Yvonne Lindsay
geheiratet zu werden. All das kann ich dir nicht geben.“
„Ich weiß. Und ich erwarte nichts von dir.“
Kühn tat sie noch einen Schritt auf ihn zu und legte eine Hand auf seinen Hinterkopf, um ihn zu sich zu ziehen. Sekundenlang nahm sie noch seinen Widerstand wahr, aber dann gab Matt endlich nach. Zögernd berührte er ihren Mund, als schreckte er noch davor zurück, sich der eigenen Leidenschaft hinzugeben, auch wenn er sich bereits dazu entschlossen hatte. Und schon diese zarte Liebkosung beschleunigte Rachels Puls. Sie schmiegte sich an ihn, schlang die Arme um seinen Nacken und küsste Matt verlangend. Bebend vor Erregung, kostete er ihre Küsse aus, hielt sich jedoch immer noch zurück.
„Oh, Matt“, flüsterte sie kurzatmig, „genau das möchte ich immer wieder tun und noch viel mehr … Ich möchte, dass du vergisst, was heute war. Lass die Vergangenheit Vergangenheit sein, nur für diese Nacht. Konzentrier dich ganz auf uns und auf das, was wir in diesem Moment miteinander teilen.“
Mit beiden Händen strich sie ihm über die Schultern und den starken muskulösen Rücken. Mutig glitt sie unter den Bund seiner seidenen Boxershorts. Dass er erregt war, spürte sie deutlich, und ohne zu zögern, zog sie ihm die Hose über die Beine.
Was für einen atemberaubenden Anblick er bot! Mit einer schnellen Bewegung drückte sie ihn auf das Bett, was er bereitwillig geschehen ließ. Rittlings setzte sie sich auf ihn. Endlich, endlich konnte sie ihn überall berühren. Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt, seinen Körper zu streicheln, die kräftige Brust mit den kleinen harten Brustwarzen, den flachen muskulösen Bauch mit der feinen dunklen Haarlinie, die schlanke Hüfte …
Doch weiter ließ er sie nicht kommen. Er griff nach ihren Handgelenken, und sein Atem kam schnell und schwer. „Nicht langsam, diesmal nicht, Rachel. Ich kann nicht mehr warten.“ Er zog sie auf sich und drehte sich dann mit ihr zusammen um, sodass sein Gewicht auf ihr lastete. Sofort presste er die Lippen auf ihren Mund und küsste sie leidenschaftlich und wild. „Nicht nach den letzten Wochen …“, stieß er keuchend hervor. „Du warst immer in meiner Nähe, und ich konnte doch nicht … durfte doch nicht …“
Während er sich zur Seite neigte, griff er unter ihren Morgenrock. Rachel keuchte überrascht auf, als er ihr den Slip herunterzog. Aber sie war mehr als bereit, und sobald sie endlich seine Hand dort spürte, wo sie es am meisten ersehnte, spreizte sie die Beine und kam ihm entgegen. Lustvoll stöhnte er auf, berührte ihre empfindsamste Stelle und merkte zweifellos, wie stark sie auf seine Berührungen reagierte.
„Verhütest du?“, fragte er sie rau.
„Ja. Ich nehme die Pille. Kein Sorge“, flüsterte sie und drückte sich wieder gegen seine Hand.
„Du hast ja Strapse an.“ Genießerisch strich er ihr über die Oberschenkel.
„Ja …“ Sie konnte es nicht länger aushalten, sie musste ihn endlich in sich spüren. Vor Erregung am ganzen Körper bebend, umschloss sie ihn und führte ihn.
„Ich will dich sehen.“
Nur mit Mühe hielt sie ihr Verlangen im Zaum. Sie wollte ihn jetzt, sofort. Doch dann tröstete sie sich mit dem Gedanken, dass er sich später an diese Szene erinnern würde. Sie, Rachel Kincaid, würde ihm dann immer gegenwärtig sein.
In dem milden Licht der Nachttischlampe schimmerte ihre helle Haut wie Seide. „Du bist so schön“, flüsterte er und schob sich wieder auf sie. Mit einer einzigen fließenden Bewegung hob er ihre Beine und legte sie auf seinen Rücken, stützte sich ab und verwöhnte ihre empfindsamste Stelle.
„Oh, Matt, bitte, komm, jetzt“, stöhnte sie auf.
Nun konnte auch er sich nicht länger beherrschen. Tief drang er in sie ein. Es gab keine Entschuldigungen mehr, kein Bedauern, keine Reue. Er begehrte sie, er wollte sie, mehr denn je. Und auch sie zeigte offen, wie sehr sie sich nach ihm verzehrte. Laut stöhnend warf sie den Kopf zurück und kam Matts Bewegungen entgegen, wieder und wieder. Zwar versuchte er, sich zurückzuhalten, doch er merkte sehr bald, dass das Verlangen ihn überwältigte und er der Begierde, sie endlich ganz zu besitzen, nichts mehr entgegenzusetzen hatte.
Seine Bewegungen wurden schneller, er drang tief in sie ein, während sie seine Leidenschaft durch ihr lustvolles Stöhnen noch weiter anfachte. Er spürte, wie sie unter ihm erzitterte, wie sie sich rhythmisch bewegte und in immer kürzeren Abständen erschauerte, bis sie
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