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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Eins.« Er leitete das Bild von seiner Holokam auf einen ihrer Terminals.
    Gast warf einen Blick auf den Bildschirm und runzelte die Stirn. »Die sind durch den Außenring gekommen.«
    Netbers beugte sich über ihre Schulter. »Die sind recht gut. Aber sie sind hier. Also sind sie tot.«
    »Alarmieren Sie Ihre Sturmtruppen«, sagte Gast und erteilte dann den anderen Befehle. »Kammer Zwei vorbereiten. Komstörung aktivieren, sobald die Tür zu Kammer Zwei geöffnet wird. Nein, Augenblick: Alarmieren Sie das zweite Sturmtruppenteam, damit diese die Eindringlinge auf dem Dach erledigen; dann erst die Komstörungen aktivieren, sobald Kammer Zwei geöffnet wird.« Sie runzelte die Stirn und war sichtlich über sich selbst verärgert, dass sie beinahe einen Fehler gemacht hätte.
    »Jetzt kommen Sie langsam dahinter, wie man es macht«, sagte Netbers.
     
    Kell winkte den anderen zu, dass die Luft rein sei. Die Wände und die Decke enthielten keinerlei Stromkreise, die auf zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen hindeuteten.
    Dia und Shalla richteten ihre Blaster auf die Tür. Die anderen betrachteten die Geräte im Raum.
    »Hier drinnen war ich nie«, sagte Piggy. »Ich weiß nicht, wofür dieser Raum bestimmt war. Der Sessel war nicht da. Der Sessel stand ein Stockwerk weiter oben, und dort haben sie eine Menge Tests durchgeführt. Ich habe auf diesem Sessel unter Drogeneinfluss – oder während man mir Stromstöße verpasst hat – mathematische Aufgaben gelöst.«
    »Bezaubernd«, sagte Face.
    »Dieser Raum hat etwas Schreckliches an sich«, sagte Tyria. »Das heißt, eigentlich nicht dieser Raum selbst. Es ist irgendwo in der Nähe.«
    »Hier stand ein Spieltisch«, sagte Kell. Er hatte sich hingekniet und musterte die rings um den Stuhl angeordneten Geräte interessiert. »Der Tisch selbst ist abgebaut worden, und man hat die ganze Einheit neu lackiert.«
    »Dann sendet sie an den Bildschirm auf dem Sessel?«, fragte Face.
    »Vielleicht.« Kell schüttelte sichtlich verwirrt den Kopf. »Er scheint nicht befestigt zu sein, aber er steht unter Strom.«
    »Diese Maschine hier wäscht Kleider.« Knirps starrte ähnlich konzentriert auf einen silbergrauen Metallwürfel, der vielleicht einen Meter zwanzig hoch war. »Sie hatten so eine Maschine auf dem Schiff Sungrass.«
    Kell richtete seinen Stromdetektor auf die Waschmaschine und dann die Bodenpartie rings um sie herum. »Sie hat eine eigene Energieversorgung. Ebenso wie der Spieltisch. Batterien oder so etwas?«
    »Aber warum?«, fragte Face und sah dabei Piggy an, aber der Gamorreaner zuckte bloß hilflos mit den Achseln.
     
    »Kontrolle auf mein Terminal übertragen«, sagte Gast.
    Dann bemerkte sie Drufeys verletzten Blick und entschied sich anders. »Na schön, dann machen Sie das.«
    Drufeys Züge hellten sich auf, und er drückte einen Knopf an seiner Konsole.
     
    Face spürte, wie der Boden unter ihm nachgab. Rings um ihn sanken Gespenster und Geräte in die Tiefe. Unter ihm waren nur Schwärze und Hitze. Als seine Füße auftrafen, versuchte er sich abzurollen und damit die Wucht des Aufpralls etwas zu mildern, aber es gelang ihm nicht. Er landete auf dem Bauch und spürte, wie ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Dann krachte etwas Schweres, Scharfkantiges auf seinen Rücken herab, und er stieß unwillkürlich einen unartikulierten Grunzlaut aus. Rings um ihn waren ähnliche Laute zu hören.
    Er wälzte sich schwerfällig auf den Rücken. Der Boden des Raums über ihnen hatte sich in der Mitte geteilt. Scharniere an beiden Seiten hatten ihn wie eine Tür aufklappen lassen und sie sechs oder sieben Meter tief abstürzen lassen.
    Und jetzt bauten sich oben im Raum über ihnen Sturmtruppen auf. Ihre Blaster zielten auf die Gespenster. Einer rief: »Das Sprenggerät wegwerfen, sonst eröffnen wir das Feuer.«
    Face sah sich um. Die Gespenster hatten keine Chance, Widerstand zu leisten. Nur Kell und Shalla waren bereits wieder auf den Beinen. Knirps, ein Stück hinter Kell, lag reglos da, allem Anschein nach bewusstlos. Neben ihm war eine seiner Kameradinnen zu Fall gekommen, und irgendein Gerät lag auf ihrem Rücken.
    »Dia!« Trotz der Schmerzen, die er empfand, war Face plötzlich aufgesprungen. Er kniete neben Dia nieder, erkannte sofort, dass sie bewusstlos war und dass ihr rechter Arm in einem unnatürlichen Winkel abgespreizt war. Sie atmete noch.
    »Die Sprengtasche«, wiederholte der Sturmtruppler. »Sonst sind Sie alle tot.«
    Face sah Kell an und

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