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Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Titel: Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Kampf-Arachnoiden mochten die Verfolgung aufnehmen, aber er meinte zu spüren, dass die Vorsicht bei ihnen noch überwog – zumindest für kurze Zeit. Bis sie ihre Risikobereitschaft erhöhten, wollte er schon an Bord seines Schiffes sein…
    Und das schaffte er auch. Die Lightning Rod war für einen Alarmstart vorbereitet. Zekk brauchte nur noch in den Sitz des Piloten zu gleiten, das Impulstriebwerk zu aktivieren, und schon erhob sich sein Schiff vom staubigen Kraterrand.
    Nachdem er den Luftraum erreicht hatte, gurtete er sich an und gestattete sich den Luxus, in aller Ruhe über seine Entdeckung nachzudenken.
    Zekk nahm den Chip zur Hand und betrachtete grübelnd die unmögliche Seriennummer, die er mit dem Computer der Lightning Rod überprüfte. Das Ergebnis bestätigte seinen Verdacht, beantwortete aber nicht die damit verbundene Frage, wie so etwas sein konnte.
    Die Killerdroiden, die IG-88 begleitet hatten, um Tyko Thul zu entführen, waren dem Anschein nach erst vor ein paar Wochen hergestellt worden – auf Mechis III.
    In der Droidenfabrik, die Tyko Thul gehörte!
    Als Zekk in die Schwärze des Weltraums tauchte, verlor sich sein Blick im Funkeln der Sterne… Und er entschied, dass er keine andere Wahl hatte, als diesem neuen Geheimnis nachzugehen, wohin auch immer es ihn führen würde.
    Mechis III…
    Er war ein Kopfgeldjäger, und er hatte einen ganz konkreten Auftrag.
    Doch bevor er sich diesem wieder voll und ganz widmete, wollte er noch einen kurzen Zwischenstopp einlegen.
     

13
    Mechis III war eine schmutzige Welt, die Oberfläche von Schlacke und Industrieabfällen bedeckt, die Kontinente voller Fabriken, technischer Zentren und automatischer Bandstraßen. Es hatte sich von Anfang an um einen lebensfeindlichen Planeten gehandelt, zwar mit atembarer Atmosphäre, aber hässlich und unfruchtbar – ein idealer Ort für riesige Fabriken, über deren Abgase und Müllaufkommen sich kein einheimisches Wesen beklagen würde. Alle waren sich einig, lieber eine solche Welt zu verschandeln als eine, deren Natur es wert war, geschützt zu werden.
    Mechis III erfüllte seinen Zweck, wie die rasante Ausbreitung der Droiden überall in der Galaxis bewies. Andere Planeten wie Telti stellten zwar ebenfalls qualitativ hochwertige Droiden her, aber Mechis III war und blieb das Maß aller Dinge.
    Während der letzten Tage des Imperiums hatten auf dem Planeten jedoch erhebliche Umwälzungen stattgefunden, die größtenteils undokumentiert geblieben waren. Die Wächter der Produktionsstraßen waren umgekommen und die autarken Systeme hatten ihre Produktion eine ganze Zeit lang ohne Kontrolle fortgesetzt. Mehrere Jahre waren vergangen, bis überhaupt jemand darauf aufmerksam geworden war, dass das menschliche Aufsichtspersonal nicht mehr am Leben war!
    In der Zwischenzeit waren Abläufe durcheinander geraten. Programmfehler wurden nicht behoben, geringfügige Systemausfälle ebenso wenig, und so kam es ganz allmählich zu immer schlimmeren Katastrophen.
    Zu diesem Zeitpunkt war in Raynars Onkel bereits der Entschluss gewachsen, den einstigen Ruhm von Mechis III wiederherzustellen. Viele Sektionen der Fabrikationsanlagen waren zerstört, ausgebrannt oder infolge von Stromunterbrechungen ausgefallen. Auch etliche der Produktionsmaschinen waren marode und vollkommen untauglich geworden. Tyko Thul gab dessen ungeachtet sein Versprechen, die Produktion wieder auf ein Spitzenniveau zu heben, und dies hatte er auch in einem gewaltigen Kraftakt, der allen Respekt verdiente, geschafft – bis er von einem skrupellosen Killerdroiden entführt worden war.
    Und nun hatte sich Raynar geschworen, das Lebenswerk seines Onkels vor der Verrottung zu bewahren…
    Während die Rock Dragon sich Mechis III näherte, betrachtete Jaina durch eine Luke im vorderen Bereich die Landschaft unter sich. Die Lichter von tausend Fabriken funkelten wie die Ziersteine einer riesigen Stickerei auf der schlackeüberzogenen Oberfläche.
    Neben ihr saß Raynar in dem sonst Lowbacca vorbehaltenen Sitz des Kopiloten, und das, obwohl der junge Mann nicht wagte, in die Steuerung einzugreifen. Jaina erledigte alle anfallenden Handgriffe nur mit der Unterstützung von MTD – was sie Lowie noch mehr vermissen ließ.
    Hinten saßen Jacen und Tenel Ka nebeneinander und unterhielten sich leise. »Wer kann mir sagen«, fragte Jacen gerade augenzwinkernd, »was ein imperialer Sternzerstörer bei formellen Anlässen trägt?«
    »Warum sollten Sternzerstörer

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