Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
wirklich Leid – falls Ihnen das etwas bedeutet.«
    »Ich bin sicher, dass es etwas bedeutet, Sir.« Beim Hinausgehen sagte sie: »Fragen Sie mich in einem Jahr wieder, dann weiß ich vielleicht, was es bedeutet.«
    »Ich denke, ich sollte auch gehen, Sir.« Dia stand auf.
    »Wie geht es Ihnen, Passik?«
    »Der Provisorische Rat hat gerade der ganzen Neuen Republik mitgeteilt, dass ich nicht würdig bin.« Ihre roten Augen blitzten kurz auf. Wedge erkannte, dass sie das ironisch meinte. »Zum Glück bedeutet mir das, was der Rat meint, wesentlich weniger als die Meinung meiner Staffelkameraden. Ich denke, ich werde denen Gesellschaft leisten. Das macht mir immer noch mehr Spaß, als mich mit dem Provisorischen Rat abzugeben.« Sie salutierte und ging hinaus.
    »Das war aber ganz schön unverschämt«, sagte Nawara Ven. »Ich wundere mich, dass Sie sich das gefallen lassen.«
    »Mir ist eigentlich genauso zumute wie ihr. Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal so geschämt habe. Ich kann es einfach nicht glauben, dass Tal’dira sich so gegen uns stellen konnte, wie er das getan hat.« Und dann erinnerte er sich plötzlich an etwas. »Können Sie mir etwas sagen? Hat der Ausdruck ›auf einem Bein hüpfender Verrückter‹ in der Twi’lek-Kultur eine besondere Bedeutung?«
    »Und das fragen Sie mich?«, erwiderte Ven und deutete lächelnd auf die untere Hälfte seines rechten Beins, die nach Vens letztem Einsatz als Pilot der Sonderstaffel amputiert worden war.
    »Tut mir Leid. Das hatte ich vergessen. Aber, ja, ich frage Sie trotzdem. Ich meine das ernst. So hat Tal’dira mich nämlich bezeichnet, ehe er starb.«
    »Oh.« Vens Augen wurden glasig, als er sich zu erinnern versuchte. »Mir fällt dazu nichts ein.«
    »Seltsam. Was könnte ihn dazu veranlassen…« Plötzlich weiteten sich Wedge’ Augen. »Ursache. Wirkung. Was ist die Ursache, und was ist die Wirkung?«
    »Jetzt kann ich Ihnen nicht mehr folgen.«
    »Es war unwichtig, ob Admiral Ackbar starb oder nicht. Oder Mon Mothma. Die Attentäter haben ihr Ziel erreicht.«
    »Was? Nein, das haben sie nicht.«
    »Doch, das haben sie. Koyi Komad war ihr erstes Opfer.«
    Vens Gesichtsausdruck ließ erkennen, dass er kurz davor stand, die Sanitäter zu rufen, damit sie sich seines Commanders annahmen.
    »Rufen Sie die Gespenster zusammen«, sagte Wedge. »Wir werden eine von deren verrückten spekulativen Planungssitzungen abhalten. Pilotenlounge. Und laden Sie alle Piloten von der Sonderstaffel ein, die auch teilnehmen wollen. So wie das bei Zsinj meistens der Fall ist, müssen wir ein wenig tiefer graben.« Wedge war schon im Korridor, ehe Ven eine Chance hatte aufzustehen.
     
    Sämtliche Gespenster waren versammelt, mit Ausnahme von Knirps und Janson, die infolge ihrer Verletzungen in Bacta-Behandlung waren, außerdem hatten sich auch Tycho, Hobbie und Corran Horn von der Sonderstaffel eingefunden. Donos fand, dass Tyria und Horn ungewöhnlich niedergeschlagen wirkten, aber das konnte man ihnen ja auch nicht verübeln. Zumindest hatte Tyria jemanden, der ihr Zuspruch gab; Kell blieb ständig in ihrer Nähe. Die anderen hielten etwas Distanz zu Horn; Donos wusste nicht, ob das daran lag, dass sie seine Gefühle respektierten, oder weil sie sich in Anwesenheit von jemandem nicht wohl fühlten, der gerade einen seiner Staffelkameraden getötet hatte.
    Wedge kam mit schnellen Schritten in den Raum; seine Absätze klapperten dabei laut. »Wir wissen also, dass es gewisse terroristische Aktivitäten gegeben hat, die von Twi’leks verübt wurden«, sagte er ohne lange Vorrede. »Für uns steht dabei fest, dass Zsinj dahintersteckt.«
    »Wofür wir allerdings keinerlei Beweise haben«, sagte Ven.
    »Das ist für unsere Unterhaltung hier ohne Belang. Warum tut Zsinj das?«
    »Um der Neuen Republik Schaden zuzufügen«, sagte Kell. »Admiral Ackbar und Mon Mothma zu verlieren, wäre ein schwerer Schlag.«
    Wedge setzte sich und nickte. »Sicher, das wäre es. Und dann würden Leute an ihre Stelle treten, die ihre jeweiligen Aufgaben nicht ganz so gut erfüllen würden. Wenn der gesamte Innere Rat ermordet würde, hätten wir nachher einen Inneren Rat, der sich nicht ganz so gut auf sein Geschäft versteht. Nicht gerade ein Meisterstück seitens Zsinjs.« Er beugte sich vor und wirkte plötzlich seltsam angespannt. »Heute Morgen, um sechs Uhr, erhielt ich die Anweisung, jeden Twi’lek an Bord der Remonda aus dem aktiven Dienst zu entfernen. Und ich glaube, das

Weitere Kostenlose Bücher