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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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Unabhängigkeitsbewegung unterstützen wird und ich habe natürlich die Rebellen auf den Philippinen gemeint. Atlantis hat geantwortet: ‚Tschau wird mit seinen Minidrohnen dafür sorgen, dass ein unabhängiger, freier und international anerkannter Staat entsteht’. Aber das könnte bedeuten, dass Tschau den Palästinensern, den Basken, den Kurden, Quebec oder wem auch immer zu einem eigene Staat verhelfen wird! Ja, auch das habe ich übersehen. Hat jemand auch noch auf meine letzte Frage eine Antwort, warum wir alle Parabegabten zum Kampf gegen Tschau in Neuseeland zusammenziehen sollen?«

    Der immer ruhige Herbert wirft ein:
    »Ich ahne, was Atlantis damit gemeint hat, aber es wird schon zur rechten Zeit klar werden.«
    Alle bedrängen ihn, mehr zu sagen. Er gibt schließlich seufzend nach.
    »Es gibt mehrere Möglichkeiten. Eine ist etwa, dass Tschau vor dem Angriff ein Ablenkungsmanöver startet. Er könnte zum Beispiel fingieren, dass es den Eltern von Marcus oder Maria gesundheitlich sehr schlecht ginge. Ohne die Warnung von Atlantis würden die beiden mit Stephan rasch nach Österreich fliegen und der Kampf gegen Tschau in Neuseeland wäre bereits halb verloren.«

    55

    Maria und Marcus verlassen nach der Besprechung Hand in Hand den Wintergarten.
    »Die Gruppe weiß immer mehr als ein einzelner.«
    »Ja«, antwortet Maria, »es ist wichtig, dass wir das nie vergessen.«
    Aroha eilt zu Atlantis.
    »Hörst du mich, Atlantis?«
    »Ja, Aroha, ich höre dich und freue mich, mit dir zu reden. Manche kommen immer nur zu mir, weil sie etwas Konkretes wollen. Du willst das nicht und das ist schön. Aber, du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, ich weiß, dass du heute etwas von mir willst, ich habe bei eurer Unterredung mitgehört.«
    »Marcus hat dich gebeten, zuzuhören, obwohl es hauptsächlich um dich ging?«
    »Ja, Aroha, Marcus sieht vieles nicht, was er sehen sollte, das ist seine große Schwäche, aber du sollst ihn nicht unterschätzen. Er vertraut mir. Er weiß, dass ich helfe, wenn es mir meine Gesetze erlauben.
    Je mehr ihr dann über mich so wie heute redet und Theorien entwickelt, um so mehr kann ich zu diesen Stellung nehmen, ohne dass ich meine Vorgaben verletze. Das ahnt Marcus, darum versorgt er mich mit jeder Information, die er hat. Nun aber zu dir: Ich soll dir helfen, die Artefakte der Alten auf der Erde zu lokalisieren. Es gibt zu viele und viele liegen unter hunderten Metern Lava oder Schlamm. Aber es gibt einige, die man bei systematischer Suche finden kann. Und die solltet ihr verwahren und niemand sonst, der sie vielleicht gegen die Menschheit so missbraucht, wie das Tschau mit dem Mindcaller tut. Ich werde dir die Orte aller Artefakte genau angeben und euer Team wird sie problemlos finden und »entführen« können. Aber im Moment dürft ihr euch nicht verzetteln. Wir machen das, nachdem die Krise erfolgreich bestanden ist. Ich hoffe auch, dass es dann bei dem einen oder anderen Artefakt nicht schon zu spät sein wird, aber ich muss dieses Risiko einfach in Kauf nehmen.«
    »Wenn du es nicht eilig hast, ich habe Zeit. Erzählst du mir mehr über den dritten Mond von Alpha Zyngi?«
    Niemand in der Gruppe ahnt, dass Aroha inzwischen sehr viel über das Sonnensystem der Alten weiß. Für die anderen ist Alpha Zyngi nur ein Name. Auch Aroha ahnt nicht, wie wichtig ihr Wissen einmal sein wird.
    Herbert erzählt Aroha unter dem Siegel der Verschwiegenheit, dass er einen Versuch unternommen hat, Ryan in Australien zu finden.
    »Glaubst du, dass er nach so langer Zeit kommen wird?«
    »Ich bin sicher, dass ihm oder seiner Freundin etwas Böses zugestoßen ist und sie daher von Parafähigkeiten nichts mehr wissen wollen, wenn sie überhaupt noch leben. Aber ich habe diesmal um Hilfe gebeten. Ich glaube, dass Ryan und Hannah Menschen sind, die Freunden, die sie gerettet haben, in einem Moment der Not beistehen würden, gleichgültig, was das für sie bedeutet.«

    56

    Davies, der Ort wo die Mollers hergestellt werden, liegt nördlich von San Franzisko. Klaus und Stephan sind mit dem neuesten Mollermodell, dem Moller 980 nach Albuquerque in Neu Mexiko unterwegs. Sie fliegen zu »Travelfast«. Der Moller hat sich seit dem Jahr 2000 völlig verändert. Er ist aufgrund seiner Größe nicht mehr als Auto [4] zugelassen und nun geräumig, wie ein kleines Wohnzimmer. Die Pilotenkanzel für 2 bis 4 Personen ist durch eine Schiebetüre vom Passagierraum getrennt. Ist diese Türe ganz offen,

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