Xperten - Der Anfang: Kurzgeschichten
2003), 1–8
[5] E. Heinrich, H. Maurer: Active Documents: Concept, Implementation and Applications ; J.UCS vol. 6, no. 12 (2000), 1197–1202
[6] H. Maurer: Lernen ist Wissenstransfer und muss daher als Teil von Wissensmanagement gesehen werden; In: Tagungsband Education Quality Forum, Dortmund, November 2002, (Slawik, R. K., Kernes, M; Herausgeber), Waxmann, Münster (2003), 133–144
[7] H. Maurer, K. Tochtermann: On a New Powerful Model for Knowledge Management and its Applications, J.UCS vol. 8, no. 1 (2002), 85–96
[8] H. Maurer: Die Informatikwelt in 100 Jahren; Informatik Spektrum vol. 24, no. 2 (2001), 65–70, abgedruckt in diesem Buch als Beitrag 7.5
[9]www.hyperwave.de
[10] H. Maurer: XPERTEN: Das Paranetz; Freya Verlag (erscheint 2004)
[11] H. Maurer: XPERTEN: Die Paraüberwachung; Freya Verlag (in Vorbereitung)
[12]www.iicm.edu/XPERTEN
[13] J. Anhofer: Das elektronische Tagebuch der Sinne; Diplomarbeit TU Graz 2003
11.2 Wunder und Informatik:
Parapsychologische Phänomene, Magie, Wunder …
und Technologie
Vorbemerkung: Diese Arbeit erschien im Informatik Spektrum 25, 3 (Juni 2002) des Springer Verlags in Heidelberg als Dokumentation meiner Rede anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde in Karlsruhe. Wir danken dem Verlag für die Genehmigung des Nachdrucks!
Zusammenfassung
In dieser Arbeit werde ich zunächst einige übernatürliche Phänomene, über die in der Vergangenheit wie über Wunder berichtet wurde, auflisten. Ich werde dann zeigen, dass sich die angeführten Situationen heute durch Technologie mehr oder minder simulieren lassen. Daraus schließe ich, dass Dinge, die wir heute als Wunder ansehen würden, durch zukünftige Technologien ähnlich »entzaubert« werden. Um dies zu belegen, werde ich einige Beispiele anführen, bei denen erste Ansätze, wie man solche »Wunder« realisieren könnte, sichtbar sind.
1. Wundersame Phänomene und Geschichten
In diesem Abschnitt werde ich einige ungewöhnliche Situationen bzw. wundersame Phänomene ohne ersichtlichen Zusammenhang auflisten. Im zweiten Abschnitt werde ich sie dann aus einer technologischen Sicht genauer diskutieren, was zu einer wichtigen Folgerung führt. Also los!
Zeus, der höchste der Götter in der griechischen Mythologie, verfügte über viele besondere Eigenschaften. Seine vielleicht bekannteste und mächtigste war, dass er in der Lage war, Blitze gezielt auf Gegenstände und Personen zu schleudern, selbst wenn sich diese versuchten zu verstecken.
Plinius der Jüngere ist einigen aus dem Lateinunterricht noch bekannt durch seine detaillierte Beschreibung des Ausbruchs des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. (bei dem übrigens sein Onkel, Plinius der Ältere, ums Leben kam und die Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae unter der Vesuvasche begraben wurden). Während Plinius schlief, war einer seiner Assistenten mit der Beobachtung der Phänomene beauftragt, wobei dieser junge Mann über ein offenbar fast »fotografisches Gedächtnis« verfügte. Er konnte unglaubliche Details berichten. Personen mit einer solchen Fähigkeit wurden später Eidetiker genannt. Ein »echter« Eidetiker könnte zum Beispiel eine Druckseite ganz kurz ansehen und dann den Text lesen, als würde er ihn noch immer vor sich haben.
In den Psychologiebüchern der 1960er Jahre sind noch ausführliche Statistiken zu finden, welcher Prozentsatz von Personen in welchem Alter über eidetische Fähigkeiten verfügt. Spätere Versuche die Statistiken zu verifizieren endeten in einer großen Überraschung: Es war überhaupt kein »echter« Eidetiker mehr aufzufinden. In diesem Sinne äußert sich der große Brockhaus [1] auch recht vorsichtig zu diesem Phänomen: »Eidetiker ist eine von E. R. Jaensch (1883 – 1940) geprägte Bezeichnung für das Vorkommen ‚subjektiver Anschauungsbilder‘; ein Phänomen, das besonders bei Kindern und Jugendlichen auftreten soll. Eidetiker seien in der Lage, sich Objekte und Situationen derart anschaulich vorzustellen, als ob sie realen Wahrnehmungscharakter hätten: Dies nennt man Eidese. Heute wird allerdings die Existenz einer eidetischen Anlage als eines eigenständigen psychischen Phänomens bezweifelt.« Mit anderen Worten, entweder sind alle Eidetiker inzwischen ausgestorben oder jemand im Umfeld von Jaensch hat bewusst oder unbewusst Versuchsergebnisse falsch interpretiert!
In vielen Erzählungen und Religionen ist von Wunderheilern die Rede, die manchmal zu Tode Geweihte problemlos wieder
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