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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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beschädigt worden ist«, sagte sie und machte sich ruhig an die Arbeit. In dieser gefährlichen Situation musste sie ganz kühl bleiben, wenn die jungen Jedi-Ritter überleben wollten. »Ich bin mit den hapanischen Maschinen und der Elektronik natürlich noch nicht vertraut, aber wir müssen diese Reparaturen einfach hinkriegen.«
    Jacen beugte sich mit hochgezogenen Augenbrauen zu dem Kriegermädchen von Dathomir: »Glaubst du, deine Großmutter hat daran gedacht, dem Schiff eine Bedienungsanleitung beizulegen?«
    Tenel Ka nickte ernst. »Ich wäre nicht überrascht, wenn sie bestimmte Instruktionen für den Fall hinterlegt hätte, dass dringende Reparaturen durchgeführt werden müssen, während man in einem Asteroidenfeld von einem Feind gejagt wird.«
    »Deiner Großmutter ist alles zuzutrauen«, gab Jacen ihr Recht.
    Jaina studierte die Sensoren, bevor sie sie abschaltete, um die Energiezellen zu schonen. Sie stellte fest, dass in der Höhle eine minimale Atmosphäre herrschte. Sie schien dicht genug, um draußen überleben zu können, wenn man eine Atemmaske trug. »Unsere Raumanzüge brauchen wir zumindest nicht«, sagte sie. »Das macht das Arbeiten um einiges leichter.«
    »Mistress Jaina, kann ich Ihnen irgendwie von Nutzen sein?«, fragte MTD. »Ich bin auf vielen Gebieten der Kommunikation ausgesprochen kompetent, besonders auf dem des Austauschs mit elektronischen Geräten wie zum Beispiel einem Schiffscomputer.«
    »Gute Idee, MTD«, sagte Jaina. »Lowie, schließen wir deinen kleinen Droiden doch an das Diagnosesystem der Rock Dragon an. Vielleicht kann er ein paar Abkürzungen oder von mir aus auch Umleitungen finden, mit denen wir die defekten Systeme überbrücken können. Wir kümmern uns derweil um die äußeren Schäden.« Sie legte die Hände auf ihre schmalen Hüften. »Wenn wir die Maschinen wieder zum Laufen kriegen, reichen vielleicht schon ein paar Flicken an der Außenhülle. Unser erstes Ziel ist es, hier lebendig herauszukommen.«
    »Ein gutes Ziel«, stimmte Tenel Ka zu. Sie zog sich die Atemmaske übers Gesicht und Jaina und Jacen folgten ihrem Beispiel.
    Während Lowbacca im Schiff blieb, um MTD an die Kontrollkonsole anzuschließen, verließen die anderen die Rock Dragon. Mit dem Licht eines Glühstabs untersuchte Jaina das schroffe Gestein der Höhlendecke. Durch die Wucht des Aufpralls eines anderen Meteoriten, der auch diesen Krater geschlagen hatte, war der Asteroid fast auseinander gebrochen. Die Luft war dünn und kalt, der Boden rau, die Wände gezackt.
    Aber für den Augenblick waren sie hier wahrscheinlich sicher. Sie konnten nur hoffen, dass der Angreifer nicht mitbekommen hatte, wie sie sich in ihr Versteck geflüchtet hatten.
    »Es könnte noch schlimmer sein«, meinte Jacen. »Wenigstens stecken wir nicht in einer riesigen Weltraumschnecke.« Er trat gegen die Steine unter seinen Füßen. »Aber eine genauere Überprüfung kann nie schaden.«
    Jaina zog sich eine Strähne ihres braunen Haares hinters Ohr und ging zum Heck des hapanischen Schiffes. Dort waren die meisten Treffer eingeschlagen. Als sie die geschwärzten Flächen und die karbonversengten Löcher in der Ummantelung der Maschinen und der Panzerung sah, die ihre Sternenantriebe schützte, sank ihr Mut.
    Mit ihrem Multiwerkzeug entfernte Jaina die verkohlten äußeren Schichten und starrte besorgt auf das verworrene Durcheinander, das einmal einer ihrer Antriebe gewesen war. Die zweite Maschine war glimpflicher davongekommen. Auch sie war beschädigt, aber mit ein paar Ersatzteilen, einer Menge Intuition und einer riskanten Verkabelung konnte man sie wahrscheinlich reparieren.
    Sie deutete auf die verbrannten Metallplatten und die zerstörten Maschinenteile. »Jacen, Tenel Ka – während ich mir mit Lowie ansehe, welche Diagnosesysteme MTD zum Laufen gebracht hat, könntet ihr die beschädigten Systeme ausbauen. Reißt sie einfach raus – wir müssen sie irgendwie überbrücken. Vielleicht können wir noch ein oder zwei Cybersicherungen retten… auch wenn sie ziemlich hinüber aussehen.«
    »Das wäre auch meine Expertenmeinung gewesen«, sagte Jacen.
     
    Im Cockpit der Rock Dragon beugte sich Jaina über MTD, den Lowbacca an das Hauptkontrollsystem angeschlossen hatte.
    »Es ist alles furchtbar verwirrend«, sagte der Übersetzerdroide, dessen optische Sensoren glühten, während er in der Mitte der Cockpitarmaturen lag. »Zuerst habe ich die Bauweise dieses hapanischen Schiffes überhaupt nicht

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