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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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einem störrischen Ausdruck. »Jedenfalls werden wir Mutter eine Nachricht zukommen lassen müssen. Und vergesst nicht, dass wir versprochen haben, augenblicklich Verstärkung anzufordern, wenn absehbar wird, dass wir sie benötigen.«
    »Sie wird uns am Asteroiden finden«, suchte Zekk ihn zu beruhigen. »Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verschwenden.«
    Jaina nickte hinüber zu Bornan Thul. »Wir brauchen umgehend die Daten aus dem Navmodul. Sie müssen auf die Lightning Rod und die Rock Dragon überspielt werden. Währenddessen werden wir deine Mutter, Raynar, informieren, wohin wir aufbrechen.«
    »Warte«, sagte Zekk. »Selbst wenn es Grund zur Befürchtung gibt, dass Nolaa Tarkona die Koordinaten des Depots ohnehin bereits kennt, sollten wir sie nicht unverschlüsselt über Hyperfunk senden.«
    »Dann verschlüsseln wir sie eben, aber beeilen wir uns damit!«, drängte Tenel Ka.
    Auf Bornan Thuls Zügen zeichnete sich ein aufkeimender Hoffnungsschimmer ab. Er musterte Raynar eindringlich. »Ist es irgendjemandem in meiner Abwesenheit gelungen, die Codes unserer Familie zu entschlüsseln?«
    »Ich glaube nicht«, erwiderte Raynar. »Tenel Ka meinte erst kürzlich, es handele sich um eines der perfektesten Verschlüsselungssysteme, die ihr jemals untergekommen seien.«
    »Ich hätte sicherlich davon erfahren, wenn jemand die Codierung geknackt hätte«, fügte Zekk hinzu. »Immerhin habe ich mir die Zähne daran ausgebissen, als Sie mich damit beauftragten, Nachrichten an Ihre Familie weiterzuleiten.«
    »Dann werden wir deiner Mutter am besten eine gesicherte Mitteilung über unser Hauptquartier auf Coruscant zukommen lassen«, sagte Bornan und rieb sich die Hände spürbar zuversichtlicher. »Zuerst schicken wir die Nachricht. Dann jagen wir das Waffenarsenal in die Luft!«
    »Ach«, spöttelte Jacen grinsend, »das kriegt ein Haufen Jedi-Schüler an einem einzigen Tag hin.«
    Lowie mahnte mit lautstarkem Gebell an, den Plänen nun endlich Taten folgen zu lassen.
    »Aber was ist, wenn wir es doch nicht alleine schaffen?«, wagte Raynar trotzdem noch einen Einwand.
    »Dann können wir nur hoffen, dass die Truppen der Neuen Republik, die wir als Verstärkung anfordern werden, rechtzeitig genug an Ort und Stelle eintreffen«, antwortete Jaina.
     
    Inmitten allgemeiner Aufbruchstimmung fasste Bornan Thul seine Nachricht an seine Gemahlin ab, die Raynar anschließend mit MTDs Hilfe codierte. Jaina und Zekk luden derweil die Asteroiden-Koordinaten in die Navcomputer ihrer jeweiligen Schiffe und berechneten die optimale Hyperraumroute zu dem geheimen Depot.
    Jacen, Tenel Ka und Lowbacca unterzogen die Bordsysteme einem Blitzcheck. Nicht einmal fünf Minuten später ging die Nachricht über die Sendeanlage der Rock Dragon, die sich etwa zeitgleich von der Lightning Rod wieder loskoppelte. Kurz darauf gingen beide Schiffe in ihre erste Hyperraumetappe.
    Sie benötigten insgesamt sechs Hyperraumsprünge und doppelt so viele Stunden, um den Arsenal-Asteroiden zu erreichen. Ein schnellerer Kurs war nicht gefunden worden. Fonterrat hatte den Ort zufällig entdeckt und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als auch seine Umwege in Kauf zu nehmen.
    »Allmählich wird mir klar, warum vorher noch nie jemand über diese Koordinaten gestolpert ist«, kommentierte Jacen, als Jaina die Rock Dragon synchron mit der Lightning Rod auf dem riesigen Gesteinsbrocken landete.
    »Sieht wie der wurmlöchrige Rest einer nur halb aufgegessenen Frucht aus«, beschrieb Jaina ihren ersten Eindruck von dem Asteroiden. Neben ihr brummte Lowie und deutete mit seinem zottelig behaarten Arm zu einer ins Bild rückenden Ansammlung von Halbkugeln aus Transparistahl, die sich auf der Asteroidenoberfläche wölbten.
    »Rock Dragon, hier Lightning Rod«, drang Raynars Stimme aus dem Funk. »Mein Vater sagt, dass es mehrere Einzelhangars entlang der Peripherie der Hauptkuppel gibt. Wir können landen und uns der Wahrnehmung etwaiger Ankömmlinge entziehen, sollten sie nach uns eintreffen.«
    »Gibt es automatische Abwehrgeschütze oder andere ›Scherze‹, von denen wir wissen sollten?«, erkundigte sich Jaina.
    »Bornan Thul hat dies verneint«, antwortete Zekk. »Ich vermute, dass die strikte Geheimhaltung der Existenz eines solchen Arsenals andere Sicherheitsmaßnahmen weitgehend unnötig machte – zumindest aus Sicht des Imperators. Sucht euch einen der Andockplätze aus und koppelt an die Luftschleuse an.«
    Lowie gab ein misstrauisches Knurren

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