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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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umgeben von einem Kader schwer bewaffneter und grimmig blickender Wachen – schweineähnliche Gamorreaner, weiß befellte Talz sowie ein einzelner, brutal wirkender, zyklopischer Abyssiner.
    Seltsam, durchfuhr es Luke, Nolaa Tarkonas Gruppe schließt keinen einzigen Twi'lek ein, obwohl dies ihre ureigene Welt ist.
    Nicht auszuschließen, dass Nolaa Tarkona bei ihrer Machtübernahme die meisten der ehemals Regierenden getötet hatte. Leute wie Kur.
    »Wir sind hier, um zu kooperieren.« Kambreas brüchige Stimme schnitt in Lukes Gedanken. »Aber dies ist kein Feiertagsausflug. Sagen Sie uns einfach, was Sie meinen sehen zu müssen, und wir werden es Ihnen zeigen. Sie werden schnell erkennen, dass die Anschuldigungen Ihrer Regierung haltlos sind. Wir sehen diesen Besuch als pure Schikane an – als Bestrafung, weil unsere Regierung eine andere Grundhaltung vertritt als diejenigen, die von Ihrer Staatschefin begünstigt werden.«
    »Glauben Sie mir«, sagte Trubor, »dass wir uns der Allianz der Vergessenen gegenüber unvoreingenommen und gerecht verhalten werden. Nicht alle von uns gehen mit der Meinung der früheren Prinzessin Leia von Alderaan konform.«
    Cilghal behielt ihre Meinung dazu für sich. Lusa und Sirra kletterten hinter der Begleiteskorte aus der Fähre heraus. Kur erschien als Letzter, blinzelte und sog die Luft mit sichtlichem Unbehagen ein – wie ein Tier, das eine ungute Witterung aufgenommen hat.
    Kambrea musterte die Gruppe ausgiebig. Dann verfinsterte sich ihre Miene. »Die Neue Republik beleidigt uns. Das sollen unsere Richter sein? Lusa, die von der Allianz ausgeschlossen wurde, weil durch ihre Inkompetenz drei unserer Schiffe zerstört und sämtliche Insassen getötet wurden?«
    Lusa richtete sich verblüfft auf. »Das ist eine infame Lüge!«
    Kambreas Blick wechselte zu Sirra. »Und diese Wookiee – sie sabotierte unsere Vorratsdepots. Sie zerstörte Container mit Medikamenten und Nahrungsmitteln, die dafür vorgesehen waren, zu Notleidenden auf Flüchtlingsplaneten geschickt zu werden. Und ihr Bruder Lowbacca hat unsere Computer sabotiert!«
    Die Alien-Wachen neben ihr bewegten sich unruhig hin und her. Vereinzelt spannten sich Klauen um Waffen.
    Sirras Fell sträubte sich vor Wut. Aus ihrer Kehle löste sich drohendes Knurren. Luke legte beruhigend eine Hand auf ihren Arm.
    Schließlich nahm Kambrea Kur ins Visier. »Die größte Schande von allen aber ist der da: ein entehrter Twi'lek, besiegt und verbannt während der Befreiung Ryloths!«
    Cilghal sagte: »Dann entspricht es also der Wahrheit, dass Nolaa Tarkona ihn in die tödliche Einöde verstieß?«
    Kur senkte beschämt den Kopf. Kambrea so offen über seine Schande reden zu hören machte ihm sichtlich zu schaffen. Luke konnte die Verärgerung über diese Behandlung bei fast jedem Mitglied des Inspektorenteams spüren.
    Kambrea hob ihr spitzes Kinn. »Ich war der Meinung, Twi'lek-Traditionen hätten sich bis zu Ihnen herumgesprochen, aber ich kann es Ihnen gerne erklären: Sobald der Führer des herrschenden Clans stirbt oder seines Amtes enthoben wird, opfern sich auch seine Getreuen, indem sie in die Hellen Länder gehen, um dort zu sterben. Dies ist seit Jahrhunderten gültiger Brauch. Nach Kurs Niederlage entlarvte er sich selbst als Feigling. Er bestand darauf, in die eisige, dunkle Einöde zu gehen, weil er sich dort ein wie auch immer geartetes Überleben erhoffte. Dass Sie ihn in Ihrer Gefolgschaft hierher zurückkehren lassen, wo kein Platz mehr für ihn ist, beleidigt uns zutiefst.« Die Devaronianerin schnaubte verächtlich. »Saboteure, Versager und verbannte Feiglinge – konnten Sie kein würdigeres Team finden, um uns zu kontrollieren?«
    »Wir haben die Teilnehmer ausgewählt, von denen wir uns die höchste Effizienz versprachen«, antwortete Luke. »Erlauben Sie uns Zutritt zu den Bereichen, die wir Ihnen aufgelistet haben, und wir werden uns ein unverfälschtes Bild von den Verhältnissen machen.«
    Kambrea wandte sich abrupt und hölzern um. Ihre Wachen scharten sich dicht um sie. »Nun gut – dann folgen Sie mir jetzt. Sie werden eine der prächtigsten Städte kennen lernen, die Twi'leks je erbaut haben.«
     

9
    Als Aryn Dro Thul die Funkzentrale ihres Hauptquartiers stürmte, stoben die Silberpunkte, die in ihr Gewand eingewebt waren, wie die kaum zählbaren Fixsterne einer Spiralgalaxis durcheinander.
    »Sind Sie sicher, dass die Nachricht für mich ist?«, rief sie.
    »Kein Zweifel«, erwiderte der

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