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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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und etwas zu trinken.« Rossik wandte sich wieder Lara zu. »Wie lange können Sie bleiben, ohne Argwohn zu erwecken?«
    »Zwei Tage vielleicht. Ich habe wegen Tavins plötzlichem Auftauchen Sonderurlaub bekommen, aber nur für ein paar Tage.«
    »Nun, man braucht sich ja nur Ihre Unterlagen anzusehen, dann weiß man, daß Sie eine gute Auffassungsgabe haben. Sie sollten nicht lange dazu brauchen, den Umgang mit dem Gerät zu lernen, das wir Ihnen geben werden.«
    »Gerät?«
    »Ein Spezialsender. Er sendet in sehr kleinen Informationspaketen über das alte imperiale HoloNet. Dabei ist er nur etwa dreißig Kilo schwer. Er kostet freilich mehr als ein TIE-Interceptor. Wir können den Sender dazu benutzen, die Mon Remonda anzupeilen und sie zu vernichten.«
    »Mit mir an Bord.«
    »Nein, natürlich nicht. Sie bringen den Sender an, und dann verschwinden Sie bei Ihrem nächsten Einsatz einfach und kommen zu uns. Dann, und erst dann, wird das Schiff von uns zerstört.«
    Lara tat so, als würde sie darüber nachdenken, und sie schwieg, bis der mürrisch wirkende Tavin mit Stühlen für sie alle in der Tür erschien. Er stellte sie im Halbkreis auf und ging wieder ins Haus zurück.
    Auf Rossiks einladende Geste nahm Lara Platz. »Es tut mir leid, aber das wird nicht gehen.«
    »Warum?«
    »Die Sicherheitsvorkehrungen auf der Mon Remonda sind sehr umfassend. Wenn wir aus dem Urlaub zurückkehren, ganz gleich, wo wir waren, wird unser Gepäck gründlich durchsucht. Und außerdem sagen sie uns auch nie, wo wir gerade sind. Bei den Einsatzbesprechungen werden immer nur Codebezeichnungen benutzt. Man hält uns völlig im Dunkeln.«
    Rossiks Augenbrauen schoben sich in die Höhe. »Mir war gar nicht bewußt, daß die Rebellen so gut organisiert sind. All das Gerede von individuellen Freiheiten…«
    Lara fiel ihm mit einer wegwerfenden Handbewegung ins Wort. »Eine glatte Lüge. Auf der Implacable hat man mich nie so scharf überwacht wie auf dem Rebellenschiff.«
    »Nun, dann gibt es also keine Sendemöglichkeiten – vielleicht mit Hilfe des Kommunikationssystems der Mon Remonda selbst?«
    »Ja, das sollte möglich sein.« Ich könnte dich zu der versammelten Flotte führen und zusehen, wie die Eiserne Faust aus dem Weltraum geblasen wird. »Das wäre wahrscheinlich die beste Methode.«
    Aus Rossiks Tasche ertönte ein Piepen. Er zog ein Datapad heraus, warf einen Blick auf sein Display, und seine Haltung wurde plötzlich starr. »Lassen Sie sich nichts anmerken. Der Lebensscanner im Haus signalisiert, daß im Osten jemand ist, höchstens einen Kilometer entfernt. Das bedeutet, auf dem ersten Hügel dort drüben.«
    Lara versuchte, locker zu bleiben. »Das ist mein Flügelmann. Er hat mich aus Sicherheitsgründen hierher begleitet.«
    Rossik warf ihr einen kühlen Blick zu. »Seltsam, daß Sie das vorher nicht erwähnt haben.«
    »Es war doch nicht wichtig, oder? Er ist bei unserem X-Flügler geblieben, um ein paar Wartungsarbeiten durchzuführen, während ich meinen lieben Bruder besuche.«
    »Nun, das Problem ist nur, daß er jetzt nahe genug ist, um mich möglicherweise gesehen zu haben. Und das darf nicht sein. Die Rebellen haben Holos von mir. Reden Sie beide weiter. Ich werde jetzt ins Haus zurückkehren, es durch den Hinterausgang verlassen und mich in einem weiten Bogen von hinten an ihn heranpirschen. Das sollte zehn Minuten, höchstens eine Viertelstunde dauern.«
    »Nein«, widersprach Lara.
    »Was haben Sie gesagt?«
    »Ich habe Nein gesagt. Ich kann nicht mit meinem Flügelmann auf Aldivy erscheinen und dann ohne ihn zu den Gespenstern zurückkehren. Das würde sie neugierig machen.«
    Sie versuchte gar nicht erst, ihren sarkastischen Tonfall zu verbergen.
    Rossik überlegte. »Na gut. Neuer Plan. Ich gehe und töte Ihren Flügelmann, und dann bringen wir Sie und Ihre beiden X-Flügler zur Eisernen Faust zurück. Jetzt gleich.«

15
     
    Face schmeckte der Hauptgang, eine Art Geflügel in einer Sonnenfruchtmarinade. Hoffentlich nicht vergiftet, dachte er gerade, als Zsinj ihm eine Frage stellte, auf die er nicht vorbereitet war. »Bin ich nicht ganz bei Trost, General Kargin, oder haben Sie einen Ewokpiloten in Ihrer Einheit?«
    Faces Gesicht erstarrte. Er schluckte und räusperte sich hastig. »Wie kommen Sie darauf, Sir?«
    »Abgefangene Sendungen. Die Analyse der Stimmcharakteristik Ihres Piloten Flederfalke Eins deutet darauf hin, daß er möglicherweise, wenn auch nicht mit Sicherheit, ein Ewok ist. Aber ich

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