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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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daß das Shuttle sämtliche Ladung abwarf, die Piloten sich an Bord einfanden und sie dann so lange durch den Hyperraum sprangen, bis sie ein System erreichten, wo sie sich wieder Navigationsdaten verschaffen konnten. Das würde sie zwar in Sicherheit bringen … sie aber zwölf X-Flügler kosten, von denen acht fabrikneu waren. Und das wiederum wäre vermutlich der Todesstoß für die Gespensterstaffel.
    Wenn er andererseits die für die Personenrettung bestimmten Traktorstrahlen der Narra dafür einsetzte, die nicht mehr einsatzfähigen X-Flügler zu einem Ort zu schleppen, wo man sie reparieren konnte, würde dieses energieintensive Manöver so viel Treibstoff kosten, daß eine Flucht der Staffel damit unmöglich wurde. Aber sie würden wieder einsatzfähig sein und vielleicht die Verfolger vernichten können.
    Schließlich erklärte Wedge: »Also schön, Gespenster. Zwei meldet in nicht zu weiter Entfernung einen Planeten und Satelliten. Ich bin ziemlich sicher, daß das Xobome 6, der äußerste Planet des Systems, ist, und der verfügt über eine Atmosphäre, die warm genug ist, daß wir auf ihm die nötigen Reparaturen durchführen können. Außerdem hat das System auch einen Asteroidengürtel – und genau das würde uns zustatten kommen, wenn man uns verfolgt. Und ich wette meine Endorspange, daß man das tun wird. Wir werden dort hinfliegen, und die Narra wird die drei defekten Jäger mit ihrem Pilotentraktor schleppen.«
    »Das wird aber hübsch langsam gehen und eine Menge Energie kosten, Führer.«
    »Ich weiß, Elf. Aber wir haben keine Alternative, bei der die Einheit zusammenbleibt. Sobald wir dort in Position sind, werden wir versuchen, die Schäden zu beheben, und zwar zuerst an den defekten Jägern. Und das bedeutet – Fünf, wie steht es um Ihre Anzugintegrität? Schaffen Sie ein paar Sekunden Vakuum für den kalten Transit zur Notschleuse des Shuttle?«
    »Meine Anzugdiagnostik ist ebenfalls abgestürzt, Sir. Aber ich glaube, sonst ist der Anzug intakt.«
    »Sie und Cubber steigen in die Wartungsanzüge, die Cubber in dem Shuttle verstaut hat, und nehmen die Reparaturen vor, zu denen Sie imstande sind. Ich nehme an, daß die Verfolger bald auftauchen werden. Also beeilen Sie sich. Alle mit Ausnahme von Vier, Sechs und Sieben nehmen Kurs auf Xobome 6. Landen Sie dort, und nehmen Sie die Ihnen möglichen Reparaturen vor. Alle außer Fünf – Sie bleiben auf Orbit. Ich bleibe auf Station bei den defekten Jägern, während die Narra einen nach dem anderen abschleppt. Ausführung.«
    Kell, der vier auf dem Display als einsatzfähig angezeigte Motoren hatte, fuhr seinen Jäger hoch und bezog hinter Gespenst Zwölf Position – selbst wenn er die vorgeschriebene Konvoidistanz einhielt, konnte er Piggys Profil im Cockpit erkennen.
    »Sprengstoff.«
    Kell fuhr hoch. Er wußte, daß er bei Kommandoeinsätzen auch als Sprengstoff statt als Gespenst Fünf bezeichnet werden konnte. Ein Blick auf das Display seines Komm zeigte ihm, daß Gespensterführer ihn sprechen wollte.
    »Ja, Kontrolle.«
    »Was glauben Sie, das uns erwischt hat?«
    »Etwas, mit dem ich noch nie zu tun hatte. Aber ich glaube, ich könnte so etwas bauen – wenn ich allerdings das Geld dafür hätte, könnte ich es ebensogut auf die Bank bringen und bis an das Ende meiner Tage davon leben.«
    »Beschreiben Sie es mir.«
    »Sie würden vier Grundbestandteile brauchen. Nein, fünf. Zuerst einmal einen ganz gewöhnlichen Ionenprojektor. Wahrscheinlich auf Einzeldetonation geschaltet und nicht auf Mehrfachbeschuß. Zum zweiten einen elektromagnetischen Pulsgenerator mit derselben Abstrahlcharakteristik. Zum dritten eine Sensorphalanx, mit der man Hyperraumanomalien orten kann – das heißt Schiffe, die in das System einspringen. Viertens einen gravitorischen Pulsgenerator von der Art, wie die Interdiktorschiffe des Imperiums ihn benutzen. Und fünftens ein Kommunikationsgerät – wahrscheinlich eine Hyperkommeinheit, die zum Zeitpunkt der Detonation ein einziges Alarmsignal abstrahlt.«
    »Mit anderen Worten, Sie sprechen von einer Bombe, die eine Annäherung aus dem Hyperraum erfaßt, einen Gravitationspuls ausschickt, um den Ankömmling vorzeitig aus dem Hyperraum zu holen und ihn dann einem Ionenpuls in Verbindung mit einem elektromagnetischen Puls aussetzt.«
    »Ja, so könnte man es etwa darstellen.«
    »Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Energieabfall ist so groß, daß das unmöglich funktionieren kann. Was ist, wenn Sie in

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