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Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Titel: Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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überhaupt etwas tragen?«, konterte Tenel Ka. Die Amazone von Dathomir schien wieder einmal darauf aus zu sein, ihm den Spaß zu verderben, aber Jacen ließ sich nicht aus dem Konzept bringen.
    »Das Problem ist, dass du meine Witze gar nicht kapierst, habe ich Recht? Komm schon, gib zu, dass es so ist!«
    »Schon gut, schon gut.« Tenel Ka zeigte ihr breitestes Lächeln. »Was trägt also ein imperialer Sternzerstörer deiner Meinung nach bei formellen Anlässen?«
    »Eine TIE-Schleife!«
    Jaina stöhnte. »Das ist sogar für deine Verhältnisse eine ganz, ganz schwache Pointe, Jacen. Ich denke, wir lassen dich hier auf Mechis III zurück.«
     
    Raynar beugte sich neben Jaina nach vorne, um besser nach draußen spähen zu können, neugierig, aber auch merklich nervös. »Ich kenne die Koordinaten des Verwaltungssitzes«, sagte er. »Meine Mutter übermittelte sie mir. Wenn Onkel Tyko überhaupt irgendwelche Nachrichten hinterlassen hat, dann dort.«
    »In Ordnung«, sagte Jaina, die froh war, wieder fliegen zu dürfen, »gib die Koordinaten in den Navcomputer ein. Den Rest erledigt er automatisch.«
    Der blonde junge Mann blinzelte ein wenig überrascht, weil sie ihm diese Arbeit zutraute.
    Jaina hob die Augenbrauen. »Worauf wartest du?«
    Von einem warmen Gefühl durchströmt gab Raynar die Daten, die er im Kopf hatte, so rasch er konnte ein, worauf die Rock Dragon augenblicklich den Kurs korrigierte und die Distanz zur Oberfläche des Industrieplaneten verringerte. Nachdem sie dichte Wolken dunklen Rauches durchquert hatten, landete Jaina das Schiff auf dem Dach eines der Verwaltungstürme.
    Raynar erreichte die Ausstiegsluke als Erster. Jaina griff nach MTD, klemmte den kleinen Droiden unter ihren Arm und öffnete die Schleuse. Windböen trieben Luft, die nach brennenden Chemikalien und Ozon roch, herein.
    Die Freunde stiegen aus und ließen die Skyline auf sich wirken. Gewaltige Pfeiler ragten über die Fassaden der höchsten Gebäude hinaus und brachten die statische Energie der Atmosphäre zur Entladung. Fabriken spien Abgase in die Luft und schwarze Wolken sammelten sich unmittelbar über den Schornsteinen.
    Tenel Ka sog den Atem tief ein, verzog das Gesicht und schnüffelte dann vorsichtiger, als versuchte sie eine Witterung aufzunehmen. »Da braut sich etwas zusammen…« Sie blickte in die Schwärze des Himmels. Fern von ihnen glommen die Blitze. »Vielleicht ist ein Unwetter im Anzug.«
    »Ich glaube, es hängt mit der Verschmutzung zusammen, Tenel Ka«, meinte Jacen.
    Eine Luke im Dach öffnete sich auf Schienen, die lange nicht mehr geölt worden waren, und ein platinfarbener Protokolldroide tauchte in der Öffnung auf, ein älteres Modell, aber immer noch in der Lage, sich sehr flüssig, fast geschmeidig zu bewegen.
    »Ihr habt kein Recht, hier zu sein. Besuche sind nicht erlaubt.« Seine Stimme war wesentlich ungeschliffener und nicht so wohltönend wie die C-3PO. »Ihr müsst sofort wieder mit eurem Fahrzeug starten… oder die Konsequenzen tragen.«
    MTD machte aus seinem Unmut keinen Hehl, auch wenn seine Stimmgewalt ein wenig von Jainas Arm gedämpft wurde. »Also, wirklich! Ich bin autorisierter Übersetzerdroide, und meine Begleiter sind Absolventen der berühmten Jedi-Akademie auf Yavin 4. Ich kann dir versichern, dass wir jedes Recht haben, uns hier aufzuhalten!«
    »Ich bin 3D-4X, offizieller Protokolldroide und Empfangskomitee – und deshalb kann ich sicher sagen, dass ihr nicht willkommen seid!«, schnappte der Protokolldroide.
    »Ein Protokoll droide, das passt zu dir«, spottete MTD. »Ich darf wohl sagen, dass deine Programmierung einiges zu wünschen übrig lässt, von deinem Benehmen gar nicht erst zu reden.«
    3D-4X verstellte ihnen weiterhin den Weg. »Verschwindet. Selbst wenn ihr der Imperator persönlich wärt, wärt ihr hier nicht erwünscht!«
    »Der Imperator ist tot « , stellte Jaina lakonisch fest, »und uns führt Geschäftliches nach Mechis III.«
    Der Protokolldroide rührte sich nicht vom Fleck.
    Endlich machte Raynar einen Schritt nach vorn. »Ich bin Raynar, der Neffe von Tyko Thul, dem Besitzer dieser Fabrikationsstätten. Ich will mich überzeugen, ob die Produktion auch in seiner Abwesenheit störungsfrei weiterläuft.«
    »Auf Sie kommt es dabei nicht an«, erklärte 3D-4X kategorisch. »Ihre Einmischung würde die Dinge nur unnötig komplizieren.«
    Raynar versuchte all die Würde auszustrahlen, die er aus seiner vornehmen Herkunft und Erziehung gewonnen

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