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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Kopf. »Dort draußen gibt es Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen von ihnen.«
    »Nicht ein einziges führt zu Ihrem Quartier. Wir haben sie alle entfernt. Nun, Sie können einige spannen, wenn Sie möchten.« Tomer führte sie weiter. »Dort geht’s zur Küche, obwohl ich bezweifle, dass Sie während Ihres Aufenthalts Gelegenheit dazu finden, selbst zu kochen. Wenn Sie beschließen, hier zu speisen… Das Komlink des Gebäudes befindet sich hinter dem Behang dort.« Er deutete zur Mitte einer der langen Wände des Hauptraums. »Bedienstete stehen bereit, um alle Ihre Wünsche zu erfüllen.«
    »Alle?«, fragte Janson.
    »Nein«, sagte Hobbie. »Einige deiner Wünsche weichen zu sehr von der menschlichen Norm ab.«
    »Ich meine, dass Sie jederzeit auf die Dienste eines Kochs, Kuriers oder Ankleiders zurückgreifen können«, sagte Tomer, und diesmal erklang eine Spur von Gereiztheit in seiner Stimme. »Wenn Sie eine späte Mahlzeit oder so möchten, brauchen Sie nur die Taste zu drücken und nach dem Koch zu fragen. Das ist alles.« Er deutete zu einer anderen Tür. »Der Auffrischungsraum. Sie sind mit den hiesigen sanitären Anlagen nicht vertraut und halten sie vermutlich für altmodischen Kram. Ich werde Ihnen zeigen, wie alles funktioniert.«
    Hobbie nickte. »Ein Auffrischungskurs.«
    Janson verzog das Gesicht. »Du bist mir zuvorgekommen.«
    Wedge sah zu den beiden Türen, auf die Tomer noch nicht gezeigt hatte. »Und die?«
    »Zusätzliche Schlafzimmer. Dies war gewissermaßen ein Wohnheim für unverheiratete Piloten.«
    »Gut.« Wedge nickte. »Einer der beiden Räume wird unser Trainingszimmer und der andere unsere Einsatzzentrale. Ist das Apartment auf Abhörgeräte untersucht worden?«
    »Ja.« Tomer lächelte erneut. »Und natürlich gab es hier jede Menge Lauschvorrichtungen. Wir haben sie alle entfernt.«
    »Dann scheint ja alles in Ordnung zu sein«, sagte Wedge. »Was sieht der Terminplan als Nächstes vor?«
    »Erfrischen Sie sich und ziehen Sie die Galauniformen an. In zwei Stunden findet ein Essen beim Perator im Palast statt.«
    »Ugh«, sagte Janson. Hobbie schnitt eine unglückliche Miene.
    »Er meint nicht die Begegnung mit dem Perator«, erklärte Tycho rasch. »Er hält nur nichts von der Galauniform.«
    »Ich verstehe.« Tomer nickte, und in seinem Gesicht zeigte sich Anteilnahme. »Ich habe das Sternjägerkommando verlassen, bevor man die Galauniformen entwarf. Äh, wenn Sie nach Alternativen suchen… Der Hof hielte es sicher für ein Zeichen von Ehre, wenn Sie auf Ihre Galauniformen verzichten und stattdessen hiesige Kleidung tragen.«
    »Ja«, sagte Hobbie.
    »Ja, ja, ja«, sagte Janson.
    Wedge unterdrückte ein Lächeln. Die Galauniformen der Piloten der Neuen Republik waren nicht schlecht, aber man hatte sie in der PR-Abteilung der Regierung entworfen, ohne die Meinung jener einzuholen, die sie tragen mussten. Die meisten Piloten verabscheuten sie. »Das ist eine Möglichkeit. Wenn Sie so freundlich wären, uns Beispiele der hier gebräuchlichen Kleidung zu schicken…«
    »Ich brauche nur mit dem Finger zu schnippen, damit Sie Ihre eigene Modenschau bekommen«, sagte Tomer. »Ich kümmere mich sofort darum.« Er winkte den beiden Gepäckträgern zu, die am Eingang warteten, und verließ die Wohnung in ihrer Begleitung.
    Wedge wandte sich an Janson. »Wie gut hast du ihn gekannt? Vertraust du ihm?«
    Janson überlegte. »Begnügen wir uns mit der Feststellung, dass er sauberer ist, als ich gedacht hätte.«
    »Nein, begnügen wir uns nicht nur damit. Lass uns ein wenig informativer werden.«
    Jansons Blick glitt in die Vergangenheit. »Nun, bei den Gelben Assen von Tierfon hatte er immer irgendetwas am Laufen. Er veranstaltete Sabacc-Partien, verkaufte die neuesten Holo-Dramen und Komödien. Und sein Spind enthielt immer etwas zu trinken, ganz gleich, wie viel er verscherbelte. Ich hatte nie den Eindruck, dass er ein Schwarzhändler war, aber er stand nur eine Stufe darüber. Als er den Dienst quittierte und wir nichts mehr von ihm hörten, nahmen wir an, dass er Schmuggler geworden war.« Er zuckte mit den Schultern. »Das diplomatische Korps scheint ideal für ihn zu sein. Er kann überreden, überzeugen, betrügen, manipulieren und gleichzeitig Patriot bleiben.«
    Hobbie zeigte ein seltenes Lächeln. »Keine schlechte Metapher für die Frühzeit der Rebellen-Allianz.«
    Tycho bedachte ihn mit einem gespielt finsteren Blick. »Zyniker.«
     
    Vier recht unterschiedlich

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