Berater stürzte. Die meisten Angehörigen der Streitkräfte hatten diese Gruppe unterstützt, weil sie handlungswillig erschien. Erst nachdem Ysanne Isard ihrerseits die Berater abgesetzt hatte, begannen die hohen Militärs selbst nach der Macht zu greifen. Dennoch, eine gewisse Anzahl von hohen Offizieren und Politikern war dem Imperium bis zum Fall von Coruscant treu geblieben.
    Von diesem Zeitpunkt an mußten sie für sich selbst sorgen, da sie keinen Zugang mehr zu der Bürokratie hatten, die das Imperium in Gang hielt. Es gab zwar Verwaltungsbezirke, die weiter bestehen blieben - was auf die Fähigkeiten der jeweiligen Groß-moffs verwies -, aber Corran rechnete damit, daß drei Viertel von dem, was einmal das Imperium gewesen war, sich innerhalb von zwei Jahren unter der Kontrolle der Neuen Republik befinden würden.
    Winter blickte auf. »Wenn ich raten sollte, wie die Isard an die Aggregator gekommen ist, würde ich sagen, sie hat sie gegen Bacta eingetauscht. Die Tatsache, daß die TIEs der Aggregator von Piloten der thyferranischen Heimwehr geflogen wurden, legt nahe, daß Teradoc die gut ausgebildeten Leute ausgehen. Mit genügend Bacta kann er sie ein wenig länger am Leben halten. Ohne unbegrenzte imperiale Ressourcen muß er seine Leute konservieren, wie wir es getan haben.«
    Booster kniff die Augen zusammen, das elektronische und das natürliche. »Ich glaube, dieser Pilotenwechsel hat auch damit zu tun, daß Teradoc der Isard nicht traut. Im Augenblick wird die Besatzung der Aggregator ihm wohl gerade erzählen, wie wir den Fallenstellern eine Falle gestellt haben. Ich denke, wenn sich meine Leute hier und da erkundigen, ob irgendwo ein etwas angeschlagener Abfangkreuzer zu haben sei, wird Teradoc bald davon erfahren. Er wird annehmen, daß wir uns den nächsten, den er der Isard leiht, schnappen werden, also wird er nicht mehr so freigiebig sein.«
    Wedge nickte. »Das wäre einen Versuch wert. Trotzdem müssen wir von nun an davon ausgehen, daß sie sich wieder einen Abfangkreuzer beschaffen wird, um uns festzuhalten. Genauer gesagt müssen wir davon ausgehen, daß uns weitere Hinterhalte jedweder Art erwarten. Wir werden unsere Angriffe fortsetzen und den Warenaustausch noch geheimer halten. Das können wir schaffen, indem wir die Lieferfrachter an einen Ort unserer Wahl weiterleiten, so daß niemand bei Karrde im voraus weiß, wo die Übergabe stattfinden soll.«
    Mirax hob die Hand. »Du kannst dich vielleicht nicht an

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