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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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Dienstblastern und Neuralnetzlöschern bewaffnet.« Nun richtete sich die Aufmerksamkeit des Taktischen Kommandos abrupt auf den ramponierten, unlackierten Droiden.
    »Der gehört zu mir« , sagte Scout.
    »Das werden wir sehen. Tragen Sie irgendwelche Waffen?«, fragte Major Quecks Whie.
    Schau mich nicht an, dachte Scout, die wusste, dass er drauf und dran war, sich zu ihr umzudrehen. Schau dich nicht um, sondern lüg einfach.
    Whie sah sie an. »Scout?«
    »Du hast doch dran gedacht, deine Blasterkanone abzugeben, nicht wahr, Brüderchen?«
    »Ich liebe diesen Sinn für Humor«, bemerkte Quecks. »Wir Sicherheitskräfte lieben es, wenn jugendliche Außerirdische, die in Begleitung gefährlicher Droiden reisen, Scherze über Blasterkanonen reißen. Etwas Witzigeres gibt es für uns gar nicht.«
    Seine Soldaten packten ihre Gewehre fester.
    Scout sah dem Major in die Augen und rief so gut sie konnte die Macht zu Hilfe. »Nein, wir tragen keine Waffen. Nicht wahr, Whie?«
    Whie bekam große Augen und folgte ihrem Beispiel. »Nein, Sir. Wir sind ja nur Kinder«, erklärte er - und selbst Scout, die nur zu gut wusste. dass er unter seinem Umhang ein Lichtschwert trug, empfand es als vollkommen absurd, dass der Major hier zwei so offensichtlich unschuldige Kinder belästigte. Die acht Soldaten hinter ihm blickten sich um und ließen die Gewehre sinken.
    Der Phindaner entspannte sich ein wenig. Seine Arme waren so lang, dass ihm die Hände, die an den Seiten herabhingen, fast bis zu den Fußknöcheln reichten. »Also gut. Dann bleibt bitte mit den Droiden an diesem Tisch sitzen, bis wir Entwarnung geben.«
    Noch während er das sagte, neigte Fidelis den Kopf zur Seite, als lausche er angestrengt in diese Richtung. Einen Augenblick später lauschte Solis ebenfalls.
    »Was?«, fragte Scout eindringlich. »Was ist los?«
    Dann hörte auch sie fernes Blasterfeuer und nahm den Ozongeruch von Blitzen in der Luft wahr.
    In einem Wirbel aus Metall und Hightechkeramik kam eine Schwadron Kampfdroiden über die Flure von der Abflughalle herbeigestürmt, durchbrach die Sicherheitskontrollen und entfaltete sich zu voller Kampfbereitschaft mit einem Arsenal von Klingen, Blastern, Flechettewerfern und anderen Waffen, die Scout nicht einmal erkannte. Die Droiden selbst waren anderthalbmal so groß wie Menschen, sahen wie Exoskelette aus und hatten schmale, scharf geschnittene Gesichter. Die Neonlichter des Raumhafens glitzerten bedrohlich auf ihrer Oberfläche.
    Die aus einheimischen Phindanern und durchreisenden Außerirdischen bestehende Menge stand einen Augenblick lang wie versteinert da und starrte auf das tödliche Waffenarsenal. Eine Folge blechern klingender Piepstöne durchbrach die unheimliche Stille, »Schaut mal«, bemerkte Solls trocken. »Jetzt haben die Metalldetektoren es auch schon bemerkt.«
    Dann brach die Hölle los.
    Zwei leuchtende Klingen blitzten auf, als Meister Maruk und Meisterin Leem ihre Lichtschwerter zogen, um damit die Blasterstrahlen der Kampfdroiden abzulenken. Das war's dann wohl mit unserer Tarnung, dachte Jai Maruk. »KEINE PANIK!«, brüllte er und verstärkte mithilfe der Macht seine Stimme, damit es klang wie ein Befehl, dem unbedingt Folge zu leisten war. In diesem Moment konnten die Zivilisten sich selbst ebenso gefährlich werden wie die Kampfdroiden, je nachdem, was genau dieses kleine Begrüßungskomitee hier wollte, Trieb Dooku ein falsches Spiel, oder war es schlicht nur Pech? »DUCKEN SIE SICH UND GEHEN SIE ZU DEN AUSGÄNGEN.«
    Die entsetzten Passagiere zogen die Köpfe ein und huschten wie Spinnenkäfer zu den Seiten der großen Haupthalle, verschwanden in Duty-Free-Shops, liefen zu den Turbolifts oder stürmten auf der Suche nach einem Versteck die Toiletten.
    Sechs Kampfdroiden schwärmten aus und stießen dabei Leute beiseite, um Meisterin Leem und ihn ins Kreuz-feuer nehmen zu können. »Ohma-D'un-Superkampfdroiden?«, fragte sie.
    Jai Maruk schüttelte den Kopf. »Killerdroiden der Konföderation«, schrie er über das Getöse hinweg. Er kannte sie aus Anakin Skywalkers Bericht über dessen Mission auf Jabiim. Anakins Widersacher waren normal bewaffnet gewesen - meist mit einem Handblaster und einer Reservewaffe auf der Schulter. Dieser Trupp hier trug viel ausgefallenere Waffen: Neben eingebauten Blastern entdeckte er einige Flechettewerfer, Schallgranaten, zwei Flammenwerfer und sogar zwei dicke Röhren, bei denen es sich offenbar um Prototypen taktischer Traktorstrahlen

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