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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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den Unterlagen der Hausverwaltung verglichen und daraus entnommen, dass die Sicherheitsvorkehrungen Wooters mit dem Kambis 9400 ihr Bewenden hatten. »Keine Alarmanlage, keine Bewegungsmelder. Wir bleiben also ungestört.«
    Mirax runzelte die Stirn, als sie eine Schachtel mit Datacards von einem Regal nahm und sie auf den langen Tisch in der Mitte des rechteckigen Saals stellte. »Wooter ist ganz offensichtlich ein recht widersprüchlicher Typ. Intelligent genug, um sich ein gutes Schloss zu leisten, und zu dämlich, um eine Alarmanlage einzubauen. Intelligent genug, um als Konkursverwalter saubere Arbeit für die Imps zu leisten, und dumm genug, seinen Reichtum zur Schau zu stellen, indem er sich ein solches Büro nimmt.«
    »Ziemlich auffällig, was?« Iella legte ihren Duraplasthelm auf den Tisch. »Aber das hat uns ja schließlich hierher geführt, oder?«
    »Sicher.« Mirax zog eine Datacard aus der Schachtel. »Da, schau dir das an. Das sind die Konten von Xenovet.«
    Iella griff nach Mirax’ Datapad und schob die Karte hinein. »Verschlüsselt, aber ich werde die Daten kopieren, dann können wir sie uns später vornehmen.«
    Ein Schauder überlief Mirax. »Das ist alles zu einfach. Irgendetwas an dieser Geschichte gefällt mir nicht.«
    Iella reichte ihr die Datacard zurück und schob das Datapad in die linke Schenkeltasche ihres Overalls. »Jetzt klingst du schon wie Corran. Sag mir bloß nicht, dass du auch Jedi-Blut in den Adern hast.«
    »Viel schlimmer, mein Vater hat mir beigebracht, immer argwöhnisch zu sein.«
    »Dann hat er dabei aber einiges versäumt.« Ein Mann stand in der Tür des Archivs, zog jetzt unter seinem langen Nerfmantel einen Blasterkarabiner hervor und richtete ihn auf die beiden Frauen. »Sie kommen mit uns.« Er trat in den Raum und machte einen Schritt nach rechts, sodass sie einen ähnlich bewaffneten Mann hinter ihm im Vorraum stehen sehen konnten.
    Iella hob langsam die Hände, und Mirax schloss sich ihr an. Ihre lange Ausbildung, zuerst beim CSD und später bei der Rebellion, ließ Iella erkennen, dass jeder Widerstandsversuch Selbstmord wäre. Jetzt mit den beiden Männern zu gehen, bedeutete zwar, dass ihre Chancen, mit dem Leben davonzukommen, äußerst gering waren, aber in dem Archiv war jeder Fluchtversuch aussichtslos. Uns hier zu erschießen, wäre noch leichter, als in einer Turboliftkabine einen Bantha zu erledigen.
    Mirax verließ den Raum mit hoch erhobenen Händen als Erste, Iella folgte dicht hinter ihr und war davon beeindruckt, dass der Mann, der ihr folgte, sie nicht mit dem Lauf seines Blasterkarabiners in den Rücken stieß. Wenn er das täte, wüsste ich, wo die Waffe ist, und hätte eine Chance, sie wegzustoßen und ihn anzugreifen. Seine Vorsicht verriet ihr, dass er nicht bloß ein gewöhnlicher Raufbold war, der beweisen wollte, wie hart er sein konnte. Das ist ein Profi, und das bedeutet, dass er nicht in Panik geraten wird. Und das ist gut.
    Im Flur vor dem Büro schlossen sich den beiden ersten Männern zwei weitere an. Sie kamen aus dem gegenüberliegenden Büro – der Aufschrift auf der Tür nach eine Steuerberatungsfirma. »Sie haben in den Lüftungsschächten Überwachungskameras installiert und den Energieverbrauch dem anderen Büro berechnet und nicht Wooter. Hübsch.«
    Der erste Mann dirigierte sie den Korridor hinunter zu einer Tür, die zu den Wartungslifts führte.
    Mirax nickte. »Sehr hübsch. Ich wette, Wooter hat nicht einmal gewusst, dass er beobachtet wurde. Es passt zu Isard, an so etwas zu denken.«
    Der Mann an der Spitze ging nicht auf die Bemerkung ein, aber einer der anderen zuckte kurz zusammen. Der Anführer bemerkte das ebenso schnell wie Iella und blieb stehen. »Ihr beiden seid jetzt hübsch still, sonst lähmen wir euch und tragen euch in Abfalltonnen hinaus. Ihr könnt wählen.«
    Einer der Männer holte den Frachtaufzug, während sie sich in dem kleinen, mit Fliesen ausgelegten Raum versammelten, der im Kontrast zum Rest des Gebäudes umso schäbiger wirkte. Alle vier Männer waren groß und kräftig gebaut – Iella nahm an, dass sie auf einer Hochschwerkraftwelt ausgebildet worden waren –, aber sie waren unterschiedlich genug, dass sie keine Klone sein konnten. Wenn sie Panzer getragen hätten, hätte man sie für Sturmtruppler halten können. Iella vermutete deshalb, dass sie einer Abwehreinheit angehörten, und das war genau die Art von Leuten, die Isard auf Coruscant und anderswo für ihre schmutzige Arbeit

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