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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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neuer Meister Euch ruft. Dooku, fragt Euch selbst: Wen von uns mehr Ihr liebt?«
    »Ich diene nur Darth Sidious«, sagte Dooku.
    »Das ist nicht, was ich Euch gefragt habe, mein Schüler.«
    Das rote Licht blinkte. Eine weitere Explosion war von unten zu hören. Eine Sirene heulte los, und mehrere der Holobildschirme begannen zu flackern.
    »Kommt zu mir«, sagte Yoda drängend. Er legte erneut die Hand auf Dookus Arm. »Euch auffangen ich werde, das ich gesagt habe. Glauben Ihr müsst: Mehr Vergebung von Eurem alten Meister Euch erwartet als von Eurem neuen.«
    Schritte hasteten herbei, und die Haushälterin kam ins Zimmer gelaufen. »Meister, da sind Jedi im Ballsaal. Sie wollen mir mein Kind wegnehmen*.«, kreischte sie.
    Dooku schaltete durch die Sicherheitsmonitore, bis er den Ballsaal fand. »Ah«, sagte er. Etwas in seinem Gesicht schien zu erstarren, abzusterben. »Ich sehe, Euer Schützling ist hier.«
    »Nichts Ihr versteht«, sagte Yoda.
    »Ihr habt mir nicht gesagt, dass Ihr den jungen Skywalker mitgebracht habt«, sagte Dooku und wies auf den Holoschirm. »Und Obi-Wan dazu. Das verändert die Lage erheblich. Dort ist Euer Wunderkind und kämpft gegen die Killerdroiden, die an meiner Haustür Wache halten.« Seine Hand war jetzt ganz ruhig. »Euer neuer Lieblingsschüler.«
    »Ihn mitgebracht ich nicht habe!«
    »Und dennoch ist er hier, mit Obi-Wan. Was für ein Wunder. Ich nehme an, Ihr habt ihn in einem Versteck zurückgelassen. Vielleicht ein Treffen verpasst. Man vergisst leicht die Zeit, wenn man mit alten Freunden schwatzt«, sagte der Graf.
    In der Tür trat Whirry aufgeregt von einem Fuß auf den anderen. »Bitte, Meister! Lasst nicht zu, dass die Jedi mir erneut mein Kind stehlen! Könnt Ihr nicht einmal etwas für mich tun, nachdem ich so hart für Euch gearbeitet habe, Meister?«
    Dooku blickte auf. »Etwas für dich tun?« Sein Blick zuckte zu Yoda hinüber und zu dem Lichtschwert am Gürtel des Jedi-Meisters. »Natürlich werde ich etwas für dich tun.«
    Mit einer leichten Handbewegung packte er die schwere Frau mithilfe der Macht und schleuderte sie durch die Fensterscheibe. Yodas Augen weiteten sich vor Schreck. »Vielleicht solltet Ihr ihr helfen«, sagte Dooku.
    Mit einem Sprung war Yoda beim Fenster. Whirry stürzte schreiend und mit rudernden Armen durch die schwarze Luft auf das Pflaster zu. Yodas Augen verengten sich, er griff mit der Macht hinaus und fing sie kaum drei Meter vom Boden entfernt auf.
    Noch im selben Moment sprang auch er in die Luft und wich Dookus wütenden Attacken aus. bevor er sich überhaupt ihrer bewusst wurde. Das blendende rote Leuchten von Dookus Lichtschwert zerschnitt die Luft, wirbelte an Yoda vorbei und hackte den Schreibtisch entzwei.
    Yoda holte seine Klinge hervor, während er versuchte, Whirry vorsichtig auf den Pflastersteinen unter ihnen abzusetzen. »Euch verletzen ich nicht will!«
    »Seltsam«, erwiderte Dooku. »Mir wird es eine Freude sein. Euch zu töten.«
    Während Yoda Whirry aus seinem Griff entließ, versengte die Spitze von Dookus Lichtschwert seine Schulter. Die Klinge des Grafen war schnell wie eine zuschnappende Viper. Von den anderen Jedi konnte es höchstens noch Mace Windu auf neutralem Boden mit ihm aufnehmen, doch hier auf Vjun, durchdrungen von der Dunklen Seite, waren seine Fechtkünste Gestalt gewordene Bösartigkeit - das Böse, das in rotem Licht erstrahlte. »Ich habe Euch verletzt!«, rief Dooku.
    »Schon oft«, sagte Yoda. Er wurde sich seiner Schmerzen bewusst und verdrängte sie aus seinen Gedanken. Jetzt konnte er sich ganz auf Dooku konzentrieren, und sein Lichtschwert leuchtete mit dem gleichen durchdringenden grünen Licht, das auch unter seinen schweren Augenlidern hervorflackerte. »Aber getötet Ihr mich nicht habt, als Gelegenheit dazu Ihr hattet. Ein Fehler das war. Mehr als achthundert Jahre Yoda überlebt hat. Gefahren getrotzt, die nicht einmal vorstellen Ihr Euch könnt.«
    »Ich weiß, wie man tötet«, zischte Dooku.
    Yoda riss die Augen auf, die wie grüne Kugeln leuchteten. »Ja. aber Yoda weiß, wie man überlebt!«
    Dann trafen ihre Klingen aufeinander wie ein Teppich aus grünem und rotem Feuer, doch das Grün brannte heißer. Langsam, langsam wich Dooku zurück, und in der dunklen, unheilschwangeren Luft von Vjun war Yoda schrecklich anzusehen.
    »Ja«, flüsterte Dooku. »Spürt mich. Spürt den Verrat. All die Jahre, die Ihr mich gelehrt, mich aufgezogen habt. Mir vertraut habt. Und hier bin ich,

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