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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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schlecht sein sollten …
    Er versuchte ihr darzulegen, warum alberne Antworten auf ernsthaft klingende Fragen zum Lachen reizten – oder wie unerwartete Zwischenfälle beim Essen erheitern konnten.
    Tenel Ka hörte ihm aufmerksam zu, ohne eine Miene zu verziehen. Seine Ausführungen nötigten ihr kein noch so kleines Lächeln ab.
    Seufzend verfiel Jacen schließlich doch darauf, einige seiner besten Witze herunterzubeten – als das nichts half, einige seiner schlechtesten, und jedes Mal versuchte er ihr den Unterschied klarzumachen.
    Aussichtslos.
    Tenel Ka schuldete ihm weiterhin ein einziges Lachen.
    Schließlich war Jacen an einem Punkt angelangt, dass er fast nicht mehr davor zurückschreckte, in die Küchennische zu gehen, eine Schüssel mit erkaltetem Deneelian-Zischpudding zu holen und damit so komisch zu stolpern, dass er mit dem Gesicht in die breiige Masse fallen würde – doch dann gestand er sich ein, dass selbst ein solches Engagement nur geringen Eindruck bei der jungen Kriegerin schinden würde.
    Resignierend den Kopf schüttelnd, entschied Jacen, Tenel Ka allein zu lassen. Er wollte sich den Rest der Reisezeit mit etwas vertreiben, was weniger entmutigend war. Seine Laune besserte sich auch sofort, als er mit seinen Jedi-Sinnen etwas Interessantes im hinteren Bereich der Shadow Chaser entdeckte … Die schwache Ausstrahlung einer Lebensform, die im Maschinenraum bestimmt nichts zu suchen hatte. Jacen beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Dass sich die anderen dafür interessieren könnten, glaubte er nicht.
    Jenseits des Trennschotts hinter den im Heck befindlichen Schlafkojen und der Küchennische war das pochende Herz des Antriebs, der die Shadow Chaser durch den Hyperraum beförderte, unüberhörbar. Jacens Augen wanderten über die komplizierten Anzeigen des Computerzugangsterminals, der Geschützbatterien, deren Magazine mit Tibanna-Gas gefüllt waren, und der Schildgeneratoren, die eine energetische Schutzhülle um das Schiff woben. Trotz des ihn umgebenden Lärms verlor Jacen nie den Kontakt zu den schwachen Lebenssignalen eines hier irgendwo ängstlich und verloren kauernden Wesens.
    »Hab keine Angst«, sagte er beruhigend und formte die Worte in seinen Gedanken zu Elementen der Macht. »Ich bin dein Freund. Ich kann dir helfen. Las dich ansehen. Es ist alles in Ordnung …«
    Er senkte die Stimme zu einem Flüstern, beugte sich vor und spähte in die Ritzen der Kontrollgitter, folgte seinen Sinnen. »Ich werde dir nichts tun. Ich will dich nur sehen. Ich weiß, dass du Angst hast. Du kannst mir vertrauen.« Mit den Fingern berührte er vorsichtig eine der kühlen Metalltafeln, während sein Geist sanft über die Ionenschildgeneratoren strich.
    Er wusste, dass sich das Wesen zitternd dahinter versteckte und etwas … bewachte.
    »Entspann dich«, sagte Jacen. »Ich werde mich vorsehen.«
    Er löste die Metallverkleidung von der Kontrolltafel des Ionenschildgenerators. Im Innern kauerte ein achtbeiniges Tier in einem warmen Nest aus bunten Abfällen; ein nur mausgroßes Geschöpf mit dickem, frostgrauem Fell. Mit seinen winzigen schwarzen Augen, die in dem matten Licht schimmerten, sah es zu Jacen auf und wackelte mit seiner feuchten Nase. Wenn man sich auf die beiden langen Zähne, die aus der Mitte der Schnauze herausragten, verlassen konnte, handelte es sich um keinen Fleischfresser, sondern um ein Nagetier.
    »Komm her«, sagte Jacen. »Das ist kein sicherer Platz für dich.« Er griff hinein und holte das Tierchen behutsam heraus. Alle acht Beine zitterten und kitzelten in seiner Handfläche. Es fühlte sich wie eine dicke, haarige Spinne an – eine zarte und freundliche allerdings.
    Jacen streichelte über den Rücken und beugte sich vor, um noch einmal einen Blick in das Nest zu werfen. Der Nager hatte Teile der Kabelisolierung, Fasern, Drähte und Plastikstreifen aus dem Schildgenerator gelöst und damit ein weiches Nest geschaffen, in dem sich vier glatte raupenartige Winzlinge wanden: seine Jungen.
    »Was für ein bequemes Nest du ihnen gebaut hast«, lobte Jacen. »Ich bin mir aber nicht sicher, ob du unbedenkliches Baumaterial verwendet hast. Wir sind auf diesen Schildgenerator angewiesen, weißt du? Er schützt nicht nur das Schiff, sondern auch uns …«
    Ohne aufzuhören, den Nager mit dem Daumen zu streicheln oder die Jungen zu stören, nahm er das Nest vorsichtig heraus. Dann setzte er die Mutter zurück zu ihren Kleinen, die sich sofort an sie schmiegten. »Keine

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