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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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wiederkommt.«
    Mit zitternder Hand schaltete Scout ihr Lichtschwert an. »Ihr geht nirgend wohin.«
    Ventress zog etwas, das wie eine kleine Armbrust aussah, aus einem Holster an ihrer Seite und feuerte damit auf die Wand. Das Geschoss musste irgendeine Art von Kontaktkorrosiv oder Säure enthalten haben, denn wo es traf, platzte die Wand sofort auf. »Ein Leck«, sagte Ventress munter, während erneut Luft aus der Station gesogen wurde. »An eurer Stelle würde ich das reparieren.«
    Sie machte kehrt und lief durch die Sicherheitskontrollpunkte auf die Kreuzer am Andockarm der Station zu. Mit einem letzten wütenden Blick richtete Whie seine Aufmerksamkeit auf die geplatzte Wand. Er konzentrierte sich darauf, den Riss mithilfe der Macht zu schließen, bis Yoda kommen würde.
    »Scout?« Ein qualvolles Flüstern.
    Scout wirbelte herum. Jai Maruk, noch nicht ganz tot, versuchte, ihren Namen auszusprechen. Sie lief hinüber und kniete vor ihm nieder. Asajj Ventress' tödlicher Hieb war ihm tief in die Brust gedrungen. Er keuchte, sein Atem ging nur noch flach.
    Als er ihr Gesicht sah, lächelte er. Und zuckte zusammen angesichts des Bluts und der Wunden an ihrem Kopf und ihrem Hals. Sein Mund bewegte sich. »Du musst immer noch. auf die harte Tour. kämpfen«, flüsterte er. Er sah hinab auf seinen zerschlagenen Leib. »Ich auch.«
    Er lächelte. Sie glaubte nicht, dass sie ihn jemals hatte lächeln sehen. Scout kamen die Tränen. »Versucht nicht zu sprechen. Es wird alles gut. Meister. Meister Yoda wird bald hier sein und sich um Euch kümmern.« Tränen tropften aus ihren Augen auf seine aufgerissene Brust. Sein Atem setzte eine ganze Weile aus. Ihm fielen die Augen zu. »Meister Maruk? Meister Maruk! Geht nicht!«, rief Scout. »Verlasst mich nicht!«
    Er schlug die Augen wieder auf und lächelte. »Niemals. «, flüsterte er. »... meine Padawan.«
    Dann schlossen sich seine Augen, und er war tot.

9.
    Graf Dooku schob hastig seinen Stuhl vom Tisch im Esszimmer des Chateau Malreaux zurück und tupfte den vergossenen Wein auf, der von der Tischkante tropfte. Als hätte sie auf einen solchen Moment gewartet, schlurfte die halb wahnsinnige Whirry in den Speisesaal und zupfte die Fuchsschwanzstola auf den Schultern ihres schmutzigen rosafarbenen Ballkleides zurecht. »Ich darf das doch sicher für Eure Lordschaft sauber machen, nicht wahr?«
    Dooku seufzte. Er war selbst schuld, dass er den Wein verschüttet hatte. Er war in Gedanken bei den Fortschritten des Krieges gewesen. In den äußeren Randgebieten, lief es so gut, dass die Medien der Republik schon einschneidende Maßnahmen forderten, »damit die Rand-gebiete nicht endgültig an die Föderation verloren gehen«. Manchmal erschien es Dooku wirklich so, als wären Darth Sidious Ränke unnötig kompliziert. Bald würde Dooku der Sieg sowieso in den Schoß fallen. Er musste nur noch mit seinen Kampfdroiden in Coruscant einmarschieren.
    Nicht dass er Darth Sidious' Macht je in Frage gestellt hätte. Die dunklen Geheimnisse, die ihm zu Gebote standen. Aber jeder nach seinen Fähigkeiten: Stellte man einen Soldaten vor ein Problem, so erhielt man eine militärische Lösung; ein Diplomat lieferte einem auf dieselbe Frage diplomatische Vorschläge, und von einem Schneider bekäme man Kleider. Darth Sidious war ein Ränkeschmied durch und durch und verließ sich daher auf seine Intrigen.
    Dooku zügelte sich. Nein, so durfte er nicht denken. Schließlich war Darth Sidious wie kein anderer in der Galaxis mit den dunklen Rissen vertraut, welche die Herzen aller Wesen durchzogen. So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass sich für die Sith selbst ein Zusammenstoß ganzer Imperien im Grunde als eine psychologische Auseinandersetzung darstellte, bei der die innere Stärke oder Schwäche eines jeden Wesens über Sieg und Niederlage entschied. Dooku selbst - obwohl er dank seiner Jedi-Ausbildung und seit neuestem noch weitaus stärker durch das Wissen der Sith - über ein psychologisches Gespür verfügte, war der Sohn einer reichen und mächtigen Familie und befehligte nun schon seit Jahren eine große Anzahl von Gefolgsleuten sowohl in Armeen als auch in Unternehmen. Und er war der Meinung, dass der Charakter eines Wesens, sei er nun edel oder verderbt, vollkommen unerheblich war, wenn es von den Ketten eines Panzers zermalmt wurde. Wenn man genug Macht besaß, hatte man keine Ränke nötig.
    »Oje«, sagte Whirrv. Sie hatte die Hand ausgestreckt, um mit einem

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