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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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verbundene Stellen an seinem Oberkörper.
    Cheriss stand an der Wand neben dem Lichtschalter, und Hallis saß in einem Sessel.
    Wedge blinzelte überrascht. »Ich bitte um Entschuldigung«, sagte er. »Offenbar störe ich bei einer Party.«
    Iella sah ihn an und lächelte. »Eher bei einer Verschwörung.« Sie führte Wedge und Tycho zu zwei anderen Sesseln.
    Es gab mehr Möbel im Zimmer als bei Wedges letztem Besuch – vermutlich stammten sie vom Balkon und aus anderen Zimmern. Wedge nahm müde Platz und sah sich um. »Bitte verzeiht mir meine Verwirrung. Wie kommen Sie hierher, Cheriss? Und wie geht es Ihnen?«
    Die junge Frau trug ihre dunkle Blasterschwert-Kampfkleidung. Versuchsweise hob und senkte sie die linke Schulter mehrmals. »Es geht mir besser«, sagte sie mit leiser und ernster Stimme. »Ich brauche noch etwas Zeit, um mich zu erholen, bevor ich wieder kämpfen kann. Aber ich war außer Lebensgefahr, und sie brachten mich nach Cartann, wo ich von Ihrem Luftkampf erfuhr. Daraufhin suchte ich Ihr Quartier auf, wo ich Hallis fand, aber nicht Ihre X-Wings. Ich dachte mir, dass Sie vielleicht diesen Ort aufsuchen; deshalb kam ich hierher.« Im Anschluss an diese Worte schwieg sie, obgleich ihr Gesichtsausdruck darauf hindeutete, dass sie noch mehr zu sagen hatte.
    Wedge suchte nach den richtigen Worten, um darauf hinzuweisen, dass es keine gute Idee gewesen war, Hallis mitzubringen – dies konnte Iellas Tarnidentität gefährden. Iella schien seine Gedanken zu erraten. »Als Cheriss hierher kam und mir erzählte, was sie getan und wen sie gesehen hatte, schlug ich ihr vor, auch Hallis hierher zu bringen. Es ist alles in Ordnung, Wedge.«
    Er nickte und lehnte sich zurück. »Hallis?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Ich habe Ihr Quartier ausgeraubt.«
    »Ah.«
    »Als ich hörte, dass die X-Wings beschlagnahmt werden sollten, wusste ich sofort, dass auch eine Plünderung Ihres Quartiers bevorstand. Ich begab mich dorthin, um die letzten Teile von Whitecap zu holen. Dabei belauschte ich zwei Männer, die Ihre Sachen zusammenpackten. Sie stahlen so eifrig, als wäre es ein Wettbewerb, und lachten über Sie vier, als wäre Ihr Tod beim Luftkampf die denkbar beste Unterhaltung. Das brachte mich auf die Palme. Als sie sich voneinander trennten, schlug ich beide nacheinander mit einem Hydrospanner nieder und nahm den ganzen Kram, den sie eingesammelt hatten.«
    Wedge lachte – er konnte einfach nicht anders. »Ich bin immer der Ansicht gewesen, dass ein Dokumentar Distanz wahren sollte.«
    »Nun… ich war zornig.«
    »Was haben Sie mitgebracht?«
    »Ihre zivile Kleidung, Fluganzüge, Jansons Mantel, Helme, Datenblöcke, einige Datenkarten, vier Komlink-Kopfhörer, Ihre Blasterschwerter – eines davon gehörte Cheriss, und deshalb habe ich es ihr zurückgegeben –, die vielen von Janson gesammelten Liebeserklärungen…«
    Janson sah empört auf. »He! Sie haben sie doch nicht gelesen, oder?«
    »Nein, natürlich nicht.«
    Er entspannte sich beschwichtigt.
    »Abgesehen von denen, die nicht zusammengefaltet waren. Die von Lady Marri fand ich sehr poetisch.«
    Janson stand auf und lief rot an. »Ich fasse es nicht, dass Sie…« Sein Gesichtsausdruck veränderte sich. »Ich erinnere mich nicht an eine Mitteilung von Lady Marri.«
    Hallis sah ihn an und lächelte.
    Janson setzte sich wieder. »Man hat mich gefoppt. General, bitte um Erlaubnis, von einem hohen Balkon springen zu dürfen, um meine Scham zu tilgen.«
    »Erlaubnis erteilt«, sagte Wedge. »Iella, du bist hier in der schwierigsten Situation. Mir liegt nichts daran, ein fordernder Gast zu sein, aber was kannst du uns geben, ohne dein Leben zu ruinieren?«
    Sie lächelte matt. »Gute Frage. Ich bin noch immer an meine Befehle und Pflichten gebunden, und deshalb lautet die Antwort: ›nicht viel‹. Aber da mein Vorgesetzter nichts von einer direkten Verbindung zwischen uns weiß, habe ich einen gewissen Bewegungsspielraum. Zur Zeit wenigstens. Ich kann euch bei mir aufnehmen, bis mein Vorgesetzter mich direkt danach fragt, ob ich einen von euch gesehen habe. Und bis man die Suche nach euch auf die Wohnungen in der Stadt ausdehnt. Ihr müsst Cartann verlassen. Ich kann euch adumarisches Geld sowie Kom- und Computertechnik beschaffen. Leider habe ich nur wenige Kontakte. Darum sollte sich das Team kümmern, das nach mir hierher kam.«
    »Was ist mit einer Holokom-Sendung für die Neue Republik?«
    Iella schüttelte den Kopf. »Die Holokom-Einheit wurde

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