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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Alarm! Notfall! Oh, das ist schrecklich!«
    »Was ist los, MTD?« Jaina wirbelte in ihrem Pilotensitz herum und starrte ihn an. »Ein Rumpfbruch?«
    »Nein, aber ich kann es kaum ertragen. Wir werden aufs Gröbste verletzt – wir werden gescannt! Jemand kopiert alles, was in unseren Datenbänken gespeichert ist.«
    »Gescannt? Wie kann uns jemand scannen? Dazu brauchte man einen…«
    »In der Tat, Mistress Jaina, es handelt sich um einen ferngesteuerten Slicer – ein höchst illegales Ausrüstungsteil, wenn meine Schaltkreise richtig funktionieren. Ich finde, er sollte sich schämen!«
    »Soviel zu der Frage, ob er uns abgeschrieben hat«, stellte Jacen fest.
    Lichter blitzten an den Steuerungskonsolen auf, während sich das feindliche Schiff in ihren Computer einklinkte und ihre Dateien durchging. »Wenn er unsere Navigationsdaten und die Logbucheintragungen liest«, bemerkte Tenel Ka, »dann weiß er, wer wir sind.«
    Jaina und Lowie versuchten alles, waren jedoch nicht in der Lage, ihren Feind daran zu hindern, sämtliche Daten aus dem Computer herauszuziehen. »Wir können nichts dagegen tun«, stellte Jaina schließlich resignierend fest. Lowie grollte.
    »Naja, wir hätten uns ja schon längst bei ihm vorgestellt, wenn er uns die Gelegenheit dazu gegeben hätte«, sagte Jacen.
    Jaina schlug frustriert gegen das Steuerpult. Sie wusste sich keinen Rat mehr. »Ich glaube das einfach nicht! Ferngesteuerte Slicer sind absolut illegal – außerdem sind sie unglaublich teuer. Ich habe noch nicht mal einen gesehen. Nur die mächtigsten hohen Tiere können sie sich leisten.«
    »Natürlich!«, entfuhr es Tenel Ka. Sie hob die Augenbrauen und schüttelte den Kopf, sodass ihre perlendurchwirkten Haarsträhnen hin und her flogen. »Ein gewisses mächtiges hohes Tier hat dabei geholfen, dieses Schiff einzurichten – und meine Großmutter ist jemand, der sich stets auf alle… Eventualitäten vorbereitet.«
    Jacen, Jaina und Lowbacca starrten sie verständnislos an, bis ihnen schließlich ein Licht aufging.
    »MTD«, sagte Jaina aufgeregt. »Sieh nach, ob die Rock Dragon auch über einen von diesen Slicern verfügt.«
    »Aber Mistress Jaina, hier an Bord befindet sich eine solch ungewöhnliche Kombination von Systemen, dass ich…«
    »Sieh einfach nur nach, MTD.«
    »Wie Sie wünschen«, gab der kleine Droide nach. »Oh, erstaunlich! Ich glaube, ich habe ihn bereits gefunden. Ich bin recht verblüfft. Von aufrechten Bürgern erwartet man in der Regel nicht, dass sie mit solch unorthodoxen und auch unerlaubten Systemen zu tun haben.«
    »Das bedeutet, dass wir mit unserem eigenen Slicer nun unsererseits die Datenbanken unseres Freundes anzapfen können, um zu sehen, wer er ist und was er will«, sagte Jaina. Sie spürte, wie ihr Herz vor Optimismus schneller schlug. »Der Wind dreht sich. Geben wir diesem Kerl einen Löffel seiner eigenen Medizin.«
    »Soll ich gleich beginnen, Mistress Jaina?«, fragte MTD eifrig. »Ich bin sicher, dass ich die notwendigen Slicing-Funktionen durchführen kann. Ach, ich fühle mich in meiner neuen Position so… nützlich. Fast wie der Captain eines Schiffes.«
    »Werde bloß nicht größenwahnsinnig, MTD«, bremste Jaina den kleinen Droiden und Lowie bellte lachend.
    »Im Augenblick wäre es nicht sehr klug, den Slicer der Rock Dragon einzusetzen«, wandte Tenel Ka ein. »Unser Feind wüsste sofort, dass wir noch leben – und dass wir Hintergrundinformationen haben –, so wie wir jetzt sehen können, wie er uns anzapft.«
    »Guter Einwand«, stimmte Jaina ihr zu. »Warte noch, MTD. Zunächst einmal sollten wir unsere eigene Lage erkunden, ein paar Steine beiseite räumen und feststellen, wie schlimm es dieses Mal ist.«
    »Ja«, sagte Jacen. »Und zwar bevor unser Freund rauskriegt, was er mit den Informationen anfangen kann, die er uns gestohlen hat.«
     
    Die jungen Jedi-Ritter zogen sich Atemmasken über. Sie verließen mit Hochleistungsglühstäben das Schiff und traten in die zusammengestürzte Höhle hinaus. Sie gingen um den eingebeulten Schiffsrumpf herum. Von den Felsenstücken, die auf die Rock Dragon gehagelt waren, hatten einige die bereits beschädigten Maschinen zerschlagen, ebenso die Stabilisatoren und einige der äußeren Komsysteme.
    »Wir sitzen ganz schön in der Klemme – aber es könnte noch viel schlimmer sein«, meinte Jacen optimistisch.
    »Die Macht war mit uns«, fügte Tenel Ka hinzu.
    Lowie grollte und wies zur Öffnung der Kraterhöhle, die von

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