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Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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meisten deiner Fragen bereits beantwortet habe, aber du kannst mir gerne noch weitere stellen.«
    Jetzt erst spürte Zekk, wie riesig sein Hunger war. Gierig nahm er drei Stück Kuchen auf einmal, verschlang sie und leckte sich die Lippen. Noch nie in seinem Leben hatte er etwas derartig Wohlschmeckendes gegessen.
    Die Wahrheit hinter Brakiss’ Worten machte ihm Angst, doch die Fragen über seine Zukunft stiegen immer wieder in seinem Kopf hoch. Auch wenn Zekk es sich selbst nicht eingestehen wollte, aber Brakiss und seine Versprechen begannen ihn zu faszinieren.
     
    Als Brakiss ging und die Zellentür hinter sich versiegelt hatte, sagte er zu den Wachposten auf dem Gang: »Sorgt dafür, daß der Junge eine bessere Zelle bekommt. Ich glaube nicht, daß er uns große Schwierigkeiten machen wird.«
    Im Korridor kam ihm der alte TIE-Pilot entgegen, um Bericht zu erstatten. Qorl trug noch immer seinen schwarzen gepanzerten Anzug. In seinem kraftvollen Droidenarm hielt er den schädelähnlichen Helm. »Der gekaperte Rebellenkreuzer Adamant befindet sich innerhalb unserer Schutzschilde, Lord Brakiss«, sagte er. »Gerade in diesem Augenblick werden die an Bord befindlichen Waffensysteme ausgeladen.«
    Brakiss lächelte breit. »Ausgezeichnet. Ist die Lieferung so groß, wie wir erwartet haben?«
    Qorl nickte. »Definitiv, Sir. Die neuen Hyperantriebskerne und die Turbolaserbatterien ermöglichen uns, die militärische Stärke des Zweiten Imperiums praktisch zu verdoppeln. Es war ein weiser Entschluß, jetzt zuzuschlagen.«
    Brakiss faltete die Hände, die in den langen, silbernen Ärmeln verschwanden. »Ganz ausgezeichnet. Alles läuft wie geplant. Ich werde unserem Großen Führer Bericht erstatten und ihm die gute Neuigkeit mitteilen. Nicht mehr lange, und das Imperium wird wieder im alten Glanz erstrahlen – und die Rebellen können gar nichts dagegen tun.«
 

12
    »Shuttle Moon Dash , hier ist Coruscant Kontroll-Tower Eins. Abflug von Raumdock ist freigegeben. Die Hangartore öffnen sich im Abschnitt Gamma.«
    Kapitän Narek-Ag öffnete ihren Hauptkomkanal. »Danke, Tower Eins. Hier Shuttle Moon Dash . Wir nähern uns mit voller Ladung den Hangartoren in Abschnitt Gamma.«
    Sie schaltete die Komeinheit aus und grinste ihrem Kopiloten Trebor verschwörerisch zu. »Noch ein paar solch lukrative Aufträge«, sagte sie, »und ich frage dich vielleicht, ob du mich heiraten willst.«
    Trebor grinste zurück. Er kannte den Humor seines Captains. »Wenn du weiterhin so gute Verträge wie diesen hier abschließt, sage ich vielleicht sogar ja.«
    Mit einer Leichtigkeit, die große Erfahrung verriet, navigierte Narek ihr Shuttle aus seiner Andockbucht in einer der Raumstationen, die Coruscant umkreisten. »Koordinaten eingegeben?«, fragte sie.
    »Eingegeben und bestätigt«, antwortete ihr Kopilot prompt.
    Narek kicherte, als ihr Shuttle sich vom Raumdock löste. Sie beschleunigte auf dem Weg durch das innere coruscantische System und kalibrierte den Hyperraumpfad für ihr nächstes Ziel, den Planeten Bespin.
    »Für ein so kleines Unternehmen wie unseres –«
    »sind war gar nicht mal so schlecht«, beendete Trebor ihren Satz.
    »Gar nicht mal so schlecht«, wiederholte sie mit einem zufriedenen Nicken. »Berechnung des Hyperraumpfads.«
    »Fast fertig«, sagte Trebor. »Wenn wir uns beeilen, bleibt uns vielleicht sogar noch Zeit, diese Ladung nach Cloud City zu bringen und auf dem Rückweg noch einen zweiten Auftrag anzunehmen. So könnten wir unseren Gewinn verdoppeln.«
    Ein erfreutes Lächeln breitete sich auf Nareks Gesicht aus. Sie strich ihr kastanienbraunes Haar zur Seite. »Ich liebe es, wenn du wie ein Geschäftsmann sprichst.«
    »Geschäftsperson, bitte«, sagte Trebor. »Nähern uns Höchstgeschwindigkeit… Bereit zum Sprung auf Lichtgeschwindigkeit.«
    Plötzlich ging ein Ruck durch die Moon Dash , als sei sie gegen eine unsichtbare Mauer geprallt. Das kleine Raumschiff schlingerte unkontrollierbar umher. Alarmsirenen heulten auf und auf den Konsolen blinkten helle Warnlampen.
    »Was war das?«, rief Narek und schüttelte den Kopf, um die verschwommenen Flecken zu verscheuchen, die vor ihren Augen tanzten. Sie blickte durch die Sichtluke in den leeren Raum.
    »Ich weiß es nicht!«, sagte Trebor. »Die Sensoren haben überhaupt nichts angezeigt. Eigentlich müßte das hier alles freier Raum sein.«
    »Nun, dann handelt es sich um die härteste Stelle freien Raums, der ich je begegnetet bin«, fluchte

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