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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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schicken. Andernfalls wäre er jetzt noch immer durch die Leere unterwegs, als kalte Leiche.«
    »Ich habe den Astromech vor Schaden bewahrt«, verteidigte sich Tomer. »Und der Y-Wing konnte repariert werden.«
    »Ja«, erwiderte Janson. »Aber zu beobachten, wie deine Maschine über die Landebahn hüpfte und rollte, wie sie endlich stehen blieb und du erleichtert aufgeatmet hast, und dann… Puff! Mit einen Mal bist du zu den Sternen unterwegs.«
    Tomer wandte sich an Wedge. »Wie Sie sehen, habe ich jahrelang für Erheiterung gesorgt.«
    »Ein guter Beitrag für die Moral der Truppe«, kommentierte Hobbie. »Wann essen wir?«

3
     
    Eines der Prozessionsfahrzeuge – ein riesiger Tieflader, der auf Rädern über den Boden rollte, mit einem erhöhten Kontrollbereich, in dem der Fahrer stand, und Streben, an die sich die Passagiere lehnen konnten – brachte die Piloten der Rot-Staffel, Tomer und Hallis, vom Platz. Er kam nur langsam voran. Die Leute gingen dem großen Wagen nicht bereitwillig aus dem Weg, riefen, sprangen und winkten, um die Aufmerksamkeit der Piloten auf sich zu lenken. Wedge löste dieses Problem, indem er zur Seite des Fahrzeugs trat, sich vorbeugte und Hände schüttelte. Daraufhin wollten die Leute plötzlich nicht mehr vor dem Wagen sein, sondern neben ihm, und das Fahrzeug kam schneller voran. Auch die anderen Piloten beugten sich über die Seitenstrebe, und es dauerte nicht lange, bis der Wagen den Rand der Menge erreichte, den Platz verließ und die Fahrt über eine breite Straße fortsetzte.
    Wedge stellte fest, dass die Bewohner der Stadt nicht nur in den Bereichen Balkone liebten, die die Rot-Staffel mit ihren X-Wings passiert hatte. Balkone gab es überall. Zwischen einigen von ihnen spannten sich Seilbrücken, und in manchen Fällen reichten sie auch über die Straßen. Welche Richtung das Fahrzeug auch einschlug: Überall drängten sich Adumari auf den Balkonen und winkten den Piloten zu. Einen Meter breite und anderthalb Meter hohe zweidimensionale Bildplatten schmückten die Außenflächen der Gebäude in Augenhöhe. Tomer nannte sie Flachschirme, und in manchen Fällen bildeten sie Bänder, die ein ganzes Gebäude umgaben.
    »Ich bin ja so froh, dass die Bewohner dieses Planeten gern winken und Hände schütteln«, sagte Janson.
    Wedge warf ihm einen neugierigen Blick zu. »Warum?«
    »Nun, stell dir vor, normalerweise würden sie Würdenträger begrüßen, indem sie mit Farbe nach ihnen werfen.«
    »Guter Hinweis.«
    Der Wagen hielt vor einem der größeren und auffallend geschmückten Gebäude, und einige Minuten später führte Tomer die vier Piloten in ein Apartment in einem der oberen Stockwerke. Das Hilfspersonal war bereits einige Etagen weiter unten untergebracht worden. »Dies sind die Unterkünfte einer aus Junggesellen bestehenden Pilotengruppe, die kürzlich dezimiert wurde«, sagte Tomer. »Der Überlebende stellt sie Ihnen gern für die Dauer Ihres Aufenthalts zur Verfügung.«
    Wedge sah sich um. Wieder schien der Boden aus Stein zu bestehen, in diesem Fall aus grünem Marmor mit dicken silbernen Masern, aber wie der Boden des Platzes federte er leicht, wenn man auf ihn trat. Es gab einen offenen Hauptraum mit einigen gepolsterten Stühlen an den Wänden. Mehrere Torbögen führten zu silbergrauen Rundbogentüren. Hellblaue dekorative Behänge zeigten sich an den Wänden. Über ihnen strahlten Lampen die in gebrochenem Weiß getünchte Decke an und sorgten so für indirektes Licht.
    Tomer deutete zu vier Torbögen. »Schlafzimmer, dort, dort, dort und dort.« Zwei Gepäckträger des Gebäudes – zwei Heranwachsende, die ständig grinsten – brachten die Sachen der Piloten in jene Zimmer. Tomer zeigte zu den Behängen auf der anderen Seite des Hauptraums. »Dort geht’s zum Balkon. Übrigens ist es ein Pilotenbalkon.«
    »Was bedeutet das?«, fragte Wedge.
    »Extra breit und verstärkt. Und für ein oder zwei Stockwerke nichts darüber, weder Kabel noch sonst etwas. Damit Ihre Sternjäger dort landen können. Sie haben die Möglichkeit, Ihre X-Wings hierher zu holen. Oder ich lasse das vom Hilfspersonal erledigen.«
    »Wir holen sie selbst«, sagte Wedge. »Was die Kabel betrifft… Welchem Zweck dienen sie?«
    Tomer lächelte. »Der privaten Kommunikation von Gebäude zu Gebäude. Ungezwungener Kommunikation. Angenommen, in einem Gebäude wohnt eine junge Frau und im anderen ein junger Mann…«
    »Dann spannt man ein Kom-Kabel.« Wedge schüttelte erstaunt den

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