Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)
über die Dumbarton Bridge zur East Bay in ihre kleine Wohnung. Er beobachtete sie mit Adleraugen, während sie ihre Blumen goss, und ging dann im Schlafzimmer ihren Kleiderschrank durch. Als er gefunden hatte, was er suchte, zog er einen Bügel heraus und sagte: »Das.«
Er hatte sich für ein schwarzes Spitzen-Bustier entschieden, das mit burgunderrotem Satin gefüttert war. Nachdem er es ihr zugeworfen hatte, suchte er weiter. Sie zog sich aus, ohne dass er sie eines Blickes würdigte. Ihre Oberweite war nicht nennenswert, doch als sie das Bustier ganz zugeschnürt hatte, sprangen ihre Brüste beinahe heraus, und ihre Nippel sahen fast über den Rand.
Er strich über einen Rock, drehte sich zu ihr um und hielt inne. »Jetzt siehst du aus wie die Schlampe, die du auch bist«, sagte er. »Reif zum Ficken. Bist du bereit, dich jedem Mann hinzugeben, den ich für richtig erachte?«
Ihre steifen Nippel drückten gegen den Rand des Bustiers, und sie zitterte vor Begierde. »Du bist mein Meister. Ich muss tun, was du sagst.«
Er stellte sich vor sie und nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. »Und es wird dir ebenso gut gefallen, wie es dir bei Derek gefallen hat«, flüsterte er ihr geheimnisvoll zu.
Am Ende hatte es ihr bei Derek gar nicht mehr gefallen. Er hatte sie ohne Lust oder Gefühle missbraucht und ihr dafür nichts als stinkende Männer gegeben. Sie hatte sich eine Fantasie erfüllen wollen, von Derek jedoch die brutale Realität erhalten.
Luke war anders. Während ihr Ärger verebbte, betete sie, dass er ihre Fantasie erfüllen würde. Auch wenn sie eigentlich gar nicht wusste, wie diese genau aussah. Aber er war ihr Meister, und er würde es in ihren Gedanken lesen, es für sie herausfinden, da war sie sich sicher.
»Ich muss tun, was immer du sagst, Meister«, wiederholte sie.
Sein Blick hielt sie gefangen. »Ich könnte dich dazu zwingen, einen dicken Schwanz so tief in den Mund zu nehmen, dass dir übel wird.«
Sie schluckte schwer. Ihr Herz klopfte.
»Ich könnte dich fesseln und dich von einem Mann mit Gewalt nehmen lassen.«
Sie bekam eine Gänsehaut, obwohl es gar nicht kalt im Zimmer war.
»Dann werde ich dich vor all den anderen Leuten nehmen«, flüsterte er ihr die letzte Drohung ins Ohr.
Vor ihrem inneren Auge saugte sie an einem wunderschönen Schwanz, der nach Honig schmeckte, stellte sich vor, wie sie von einem gut aussehenden grauhaarigen Mann gefickt, mit Gewalt genommen wurde, während Luke zusah. Dann konnte sie sich ihrem Meister hingeben und die ultimative Bestrafung erhalten. Das alles klang nach den Dingen, die ihr Derek ebenfalls hatte aufzwingen wollen, doch bei Luke klangen sie aufregend. »Ja, Meister.« Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
Da er so dicht vor ihr stand, konnte sie seine Gesichtszüge kaum erkennen, als er sie aufforderte: »Zieh das an, Hure!«
Seine Worte, die sie zu streicheln schienen, ließen sie erzittern, und als sie den Stoff berührte, merkte sie, dass es ein Rock war. Ein weiter schwarzer Faltenrock. Sie hielt ihn einen Augenblick fest.
»Kein Höschen. So kann ich ihn einfach hochheben und mit dir angeben, wenn ich will.«
Brees Herz klopfte schneller, und ihr Verlangen wuchs, während ihre Gedanken, ihre Fantasien sich überschlugen.
Aus ihrer Unterwäscheschublade holte er ihre Netzstrümpfe hervor, während sie den Rock anzog und den Slip auf den Boden warf. Dann stand sie barfuß und in Netzstrümpfen, Rock und Bustier vor ihm, und er umkreiste sie.
»Nuttige Kleidung. Perfekt. Jetzt fehlen nur noch die Schuhe.«
Er nahm ein Paar hohe High Heels aus dem Schrank, in denen sie ihn um einige Zentimeter überragte.
Daraufhin machte er einige Schritte nach hinten und musterte sie prüfend, während er sich über das Kinn strich, bis ihm auffiel, was noch fehlte. »Make-up. Tonnenweise nuttiges Make-up.«
Sie legte dick Mascara, Rouge und einen pflaumenroten Lippenstift auf, während er in der Tür stand und sie beobachtete.
Als sie sich umdrehte, wirkte er zufrieden. »Das sollte reichen. Aber eine Kleinigkeit fehlt noch.« Er hielt ihr ein schwarzes Lederhalsband hin, das mit bunten Strasssteinen besetzt war. »Um dich als meinen Besitz zu kennzeichnen«, meinte er.
Derek hatte ihr das Halsband gekauft, in dessen Mitte ein silberner Ring baumelte.
Sie band es sich um den Hals. »Brauchst du die Leine, Meister?«
Als Derek das Halsband und die Leine benutzt hatte, war sie gut damit klargekommen. Gestört hatte sie
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