Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Titel: Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
Vom Netzwerk:
Sturmtrupplern drei mutige Schritte entgegen.
    Einer der weiß gepanzerten Soldaten, den der Anblick der beiden jungen Jedi-Ritter offensichtlich nervös machte, feuerte mit seinem Blaster – und Tenel Ka schwang ihre Energieklinge, um den tödlichen Blitz in den Himmel abzulenken.
    Dann, als hätten sie sich abgesprochen, preschten sie und Lowie mit einem lauten Aufschrei vor. Sie droschen mit ihren Lichtschwertern so wild drauflos, daß die Sturmtruppler, auch wenn sie eine Salve nach der anderen abfeuerten, schnell den Überblick verloren. Lowie und Tenel Ka kämpften sich durch ihre Reihen wie ein Wirbelwind.
    Auf dem Kommandodeck trat Tamith Kai vor, um auf das Scharmützel herunterzusehen. »Das Mädchen gehört mir«, rief sie. »Ich werde ihr eigenhändig das Herz zerquetschen.«
    Tenel Ka hieb noch einmal mit dem Lichtschwert zu und schaltete einen weiteren angreifenden Sturmtruppler aus. Sie wandte sich um. Ihr Herz pochte, aber ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Ihre Muskeln brannten. Sie war bereit für diesen Kampf und vertraute auf ihre körperlichen Fähigkeiten. Sie würde den besten Kampf ihres Lebens führen.
    »Der Rest der Sturmtruppler ist für dich, Lowie«, sagte sie und sprang aufs Kommandodeck, um ihrer Nemesis zu begegnen.
    Der junge Wookiee gab mit einem Brüllen seine Bereitschaft zu erkennen, auch wenn MTD nicht halb so zuversichtlich klang. »Bitte seien Sie vorsichtig, Master Lowbacca. Größenwahn ist hier nicht angebracht.«
    Die Sturmtruppler rückten vor, fünfzehn Mann gegen einen schlacksigen jungen Wookiee. Lowbacca war offenbar nicht der Meinung, daß seine Chancen schlecht standen.
    Tenel Ka stand in stolzer Haltung vor der Schwester der Nacht und hielt ihr türkisblaues Lichtschwert vor sich hin. Sie erinnerte sich an das erste Mal, als sie die böse Frau überrascht und fast verkrüppelt hatte. »Na, wie geht’s deinem Knie, Tamith Kai?«
    Die violetten Augen der Schwester der Nacht funkelten, und sie schüttelte spöttisch den Kopf. »Warum ergibst du dich nicht gleich, meine Kleine?« sagte sie. »Du wirst meine Fähigkeiten kaum auf die Probe stellen können. Ha! Ein einarmiges Mädchen, das doch tatsächlich glaubt, sie könnte eine Bedrohung für mich darstellen.«
    »Du redest zu viel«, sagte Tenel Ka. »Oder willst du deinen faulen Atem als Waffe gegen mich einsetzen?«
    »Du hast dich zu lang mit diesen beiden Jedi-Gören herumgetrieben«, erwiderte Tamith Kai. »Du hast verlernt, diejenigen zu respektieren, die dir überlegen sind.« Die Schwester der Nacht schnippte mit den Fingern und ließ einen blauschwarzen Blitz auf das Kriegermädchen von Dathomir niederfahren.
    »Ich sehe hier niemanden, der mir überlegen ist«, sagte Tenel Ka und wehrte den Blitz mit der Klinge ihres Lichtschwerts ab. Dann baute sie mit Hilfe der Macht ihre eigenen positiven Gedanken und Gefühle auf, in die sie sich wie in einen Schild hüllte. Die Schwester der Nacht wich verblüfft einen Schritt zurück.
    Ein Deck tiefer schlug Lowbacca mit dem bronzefarbenen Lichtschwert in der einen Hand zu, während er mit der anderen eine weiß gepanzerte Gestalt hochhob. Er schleuderte den Sturmtruppler auf drei weitere Angreifer, die daraufhin wie Kegel umpurzelten. Die imperialen Soldaten standen zu eng zusammen, um ihre Blaster zu benutzen. Sie schienen sich darauf verlegt zu haben, den wütenden Wookiee durch ihre schiere Überzahl niederzuringen.
    Das war ihr großer Fehler.
    Oben auf dem Kommandodeck umschlich die Schwester der Nacht ihre junge Kontrahentin mit amüsiertem Blick. Tenel Ka hielt ihr Lichtschwert mit festem Griff und richtete den Blick ihrer granitgrauen Augen auf die violetten Pupillen ihrer Gegnerin.
    Vom Himmel stürzten TIE-Jäger herab, die mehr an dem Duell auf der Gefechtsplattform als an ihren eigenen Kampfeinsätzen interessiert zu sein schienen.
    Die Schwester der Nacht krümmte die Hände, und in jeder Handfläche knisterte ein blauer Kugelblitz, der ständig an Energie gewann. Tenel Ka wußte, daß sie den Augenblick, den die Schwester der Nacht zur Konzentration benötigte, für einen Überraschungsangriff nutzen mußte.
    Tamith Kai stand fast am Rand des oberen Kommandodecks, während Lowie und die Sturmtruppler ein Geschoß tiefer weiter miteinander kämpften. Die Schwester der Nacht hob die Hände. An ihren Fingerspitzen knisterte böses Feuer und wartete darauf, freigesetzt zu werden.
    Tenel Ka täuschte mit ihrem Lichtschwert einen Hieb vor, ehe sie ohne

Weitere Kostenlose Bücher