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Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Titel: Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Lasersalven wurden von den corellianischen Schlachtschiffen und Lando Calrissians Privatflotte abgefeuert. Binnen Sekunden hatten sich die beiden TIE-Jäger in nichts aufgelöst, und Jaina gab einen langen, erleichterten Seufzer von sich.
    Admiral Ackbar sendete ein Signal von der vordersten Korvette, das sie in die erste Andockbucht geleitete. »Bitte kommen Sie an Bord, Jaina Solo«, sagte er. »Wir bieten Ihnen Zuflucht, solang wir gegen die Schatten-Akademie kämpfen. Wir halten das für die beste Möglichkeit, um Personal von der Oberfläche zu schützen.«
    »Hört sich gut an«, sagte Jaina. »Aber sobald sich die Lage geklärt hat, will ich wieder runter, um an der Seite meines Bruders und meiner Freunde zu kämpfen.«
    »Wenn wir gute Arbeit leisten«, erwiderte Ackbar, »wird es nicht mehr viel zum Kämpfen geben.«
     
    Als Jaina nach dem Andocken aus dem gestohlenen TIE-Jäger stieg, war sie schweißgebadet und froh, das imperiale Schiff hinter sich zu lassen. Sie empfand kein großes Verlangen mehr, in einem dieser Schiffe zu fliegen. Ihre erste Erfahrung war sehr aufregend gewesen, aber nicht unbedingt eine, die sie wiederholen wollte.
    Während sie einige der Soldaten der Neuen Republik begrüßte, fuhr sich Jaina mit den Fingern durchs lange, glatte braune Haar und lief zu einem Turbolift. Als sie auf der Brücke eintraf, trat sie an Admiral Ackbars Seite und sah zu, wie die Flotte die unheimliche stachelige Station angriff.
    Kriegsschiffe der Neuen Republik deckten das Trainingszentrum der Dunklen Jedi im Orbit über Yavin 4 mit Energiesalven ein. Die kraftvollen Schilde der Schatten-Akademie hielten stand, aber das unablässige Bombardement forderte seinen Tribut.
    Lando Calrissians Schiffe rückten nach und verstärkten das Feuer. Der gemeinsame Angriff würde die Schatten-Akademie sicher bald zerstören, dachte Jaina.
    Ackbar sendete einen Funkspruch. »An die Schatten-Akademie. Ergebt euch und laßt uns an Bord.«
    Jaina blieb nicht viel Zeit sich zu entspannen. Die Schatten-Akademie machte sich nicht die Mühe, ihnen zu antworten, und einer der taktischen Offiziere rief plötzlich: »Admiral Ackbar, wir haben gerade eine Instabilität im Hyperraum geortet, auf der Steuerbordseite. Es scheint eine ganze …«. Als Jaina auf den Sichtschirm blickte, erschien eine Ansammlung furchterregender imperialer Schiffe, Sternzerstörer, die so aussahen, als seien sie hastig zusammengebaut und modifiziert worden. Wie hastig auch immer, ihre Waffen waren neu und tödlich.
    »Wo kommt denn die Flotte her?« kreischte Lando über den Komkanal.
    Ein imperiales Schiff nach dem anderen erschien, eine vollständige, vollbewaffnete Streitmacht, die dem Zweiten Imperium verpflichtet war. Noch bevor sie sich formiert hatten, eröffneten die imperialen Schiffe das Feuer auf die Flotte der Neuen Republik. »Schilde hoch!« befahl Admiral Ackbar. Er wandte sich Jaina zu und seine runden Fischaugen kullerten beunruhigt hin und her. »Sieht so aus, als würden wir doch noch in Schwierigkeiten geraten«, sagte er.
     

17
    Luke Skywalker erreichte die Massassi-Ruine, einen Turm aus verwitterten Steinblöcken am anderen Ufer des Flusses, der als Tempel der Blaublattbüsche bekannt war. Er kam allein und hoffte verhandeln zu können; dennoch war er auch bereit zu kämpfen.
    Dies war der Ort, den Brakiss für ihr Treffen, ihre Konfrontation, ausgesucht hatte … oder für ihr Duell, wenn es dazu kam.
    Luke lauschte den Geräuschen des Dschungels: dem Schnattern der Tiere im Unterholz, den Vögeln in den Kletterpflanzen über ihm – und den Explosionen von imperialen Jägern am Himmel. Es mißfiel ihm sehr, allein hier zu sein, wo er doch in diesem Moment seinen Studenten zur Seite stehen und ihnen helfen könnte, die Streitkräfte der Dunklen Seite abzuwehren.
    Aber Luke hatte eine dringendere Aufgabe, eine wichtigere – er mußte dem Anführer dieser Dunklen Jedi gegenübertreten, einem Mann, der einmal sein eigener Student gewesen war.
    Zweige teilten sich in einem Dickicht neben den behauenen Steinsäulen. Ein Mann trat hervor und bewegte sich dabei, als bestünde er aus Quecksilber, wie ein geschmeidiger, fließender Schatten. Sein perfekt geschnittenes, skulpturenhaftes Gesicht lächelte. »Na also, Luke Skywalker, mein einstiger Jedi-Meister – ich hoffe, Sie sind gekommen, um sich mir zu unterwerfen, um meine überlegenen Fähigkeiten anzuerkennen.«
    Luke erwiderte das Lächeln nicht. »Ich bin gekommen, um mit dir

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