Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)
den Kopf in den Nacken, um das Gefühl zu genießen, das so anders war, als wenn sie unter ihm lag. Jetzt musste sie den Rhythmus vorgeben, alles bestimmen.
Er umfing ihre Brüste und rieb ihre Nippel. »Du bist so wunderschön.«
Ja. Das war sie. Sie war nicht das hässliche Ding, das vor ihrem Vater gekniet und um Vergebung gebettelt hatte. Sie würde diese Gedanken und Erinnerungen immer haben, immer bekämpfen müssen. Aber es war alles in Ordnung. Luke würde ihr helfen. Für ihn war sie wunderschön.
»Fick mich! Nimm mich! Besitz mich!«, flehte er.
Sie bewegte sich auf und ab, fand einen stetigen Rhythmus, der sie anstachelte und ihren G-Punkt streichelte. Er legte ihr die Hände auf die Hüften, ließ sie aber selbst bestimmen. Sie sollte es so machen, wie sie es für richtig hielt.
Und es war so verdammt gut. Seine Hüften unter ihren Oberschenkeln waren fest, die Haare an seinen Beinen rieben sanft auf ihrer Haut. Dann legte er seinen Daumen auf ihre Klit und rieb sie, während sie ihn ritt.
»Oh mein Gott!« Seine Berührung katapultierte sie in den Himmel. Sie ritt ihn schneller und hielt sich mit den Händen am Bettrand fest, um seinen Schwanz besser in sich aufnehmen zu können. »Ja, ja, ja«, stöhnte sie.
Dann kniff er ihr in den Nippel. Bree schrie laut auf. Sie mochte den Schmerz, und es schien eine direkte Verbindung zwischen ihrem Nippel und ihrer Klit zu geben. Als er in beide kniff, merkte sie, wie sich alles in einem Hitzeschwall auflöste, der durch ihren Körper schoss, sie vereinnahmte und in Scherben aus Licht zu explodieren schien. Sie spürte sein Aufbäumen, als er ebenfalls kam. Er drückte sie an sich und stieß sich tief in sie hinein, als sie sein heißer Samen auszufüllen schien, perfekt und rein, da sie nichts voneinander trennte.
»Großer Gott«, murmelte er in ihr Haar.
Sie legte die Beine auf seinen Körper und rollte sich zur Seite, sodass sein Penis in ihr bleiben konnte.
Sie wollte ihn nie mehr loslassen. »Das war gut«, sagte sie und drückte die Lippen gegen seine Brust. Auf einmal überkam sie eine merkwürdige Schüchternheit.
»Ja.«
Sie legte den Kopf in den Nacken und sah ihn an. Er musterte sie und schien ihr direkt in den Kopf sehen zu können. »Hat es sich so angefühlt, als hätte ich mich verändert?«
Er legte ihr einen Finger unter das Kinn. »Das war perfekt. Und die einzige Veränderung, die ich wollte, war, dass du mich reinlässt.«
»Das werde ich tun.«
»Ich werde nicht sauer sein, wenn du dich mal zurückziehst.« Ihm war klar, dass das irgendwann geschehen würde.
Natürlich musste das passieren. Sie würde Angst bekommen, nach einem schlechten Tag oder bei einem Mann wie Marbury, der sie zu stark an ihren Vater erinnerte. »Aber ich werde es dir sagen, versprochen.«
»Erzähl es mir jetzt«, murmelte er. »Erzähl mir, was am Donnerstag passiert ist. Sag mir, warum du wirklich in den Klub gegangen bist.«
Sie konnte versuchen, ihm zu erklären, warum ihr Marbury Angst eingejagt hatte. Aber Luke würde es nicht verstehen, ohne auch alles andere zu wissen, und sie hatte noch niemandem alle Einzelheiten erzählt, es noch nie laut ausgesprochen. Nicht einmal an diesem Morgen bei ihrer Mutter. Selbst da hatte sie noch nicht alles gesagt. Ihre Mutter hatte es nicht hören müssen. Da sie mit der Lüge lebte, hatte sie die Wahrheit tief im Herzen sowieso gekannt.
Ihre Mutter. Manchmal musste man alles andere hinter sich zurücklassen, wenn man vorwärtswollte. Man musste vergeben, damit man vergessen konnte, was in Vergessenheit geraten musste.
»Morgen muss ich mich mit meiner Mutter unterhalten, und ich möchte, dass du dabei bist.« Sie spielte an seinen Brusthaaren herum. »Und am Montag muss ich zu einem Mann gehen, der mich nervös macht, und ihm sagen, dass er gefeuert ist.« Sie würde Marbury gegenübertreten, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht immer noch Angst hatte. Sie würde immer Angst haben. Das machte es umso wichtiger, dass sie sich dem stellte, wovor sie sich fürchtete. Dann wäre der Triumph umso größer.
Luke sah ihr zärtlich in die Augen. »Ich werde dir bei allem helfen, wobei du mich brauchst.«
Sie hatte noch nie jemanden um Hilfe gebeten. Sie würde nie darauf vertrauen, dass man ihr half. Sie hatte noch nie jemandem ihre Ängste anvertraut. Oder ihre schrecklichen Geheimnisse. Nicht seit dem Tag, an dem ihre Mutter beschlossen hatte, lieber ihrem Vater als ihr zu glauben. Aber jetzt würde sie
Weitere Kostenlose Bücher