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Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmine Haynes
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dir doch erzählt, dass sie all seine Sachen rausgeschmissen hat. Sie kann es gar nicht erwarten, ihn aus ihrem Leben zu verbannen.«
    Bree war definitiv wütend, allerdings war ihm nicht klar, ob sie sich über ihn oder ihre Mutter ärgerte. Oder sogar über ihren Vater. »Sie braucht eine Trauerbegleitung«, meinte er. Am besten gleich mit Bree zusammen.
    Sie sah ihn merkwürdig an. Eigentlich sollte er ja der Dom und sie die Sub sein, aber in diesem Blick schwang keinerlei Unterwürfigkeit mit. »Warum schlägst du ihr das nicht vor?«
    Das war eine Seite von Bree, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Normalerweise ließ sie sich ihren Ärger nicht so offen anmerken. Auf seltsame Weise fand er das sogar beruhigend. Dass sie ihn daran teilhaben ließ, bedeutete, dass sie ihm wirklich ein wenig vertraute. »Ich kann mit ihr reden, wenn du willst«, bot er an, obwohl er die Antwort bereits kannte.
    »Sie will mit niemandem reden. Nicht einmal mit mir.« Mutter und Tochter waren sich da offenbar sehr ähnlich. »Bringst du mich zum Ficken in dein Haus?«, fuhr sie ihn dann an, bevor er noch etwas anderes sagen konnte.
    Oje! Er hatte irgendetwas gesagt, das sie in den falschen Hals bekommen hatte. »Ist es das, was du willst?«
    Sie starrte ihn an, und ihr frecher Blick erregte ihn. Auf einmal war er auf unerklärliche Weise steif und bereit. Denn genau so wollte er sie haben. Sie sollte bestimmen, wo es langging. Sie sollte fordernd auftreten und furchtlos.
    »Ich denke, du solltest all die Versprechungen, die du gemacht hast, langsam in die Tat umsetzen«, sagte sie und lehnte sich von innen an die Wagentür.
    Er reihte sich in den Verkehr auf dem Freeway ein, bevor er antwortete. »Welche Versprechungen?«
    »Die beim Telefonsex. Die Geschichten darüber, wie du mich in einen Sexklub bringen willst, wie du sehen möchtest, dass mich all die anderen Männer begehren. All diese Versprechungen.«
    Das waren keine Versprechungen, das waren Fantasien. Nachdem ihn ihre Geschichte über die beiden Doms derart in Rage versetzt hatte, war er nicht gerade begierig darauf, die Fantasien real werden zu lassen. »Davor habe ich dich gerettet, als ich dich Derek weggenommen habe.«
    »Vielleicht hat mir ja gefallen, was Derek mit mir gemacht hat.«
    Am liebsten hätte er das Lenkrad herumgerissen, wäre auf den Standstreifen gefahren und über sie hergefallen. Sie erregte ihn sogar, wenn sie wütend war. Woher kam das alles nur? Sehnte sie sich tatsächlich nach einem anderen Mann?
    Dann begriff er es schlagartig. Sie machte genau dasselbe wie am Vortag, als sie nach dem Tod ihres Vaters zu ihm gekommen war. Sie wollte ihn dazu anstacheln, sie zu bestrafen.
    Vielleicht sollte er ihr einen Vorgeschmack auf das bieten, was sie verlangte, um sie daran zu erinnern, wie schlimm sie es wirklich bei Derek gehabt hatte. Damit sie wusste, wie viel besser es ihr bei ihm erging. »Okay. Du hast darum gebeten, also wirst du es bekommen.«
    Er würde ihr eine Lektion erteilen, die sie nicht so schnell vergessen könnte. Ebenso wenig wie er. Schon allein beim Gedanken daran wurde er noch härter.

19
    Sie hatte ihn wütend gemacht. Luke wurde nie wütend, er tat immer nur so. Normalerweise. Aber dieses Mal hatte Bree es übertrieben. Genauso, wie ihre Mutter es übertrieben hatte. Und, ja, Bree war ebenfalls sauer.
    Ihre Mom wollte sie Luke andrehen, um ihre eigene Schuld zu vergessen und sich in Sicherheit wiegen zu können. Ja, kümmere dich nur um Bree. Dann muss ich es wenigstens nicht tun.
    Sie ärgerte sich über beide.
    Darum hatte sie Luke auch so angefahren. Während der Fahrt zu seinem Haus herrschte im Wagen eisiges Schweigen. Er ließ sie sogar im Wagen warten, als ob er sie nicht im Haus haben wollte. Vielleicht hatte er auch Angst vor dem, was er ihr sonst antun würde. Dieser Gedanke elektrisierte sie. Er tat nicht nur so, er war wirklich wütend. Das wirkte auf sie gleichzeitig erregend und einschüchternd. Doch nach genau diesen Emotionen sehnte sie sich, und die Angst war für sie ebenso wichtig wie die Lust.
    Als er zum Auto zurückkehrte, trug er einen Smoking. »Ich bin keiner deiner Bikerfreunde«, sagte er, nachdem er ihre prüfenden Blicke bemerkt hatte. »Ich habe mehr Klasse.«
    Da hatte er allerdings recht. Das Schwarz und Weiß passte sehr gut zu seinem dunklen Haar und den braunen Augen, und er sah umwerfend aus. Er hatte sich nicht rasiert, sodass sich erste Bartstoppeln in seinem Gesicht abzeichneten.
    Sie fuhren

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