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Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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bald auf die Jedi-Akademie«, sagte er. »Dann können wir oft zusammen essen.«
    »Oh, da fällt mir ein«, sagte Leia, »vergeßt nicht, daß ich heute Abend ein sehr wichtiges Bankett für die neue Botschafterin von Karnak Alpha gebe.«
    »Wo liegt Karnak Alpha?«, fragte Jacen. »Ich glaube nicht, daß ich den Namen jemals gehört habe.«
    »Weit draußen hinter dem Hapes-Cluster, in der Nähe der Kernsysteme«, antwortete seine Mutter.
    »Gibt es in den Kernsystemen nicht immer noch ein paar imperiale Stützpunkte?«, fragte Jaina.
    »Allerdings«, sagte Han Solo. »Deshalb hält eure Mutter diesen Empfang auch für so wichtig. Ihr müßt euch von eurer besten Seite zeigen.«
    Jacen stöhnte auf. »Wenn es so wichtig ist, warum sollen wir dann überhaupt dabei sein?«
    Leia lächelte. »Ich möchte euch der Botschafterin vorstellen. In der Gesellschaft Karnak Alphas spielen Kinder eine überaus bedeutende Rolle. Sie werden als ein großer Reichtum angesehen, der sich mit jedem Tag vermehrt. Je mehr Kinder man dort hat, um so größer ist der soziale Status und die Ehre. Die Regierung von Karnak hat sogar ein Kinderparlament.«
    »Ach du meine Güte!«, sagte Jacen. »Fast hätte ich es vergessen – wir haben Zekk für heute Abend zum Essen eingeladen.«
    »Darf er auch zu dem Bankett kommen, Mom?«, fragte Jaina.
    Leia sah sie etwas verunsichert an, mit einem Ausdruck, den sie von ihrer Mutter kaum kannte. »Zekk? Euer junger Freund von der Straße?«
    »Sagst du nicht immer, daß die Herkunft keine Rolle spielt, daß jeder seinen Wert hat?«
    »Schon…«, sagte Leia und zog das Wort in die Länge.
    »Bitte! Wenn du ja sagst, darfst du mir auch das Haar zu Zöpfen flechten«, bot Jaina voller Hoffnung an. Hilfesuchend sah sie zu ihren Brüdern hinüber und stellte erfreut fest, daß sich auf Anakins Gesicht jener merkwürdig abschätzende Zug auftat, der anzeigte, daß er gerade dabei war, ein Problem zu lösen.
    »Wenn sie Kinder so sehr schätzen, wäre die Botschafterin da nicht sehr erfreut, wenn wir noch ein weiteres Kind mitbringen?«, sagte er schließlich.
    Leias Miene hellte sich auf. »Ja, natürlich – du hast Recht. Also, euer Freund Zekk ist herzlich willkommen und Lowie und Tenel Ka laden wir ebenfalls ein.«
    Jaina lachte erleichtert. »Großartig! Sobald wir zu Hause sind, sage ich es ihnen.«
    Jacen aß den Rest seiner Suppe und erhob sich. »Müssen wir schon gehen?«
    Han warf einen Blick auf seine Uhr. »Nein, wir haben noch ein bis zwei Stunden.«
    »Nun, in diesem Fall…«, sagte Jacen. »Wie wär’s mit einem Wettrennen bis zu diesen Hügeln dort? Und zwar für alle!«
    Sie lachten und griffen nach ihren Turbo-Skiern.
 

6
    Am Abend war Zekk pünktlich zur vereinbarten Zeit vor dem riesigen Palast. Die Wachtposten der Neuen Republik baten ihn hinein, suchten seinen Namen auf der Gästeliste und führten ihn schließlich durch die endlosen Flure mit den hohen, gewölbten Decken. Obwohl er den Weg zu den Wohntrakten von Jacen und Jaina kannte, bestanden die uniformierten Soldaten darauf, ihn zu ›begleiten‹, was Zekk irgendwie beunruhigend fand.
    Seine neue, ungewohnt förmliche Kleidung fühlte sich steif und mit jedem Schritt unbequemer an, aber er wußte, daß es sich bei diesem Bankett um eine wichtige Angelegenheit handelte. Er schwor sich, nicht unangenehm aufzufallen. Auf keinen Fall wollte er, daß sich die Zwillinge für ihn schämen mußten.
    Bevor Peckhum zur Spiegelstation aufgebrochen war, hatte er Zekk noch geholfen, einige Kleidungsstücke auszusuchen, mit denen er sich auf einem offiziellen Empfang sehen lassen konnte. Außerdem hatte der junge Mann auf dem Schwarzmarkt ein paar seiner besten Fundstücke gegen ein besonders elegantes Sakko eingetauscht. Er kam sich wie ein Dandy vor, während er im Turbolift in die höheren Stockwerke hinauffuhr und durch ein Labyrinth aus Fluren zu den Gemächern der Staatsministerin geleitet wurde. Der Protokolldroide 3PO empfing Zekk am Eingang und schob ihn hinein, nachdem er die Soldaten fortgeschickt hatte. »Ah, da sind Sie ja endlich, junger Master Zekk. Wir müssen uns beeilen – die Zeit drängt! Es gilt noch einige Vorbereitungen zu treffen.«
    Zekk zupfte an seinem unbequemen, eleganten Sakko. »Was meinst du mit ›Vorbereitungen‹? Ich bin doch fertig, ich bin ordentlich gekleidet… was willst du noch?«
    3PO machte durch seinen Mundlautsprecher ein Geräusch, das sehr nach ›ts, ts‹ klang, und fuhr mit einer

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