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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Rock Dragon. Sie wussten um das Risiko, das sie beschlossen hatten einzugehen.
    Jaina kletterte in den Pilotensitz und schaltete mit nervösen Fingern die Systeme ein. Die Maschinen dröhnten und vibrierten mit Energie, sie stotterten und knallten, aber der Output hielt. Jaina spürte, wie die Energie durch die Maschinen strömte, wie der Puls des Schiffes wieder schlug.
    Die Rock Dragon zitterte und summte unruhig. Jaina merkte, wie schwer das Schiff beschädigt war. Nichts arbeitete auf normalem Level. Aber es würde fliegen, und das reichte ihnen.
    Sie sah zu Lowbacca hinüber. Er strich sich das dichte Fell auf seiner Stirn glatt und nickte ihr zu. Lowie aktivierte die Repulsoren und das Schiff erhob sich in der dünnen Atmosphäre der Höhle vom Boden.
    »Alle Systeme bereit«, sagte Jaina zu den anderen.
    »Okay, Leute!«, rief Jacen. »Los geht’s!«
    Tenel Ka hielt sich mit beiden Händen an ihrem Sitz fest und beugte sich leicht zu Jacen hinüber. Das Schiff bewegte sich vorwärts und näherte sich der engen Passage, die zwischen den Felsen hindurch führte.
    MTD, der noch immer an die Konsole angeschlossen war, piepste: »Ich kann bestätigen, dass unser Fluchtweg genau durch diese Öffnung führt. Ich muss sagen, dieses Schiff hat süperbe Sensoren. Ich kann sogar erkennen – oh nein!«
    Bevor der Übersetzerdroide einen Alarm ausstoßen konnte, während Jaina die Rock Dragon vorsichtig zwischen den engen Felswänden auf den Raum zusteuerte, tauchte die Silhouette des feindlichen Schiffes am Eingang der Höhle auf. Seine Laserkanonen glühten bereits hell.
    »Er hat uns gefunden!«, schrie Jacen. Im gleichen Augenblick eröffnete der Feind das Feuer.
    Jaina riss an ihren Steuerinstrumenten, in der Hoffnung, das Schiff zurücksetzen und ausweichen zu können, aber dieses Mal zielte der Feind gar nicht auf die Rock Dragon selbst. Stattdessen trafen die alles vernichtenden Laser die unstabile Decke der Kraterhöhle, die sofort einstürzte. Eine Steinlawine regnete wie in Zeitlupe herab, prallte auf den Rumpf des Schiffes, als schlage jemand mit einem schweren Hammer auf es ein… und begrub es unter sich.
     

17
    Der Aufprall der schweren Steine klang im Inneren der Rock Dragon wie Donner. Die Schiffssysteme fielen aus und tauchten den Kreuzer in völlige Dunkelheit.
    Sie waren lebendig begraben.
    Jaina konzentrierte sich auf die Steuerung, aber sie wusste, dass sie nichts tun konnte – noch nicht.
    Langsam schalteten sich die Notsysteme ein. MTD, der sich fieberhaft bemühte, die Notenergie anzuzapfen, erzeugte ein schwaches Licht, das die Kabine des hapanischen Passagierkreuzers leidlich erhellte.
    Jaina hatte sich den Kopf gestoßen, aber als sie sich aufrappelte, wischte sie jeden Gedanken an den Schmerz beiseite. Sie musste wissen, wie es den Freunden ging. Sobald die Lichter wieder aufflackerten, wandte sie sich den anderen zu. Lowbacca, Jacen und Tenel Ka schienen zwar geschockt, aber unverletzt.
    Jaina kletterte wieder in ihren Sitz, ein Stöhnen unterdrückend. »MTD, ist unsere Hüllenintegrität noch gewährleistet?«, fragte sie. Sie rieb sich den linken Knöchel. »Irgendwelche Lecks?«
    »Oh, Mistress Jaina! Die diagnostischen Systeme spielen einfach verrückt«, klagte der kleine Droide. »Es ist furchtbar ärgerlich. Also, ich…«
    »MTD«, unterbrach ihn Jaina scharf. »Verlieren wir Sauerstoff oder nicht?«
    »Nein, Mistress Jaina – es scheint alles in Ordnung zu sein.«
    Jacen, der auf dem Boden des Cockpits lag, schnaubte und fuhr sich mit der Hand durch das zerzauste Haar. »Ich wette, einen Preis für das schönste Schiff der Galaxis werden wir jetzt nicht mehr bekommen«, sagte er. Dann stöhnte er auf. »Ich schätze, ich hätte meine Sicherheitsgurte anlegen sollen, bevor wir gestartet sind.«
    »Preise für das schönste Schiff interessieren uns momentan nicht«, belehrte ihn Tenel Ka und half ihm auf die Beine.
    »Sieht so aus, als könnten wir ein paar Sachen gleich noch mal reparieren«, seufzte Jaina, nachdem sie die anderen Cockpitsysteme überprüft hatte. »Und ein paar neue dazu. Ich frage mich nur, ob uns das andere Schiff jetzt abgeschrieben hat.«
    »Ich hoffe«, sagte Jacen. »Dann würde er doch einfach davonfliegen, oder?«
    Tenel Ka schüttelte den Kopf. »Nein, ich denke, er wollte uns nicht töten, sondern in der Falle halten. Er will irgendetwas von uns… auch wenn er sich weigert, direkt mit uns zu kommunizieren.«
    MTD flötete aufgeregt. »Oje, Alarm!

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