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Yoga - mehr Energie für Beruf und privat

Yoga - mehr Energie für Beruf und privat

Titel: Yoga - mehr Energie für Beruf und privat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.H.Beck
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anderen, aber auch sich selbst gegenüber.
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Beginnen Sie Ihre Gespräche stets bewusst mit
     Freundlichkeit und Zugewandtheit. Sie werden sehen, welchen positiven Einfluss das
     auf die Projekte hat.
    Wahrhaftigkeit (Satya) 
    Gemeint ist, in Worten, Taten und Gedanken wahrhaftig zu
     sein, Satya ermahnt zur Authentizität. Alles ist so, wie es ist, man hat es nicht
     nötig, zu lügen. Wenn es im Urlaub geregnet hat, ist das bedauerlich – aber hat man
     es nötig, das Wetter als besonders schön hinzustellen? Warum im Sportverein den
     eigenen Kompetenzbereich in der Firma größer darstellen als er ist? Wahrhaftig zu
     bleiben, bedeutet auch, sich nicht selbst zu belügen und sich gegebenenfalls auch
     unangenehme Dinge einzugestehen, zum Beispiel eigene Verhaltensweisen, die man
     ablegen möchte.
    Aufrichtigkeit macht es Ihren Mitarbeitern und
     Geschäftspartnern leichter, sich auf Sie einzustellen. Man weiß, woran man bei Ihnen
     ist.
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Ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist, hat es
     nicht nötig, sich und andere zu belügen.
    Nicht-Stehlen (Asteya)
    Asteya bezieht sich nicht nur auf materielle Dinge,
     sondern beispielsweise auch auf geistiges Eigentum: Man soll sich nicht „mit fremden
     Federn schmücken“. Mehr zu nehmen als man braucht bedeutet Gier und weist auf eine
     entsprechende Geisteshaltung hin. Begehren Sie nicht das, was einem anderen gehört –
     egal, ob materiell oder anderer Art.
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Das Anhäufen von Dingen, die wir nicht benötigen, führt
     nicht in die Freiheit.
    Enthaltsamkeit
    Hierbei ist nicht sexuelle Enthaltsamkeit gemeint, sondern
     insgesamt die Enthaltsamkeit von Sinneseindrücken oder Freuden. Auch die Sucht nach
     Anerkennung fällt darunter – sie führt stets in Abhängigkeit – und damit in
     Unfreiheit. Yoga regt zur Überlegung an, wie viel Anerkennung und Bestätigung von
     außen Sie wirklich brauchen.
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Werden Sie mehr und mehr unabhängig von der Anerkennung
     und Bestätigung durch andere Menschen.
    Nicht-Begehren, Hände weg von ... (Aparigraha)
    Hierbei geht es darum, keine Geschenke anzunehmen, für den
     Lebensunterhalt selbst zu sorgen und überhaupt jede Form von Gier aufzugeben.
    Unsere Konsumwelt ist auf Gier aufgebaut. Die Werbung nutzt diese
     Gier aus, um Produkte zu vermarkten. Konsumgüter werden gekauft, weil sie Sachen wie
     Glück, Gesundheit, ein erfülltes Leben versprechen. Der Wunsch, etwas haben zu
     wollen, versiegt so gut wie nie.
    Begehren führt zum Bemühen, Dinge zu erhalten und später
     zur Angst, die Dinge wieder zu verlieren. Angst macht stets unfrei, engt ein, führt
     zu Leid. Aparigraha – Nicht-Begehren macht all diesen Fehlern ein Ende und verleiht
     Frieden, Zufriedenheit und Genugtuung.
    Prüfen Sie sich immer wieder, ob und bei welcher
     Gelegenheit „Begehren“ oder gar Gier bei Ihnen auftritt. Wie stark ist der Wunsch,
     ein iphone zu besitzen, oder einen X5? Denken Sie daran, dass diese Dinge direkt in
     die Abhängigkeit führen.
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Gier nach Konsumgütern oder Annehmen von Geschenken aus
     dem Berufsumfeld führen zu Abhängigkeiten. Erhalten Sie sich Ihre innere Freiheit!
    Diese Verhaltensweisen sollen als Wegweiser dienen und
     sich stets aus der eigenen Erkenntnis ergeben, sie sollen keine Gebote sein. Es geht
     darum, dass man die eigene Handlungsweise immer wieder selbstkritisch hinterfragt:
     Wo war ich heute aggressiv? Wo habe ich mir heimlich Anerkennung erhofft? Wo habe
     ich Neid gespürt? Wenn man genauer hinschaut, erkennt man sich selbst, seine eigenen
     Reaktionen und Handlungsweisen immer besser und kann sich nach und nach von
     negativen Verhaltensmustern befreien.
    2. Schritt: Den inneren Schweinehund bekämpfen – Selbstdisziplin
    Die erste Stufe auf dem Weg in die Freiheit waren also die
     Verhaltensweisen zur Umwelt. In der zweiten Stufe geht es um den Umgang mit sich
     selbst.
    Äußere und innere Reinheit (Sauca)
    Hierbei geht es darum, den Körper äußerlich und innerlich (zum
     Beispiel durch gesunde Ernährung, durch Übung von Asana und Pranayama ) rein zu
     halten, aber auch der Geist und die Gedanken sollen von unreinem, störendem Ballast
     befreit werden. Reinigen Sie sich von Eitelkeiten und von den negativen Einflüssen
     anderer Menschen.
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Gute Gedanken bringen Ihnen positive Energien.
    Innere Ruhe, Zufriedenheit (Samtosha)
    Hiermit ist innere Zufriedenheit, unabhängig von äußeren
     Faktoren, gemeint. Auf den ersten Blick wirken diese Eigenschaften ein wenig
     religiös.

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