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Xperten - Der Anfang: Kurzgeschichten

Xperten - Der Anfang: Kurzgeschichten

Titel: Xperten - Der Anfang: Kurzgeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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ihn …
    1874 fühlten sich die über Jahrhunderte verfolgten Hutteriten genötigt, in die USA und Kanada auszuwandern. Ihnen stand eine lange und nicht ungefährliche Reise bevor.
    Heute würde ich ihnen Teleportation anbieten! Ich würde ihnen sagen: »Ich habe eine tolle Maschine. Die bringt euch alle zusammen samt Gepäck ganz sicher von Deutschland in die USA; es gibt nur einen Nachteil: Auch sie braucht ein bisschen Zeit: acht Stunden.«
    Die Hutteriten hätten mich umarmt, das Flugzeug bewundert, und die acht Stunden bestimmt als Teleportation bezeichnet, wenn Ihnen damals dieses Wort bekannt gewesen wäre.
    Wie schon vorher erwähnt, bietet der Bereich der Science-Fiction- und Fantasy-Literatur mit ihren »X-Menschen« und »Mutanten« einen unerschöpflichen Fundus für weitere Beispiele, was anstelle von übermenschlichen Begabungen durch Technik möglich ist oder möglich wird: Und fast alles hat irgendwo mit IT und KT zu tun.
    Es gibt Mutanten, die sich sicher bewegen, obwohl sie blind sind. Obwohl das zum Beispiel Fledermäuse mit Ultraschall ja auch schaffen, ist es ärgerlich, dass es – obwohl sicher technisch möglich – noch immer für Menschen keine wirklich gute Lösung gibt. Superstarke Superhelden sind da schon eher technisch zu übertreffen: durch Roboterarme oder andere mechanische Ergänzungen.
    Superschnelle Helden haben es schwer mit raschen Autos, Flugzeugen oder Raketen zu konkurrieren. Übermenschen, die immer wissen, wo sie sind, sind auch nicht besser ausgerüstet als jeder von uns mit einem GPS und Landkarten. Helden, die mit großen Menschenmengen reden können, benötigen heute keine Mutantenkräfte mehr, sondern nur ein Megafon, eine Radio- oder Fernsehstation. Mutanten, die riesige Zerstörungen anrichten können, verblassen im Vergleich zu Sprengstoff und hoch entwickelten Waffen. Schach- oder Mathematikgenies würden heute in den meisten Fällen von einem Computer geschlagen. Elektrische Stromstöße oder Schocks können nicht nur von parapsychologisch Begabten ausgeteilt werden, sondern auch von entsprechend ausgerüsteter Polizei. Die Superhelden, die beliebig Objekte kopieren können, müssen heute beginnen, mit Stereolithografie und Personal Fabricators (PF) zu konkurrieren [3]. Mit weit entfernten Personen kommunizieren, wie es vor 200 Jahren noch in Science-Fiction-Romanen als besondere Begabung stand, ist heute mit dem Telefon eine Selbstverständlichkeit. Und auf weite Distanzen zu lauschen ist technisch durch laser-basierende Mikrofone, mit denen man sogar in geschlossene Räume von außen hineinhören kann, technisch gelöst – nur wird es zum Glück nicht über den Ladentisch verkauft.

    4. Ein Blick in die Zukunft
    Obige Beispiele sollen dazu dienen, es plausibel zu machen, dass auch in Zukunft die Weiterentwicklung der Technologie Dinge, die heute als Wunder oder Sonderbegabung gelten würden, zu Selbstverständlichkeiten machen wird. Dies wird in diesem Abschnitt mit insgesamt sieben Visionen belegt.
    Dazu ist es notwendig, kurz einen Blick auf eine mögliche Variante des Computers der Zukunft (des Jahres 2020) zu werfen.
    Der wirklich ins Auge springende Teil dieses Computers ist die in der Abbildung gezeigte Brille. Der eigentliche Computer ist die kleine dünne Schachtel in der Jackentasche der Frau, die einen schnellen Prozessor, einen hundert Gigabyte großen Arbeitsspeicher, Speicherkarte (wie sie heute Digitalkameras haben) mit mehreren hundert Terrabyte Kapazität anstelle einer Harddisk hat, ein UMTS Mobiltelefon oder Ähnliches, ein GPS, eine gute Stromversorgung (durch Ausnutzung der Energie des Trägers oder mit entsprechenden Brennstoffzellen als Energiespender). Das alles ist drahtlos mit dem Ein-/Ausgabegerät des Computers der Abbildung verbunden: Bei den Ohren wird Stereoton abgeliefert, über die kleinen Prismen in den Brillengläsern wird eine 3-D-Szene für die Augen generiert, die Kamera in der Mitte der Brille dient als Foto- und Videokamera, aber auch zur Gestenerkennung als Eingabegerät, ist natürlich auch zur Erkennung von Objekten und Menschen usw. in der Lage und eine Richtungserkennung (Kompass genügt!) ist ebenfalls vorhanden. Dieser Computer der Zukunft verdient eine eigene längere Beschreibung, die an anderer Stelle gegeben werden wird, für uns genügt das bisher Gesagte mit einem Zusatz, der aus dem nächsten Beispiel ersichtlich wird.
    Beispiel 1: Telepathie im Jahre 2020
    Eine Person A in zum Beispiel Graz will mit einer

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