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Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Titel: Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Kommunikationspult, stellte einen privaten Kanal ein und kontaktierte Adjutant-Berater Hovrak. In ihrer brummenden Wookiee-Sprache erzählte sie dem missgelaunten Wolfsmann von ihren Vermutungen.
    Hovrak knurrte. »Ich wusste, dass mit dem Schiff etwas nicht stimmt«, presste er hervor. »Ich muss die Wachen verstärken. Raaba, triff mich in der Hauptgrotte. Von dort aus werden wir Suchtruppen aussenden. Ist Lowbacca immer noch im Computerzentrum stationiert?«
    Sie nickte und Hovrak sagte: »Gut, dann werden wir unsere Suche auf diesen Bereich konzentrieren. Wenn wir deinen Freund beschäftigt halten, wird er vielleicht gar nicht bemerken, was um ihn herum passiert. Wir können uns um alles kümmern, bevor es ein Problem wird.«
     
    Jaina führte als Nächste die Gruppe an. Ihre Jedi-Sinne kribbelten. »Lowie ist ganz in der Nähe«, sagte sie. »Genau dort oben.«
    »Sei vorsichtig«, warnte Tenel Ka.
    »Ich bin vorsichtig«, sagte Jaina. Sie spähte um die Ecke, um Ausschau nach Alien-Soldaten zu halten, aber auch der nächste Tunnelabschnitt war leer. Seltsam leer geradezu. Sie hatten bisher unheimlich viel Glück gehabt.
    Diese Katakomben schienen verlassen zu sein. Als Nolaa Tarkona die Kontrolle übernahm, hatte sie viele Twi’leks niedermetzeln lassen, die sich gegen sie auflehnten – und jetzt war diese Tunnelsektion in der Tat wie eine Gruft.
    Der Boden wurde glatter, als ob unzählige schwere Stiefel den rauen Stein mit der Zeit poliert hätten. Vor sich sah Jaina mehrere Korridore, die allesamt von einem zentralen Platz abzweigten, einem großen Raum mit verglasten Wänden und einer Stahlstruktur, die ihn abstützte.
    Hochleistungsventilatoren für die Luftzirkulation brachten eine kühle Brise herein. Computer und Terminals füllten die im Fels eingeschlossene Kammer – und dort, flankiert von einem Sullustaner und zwei Hackerdroiden, saß Lowie!
    »Da ist er!«, flüsterte Jaina mit heiserer Stimme. »Ich bin sicher, dass er hocherfreut sein wird, uns zu sehen«, meldete sich MTD an ihrer Schulter. »Ich verstehe ohnehin nicht, wie er es schafft, ohne mich auszukommen.«
    Der rötlich braune Wookiee beugte sich über ein Terminal, das mit einem der Hauptrechner verbunden war. Seine schlaksigen Arme hingen herab, während er in tiefer Konzentration einen Bildschirm studierte. Er drückte Knöpfe auf einem Keypad. Symbole rollten vor seinen Augen vorbei. Lowie nickte und bewegte sich dann zu einem anderen Terminal.
    Bevor irgendjemand sie aufhalten konnte, eilte Jaina hinaus auf die Tunnelkreuzung. Sie würde Lowies Aufmerksamkeit wecken müssen, aber es schien unmöglich, ohne gleichzeitig einen Alarm auszulösen.
    MTD drehte sich in der Luft; seine optischen Sensoren leuchteten. »Ich bin außerordentlich begierig darauf, mich wieder mit Master Lowbacca zu unterhalten.«
    Um nicht zurückgelassen zu werden, folgten Raynar und Jacen Jaina, huschten geduckt nach vorn. Tenel Ka zögerte und musterte misstrauisch die finsteren Tunnel ringsum. »Wir müssen vorsichtig sein.« Da spürte sie einen kalten Warnschauer ihren Rücken herunterlaufen.
    Jaina blieb abrupt stehen, weil auch sie es spürte, genau in dem Augenblick, als MTD losheulte: »Ach du meine Güte, sie haben uns entdeckt.«
    Tenel Ka wirbelte herum – und sah sich einer Gruppe einäugiger, mit stacheligen Knüppeln bewaffneter Abyssiner, einem hoch aufragenden trandoshanischen Reptil sowie einem Wolfsmann gegenüber, der der Anführer zu sein schien. Er grinste triumphierend und zeigte seine Fangzähne.
    Tenel Ka griff nach ihrem Lichtschwert, aber die Alien-Soldaten hatten schon ihre Blaster gezogen. Der Wolfsmann bellte einen ruhigen Befehl. »Keine Dummheiten, Jedi-Ritter«, sagte er, »oder wir werden euch niederschießen, wo ihr steht. Ich bin Hovrak und jeder Soldat hier gehorcht meinen Befehlen.«
    Ein Abyssiner langte nach oben, um MTD aus der Luft zu pflücken.
    »Lass mich los, du Untier!«, protestierte der Droide. »Sei vorsichtig – du wirst meine Umhüllung zerkratzen.«
    »Keine Ausbrüche, kein Laut«, warnte Hovrak. »Ihr werdet ganz ruhig mit uns kommen.«
    Aus einem anderen Tunnel tauchte eine zweite Gruppe Soldaten auf, darunter Raaba. Ihr schokoladenfarbenes Fell sträubte sich. Sie trug ein rotes Stirnband und hatte die Armreifen hoch an ihren Bizeps geschoben. Jacen sah die Wookiee-Frau verzweifelt und mit beinahe flehenden Blicken an. »He, Raaba, sag ihnen, wer wir sind! Wir wollten nur mit Lowie reden.«
    Doch

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