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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sich um Selbstmord. Mein Onkel hat einige hoch volatile Chemikalien in einen Reinigungstank gefüllt und sie zur Explosion gebracht. Seine Schuldgefühle hatten offenbar so lange an ihm gefressen, bis er schließlich das Leben nicht länger ertragen konnte. Zweitens, die meisten Testexemplare, die den Tod gefunden hatten, waren diejenigen, die bei unserer Behandlung die stärksten aggressiven Reaktionen an den Tag gelegt hatten. Mit anderen Worten, sie waren die Testsubjekte, die durch unsere Behandlung am meisten verändert worden waren, die gewalttätigsten…«
    »Die vielversprechendsten«, fiel Zsinj ihr ins Wort.
    »Ja. Die vielversprechendsten. Er hat sie ganz bewusst zusammengeholt, damit sie mit ihm sterben würden.«
    »Sie sagten, die meisten Testexemplare…«
    »Es gab eine Ausnahme. Einen Gamorreaner. Er hatte die Intelligenzserie bereits absolviert, aber noch nicht die Aggressionsserie.«
    »Sein Name?«
    Sie zuckte die Achseln. »Ich habe ihn nie persönlich kennen gelernt. Offiziell war er als Subjekt Gamma-Neun-Eins-Null-Vier registriert.«
    »Und dieses Subjekt soll angeblich bei der Explosion den Tod gefunden haben.«
    »Ja«, sagte sie. »Aber wir haben an Zellmaterial nur Blutplasma von ihm gefunden.«
    »Das Ihr Onkel auch dem Subjekt entnommen haben und vor der Explosion hätte verteilen können?«
    »Ja.«
    »Hat man von Ihrem Onkel nur Blutplasma gefunden?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein. Wir haben seinen Kopf und einige andere Körperteile gefunden.«
    »Was ist mit den Ewoks?«
    »Zwei der vermutlich bei der Explosion vernichteten Exemplare waren Ewoks. Sie waren beide der Intelligenz- und der Aggressionsbehandlung unterzogen worden. Wir fanden Körperteile von zwei verschiedenen Ewoks und hatten Grund zu der Annahme, dass beide umgekommen waren.«
    Zsinj atmete tief durch. »Nun denn. Es dürfte ziemlich eindeutig sein, dass Voort saBinring, ein Rebellenpilot der Gespensterstaffel, der Lieblingsgamorreaner Ihres Onkels ist. Außerdem besteht Grund zu der Vermutung, dass Lieutenant Kettch, ein Pilot einer Piratengruppe, die sich die Flederfalken nennt, ein auf ähnliche Weise behandelter Ewok aus dem Programm ist. Sagen Sie mir – wie kommt es, dass beide die Pilotenlaufbahn eingeschlagen haben?«
    »Wir haben Fragmente von Aufzeichnungen gefunden, die darauf hindeuten, dass mein Onkel den Gamorreaner im Flugsimulator getestet hat«, antwortete Gast. »Er wollte damit sein Temperament und seine Intelligenz testen. Das könnte er natürlich auch mit einem Ewok getan haben. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie ein Ewok entkommen sein könnte… es sei denn, es hätte sich um ein Testsubjekt gehandelt, das in unseren Akten überhaupt nicht registriert worden war.«
    Er fixierte sie mit zorniger Miene. »Das alles hätten Sie mir damals sagen können, als ich meine erste Anfrage gestartet habe. Das hätte mir eine Menge Schwierigkeiten erspart.«
    »Nein, das konnte ich nicht.« Sie erwiderte seinen Blick ruhig und sichtlich unbeeindruckt. »Ich habe Ihre Anfrage nie gesehen. Ich habe meine Arbeit zufriedenstellend getan.«
    »Das habe wohl ich zu entscheiden.«
    »Verzeihen Sie mir, Kriegsherr, aber Sie verfügen nicht über die Qualifikation, um meine Leistung zu beurteilen.«
    Zsinj starrte sie einen Augenblick lang an und lachte dann brüllend auf. »Ein ausgezeichnetes letztes Wort, Dr. Gast. Aber jetzt ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihre Abteilung hat versagt, und deshalb muss Blut fließen, damit ich mich besser fühle.«
    Er streckte beide Hände aus, und die Wachen beugten sich vor und legten in jede seiner Hände eine Blasterpistole. Zsinj hielt sie den beiden Wissenschaftlern hin. »Es wäre mir eine Freude, wenn Sie das selbst erledigen würden. Mir würde das einige Qual ersparen, das kann ich Ihnen versichern.«
    Bress sah angsterfüllt auf die Waffen. »Sir, ich habe alles getan, was Sie von mir verlangt haben…«
    »Ja. Und jetzt verlange ich von Ihnen eine letzte Sache.«
    Gast nahm ihre Pistole und vergewisserte sich, dass sie geladen war. Zsinj beobachtete sie mit echtem Interesse. Sie war völlig cool und würde möglicherweise zu dem Entschluss gelangen, dass sie ihn aus dem Universum entfernen sollte, um ihren eigenen Tod zu rächen.
    Bress’ Stimme war jetzt in ein klägliches Winseln übergegangen. »Bitte, Sir, die meisten Erfolge des Projekts sind mir zuzuschreiben, und ich habe kaum Fehler gemacht…«
    Gast presste den Lauf ihrer Pistole gegen die

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