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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Kopf. »Das kann man aus den Daten lesen, wenn man sich von außen nach innen hineinarbeitet. Aber einiges begreife ich nicht. Zsinjs Einsatz soll bald stattfinden – sonst würde er uns nicht solch ausführliche Informationen darüber geben. Aber diese Schiffsformation entspricht nicht exakt den Verteidigungsstreitkräften von Coruscant – ich war gerade dort, und einige Zahlen stimmen da nicht. Irrt er sich also, weil die Daten seines Nachrichtendienstes unvollständig und damit unzureichend sind?«
    »Das paßt eigentlich nicht zu ihm, oder?«
    Wedge seufzte. »Dann wäre da die Frage, auf welche Ladung Zsinj es eigentlich abgesehen hat. Unsere Aufgabe besteht darin, Zsinjs Streitkräfte zu beschützen, während sie ein Frachtschiff beladen – warum nicht warten, bis die Ware bereits an Bord gebracht ist? Was lagert die Regierung der Neuen Republik auf den Raumstationen von Coruscant, das man nicht auch auf der Oberfläche des Planeten oder unterwegs beschaffen kann?«
    Janson überlegte. »Der Innere Rat?«
    »Was? Nein. Natürlich, es wäre ein geradezu grandioser Coup, sie alle zu fangen oder zu töten. Aber die halten ihre Zusammenkünfte alle auf dem Planeten ab.«
    »Bist du da ganz sicher?«
    »Nein, aber ich habe keinen Anlaß, etwas anderes zu vermuten. Und Konferenzen auf einer Raumstation abzuhalten würde einige Probleme mit sich bringen – Schwierigkeiten mit der Geheimhaltung unter anderem, und es ist bei weitem nicht so sicher, wie wenn man sie auf der Planetenoberfläche durchführt. Ich glaube, jetzt geht deine Phantasie mit dir durch.«
    »Also schön, dann bist jetzt du an der Reihe. Was gibt es auf Raumstationen, das man nicht besser auf Planeten oder im Weltraum finden kann?«
    »Nun, die Stationen selbst. Vielleicht haben sie vor, eine davon in den Weltraum abzuschleppen.«
    Janson schnaubte.
    »Schwerlast-Transporter.« Wedge runzelte die Stirn. »Weißt du, es geht das Gerücht, Prinzessin Leias große geheime Mission bestehe darin, zusätzlich Ressourcen für den Kampf gegen Zsinj zu beschaffen. Wenn er das weiß, wenn er weiß, was das für Ressourcen sind, wenn er weiß, daß sie auf dem Wege nach Coruscant sind…«
    »Jetzt geht deine Phantasie mit dir durch.«
    »Mag sein. Und dann wären da Frachtschiffe.« Wedge runzelte die Stirn, als ihm plötzlich ein neuer Gedanke durch den Kopf ging. Er starrte auf die Statistiken auf dem Datapad, das vor ihm auf dem Tisch lag. »Augenblick mal. Ich habe eine Idee, worauf er es abgesehen haben könnte.« Er kritzelte eine kurze Notiz auf einen Zettel. Dann faltete er ihn ein paarmal zusammen und reichte ihn Janson. »Steck das ein. Hol es heraus, wenn wir unsere Lösung gefunden haben – das wird dann meinem Ruf als großer militärischer Zauberkünstler dienlich sein.«
    Janson steckte den Zettel ein. »Den Ruf hast du doch schon.«
    »Na schön, dann habe ich eben zwei. Und jetzt sag Castin, er soll hereinkommen.«
    »Äh, Castin ist, äh…«
    Wedge vergrub das Gesicht in den Händen. »Richtig. Ich bin auch müde. Jetzt, wo Castin nicht mehr ist, wer kann am besten mit einem Computer umgehen?«
    »Wahrscheinlich Lara Notsil.«
    »Hol sie.«
     
    Als sie ankam, war sie ein wenig außer Atem, wahrscheinlich weil sie die ganze Strecke von ihrem Quartier zu Wedges Büro gerannt war. »Flight Officer Lara Notsil meldet sich zur Stelle, Sir.«
    Wedge grüßte lässig. »Diese Förmlichkeiten brauchen wir jetzt nicht, Notsil. Sagen Sie mir auf der Grundlage von dem, was Sie über unsere Computer wissen, wie gut wir statistische Daten über größere militärische Einheiten – ihre Mannschaftsstärke, ihre Fähigkeiten und dergleichen – in äquivalente Kräfte anderer Kulturen übersetzen können. Nehmen wir einmal an, ich hätte die Statistiken für eine Kampfgruppe der Neuen Republik und wollte eine corellianische Kampfgruppe mit genau denselben Charaktereigenschaften ermitteln?«
    Janson sah ihn sichtlich verwirrt an.
    Lara überlegte. »Ich glaube nicht, daß dabei etwas sonderlich Vernünftiges herauskäme, Sir. Das erfordert spezialisierte Programme, und wir haben keine…« Sie hielt inne, und ein Ausdruck der Verblüffung ging über ihre Züge. »Es käme auf die entsprechenden Streitkräfte an, Sir. Ich glaube, wir würden das einigermaßen gut hinkriegen.«
    »Sie haben aber Ihre Meinung schnell geändert.«
    Sie lächelte. »Ich hatte etwas vergessen. Wir haben Simulatoren für X-Flügler und TIEs auf dem Stützpunkt, Sir, und

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