Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zähmung der Wildkatze

Zähmung der Wildkatze

Titel: Zähmung der Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Winter
Vom Netzwerk:
bebenden Bauch, ließ seine Lippen sanft folgen. Der Kuss löste ein Feuer aus, das sich in jeden Winkel ihres Körpers bahnte.
    Abermals streckte Stuart auf seinen Unterschenkeln neben ihr sitzend seine Hand aus, ohne den Blick von Marie abzuwenden.
    „Gerte!“
    Die Sklavin sprang erneut auf die Füße und brachte eine lange dünne Reitgerte mit breiter Lederlippe am Ende. In ihrer Faszination über ihre Körperreaktionen auf das Messer hatte Marie eine Zeit lang ihre Gegenwehr aufgegeben. Jetzt drohte ihr Schmerz und den wollte sie sich nicht kampflos gefallen lassen, also trat sie nach ihm. Die Gerte sauste auf sie nieder und traf ihre linke Brust.
    „Au!“
    Erneut trat sie nach ihm und erntete einen weiteren Schlag auf die rechte. Diesmal jedoch blieb die Reaktion fast tonlos. Ein leises Zischen entfuhr ihr, obwohl der Biss des auftreffenden Leders ein fieses Brennen nach sich zog. Während des nächsten Hiebes betrachtete sie sein Gesicht und keuchte. Die Pupillen wirken jetzt fast schwarz in dem Licht des Kellers, und seine Mimik wirkte konzentriert und faszinierend erotisch. Marie konnte es kaum glauben, selbst die Narbe auf seiner linken Wange besaß etwas Sinnliches. Die Gerte hinterließ ein Feuer auf den getroffenen Stellen, das schier unerträglich schien, doch sie konnte sich kaum an Stuarts Gesichtsausdruck sattsehen.
    „Ist das alles, was du draufhast?“
    Gern hätte sie sich für die Bemerkung selbst geohrtfeigt, es war ihr einfach herausgeschlüpft. Sie bekam, wonach sie verlangte, was sie provoziert hatte, nur um ihn dabei weiter ansehen zu können. Fünf kurz aufeinanderfolgende Gertenhiebe, unberechenbar auf den Körper verteilt. Sie keuchte, die Pein zerriss sie innerlich, aber noch immer starrte sie in sein Gesicht. Wie gern hätte sie jetzt seine Lippen berührt, sogar geküsst, wäre mit den Fingerspitzen dem Verlauf der Narbe gefolgt von der Stirn über das Augenlid hinunter bis zur Wange. Marie schloss die Augen, fassungslos darüber, was in ihr vorging. Die Lederlippe der Gerte streichelte über ihre Haut, ließdie geschundenen Stellen kribbeln, stechen, beißen, dann glitt sie tiefer und hielt auf ihrem Venushügel an.
    „Spreiz deine Schenkel für mich, Kätzchen.“
    Stattdessen presste Marie die Beine erneut zusammen. Er trug noch immer seine Handschuhe. Schwarzes Leder mit rauen Nähten. Er zwängte anstelle der Gerte seine Finger zwischen ihre Beine, vergrub sich in ihrem Schoß. Sie schrie erschreckt auf. Sie spürte die Nähte zwischen ihren zarten Schamlippen kratzen, die Fingerkuppen, die sich tiefer in den Spalt schoben. Noch viel erschreckender wog die Tatsache, dass sie feucht und erregt war. Seine lederummantelten Finger rutschten so leicht in ihre Scham, dass es sie fast beschämte, rieben, reizten und forcierten ihre Begierde nach Erlösung, bis sie hemmungslos stöhnte. Stuart entzog ihr die Hand und betrachtete die feuchten Spuren. Marie fühlte sich plötzlich leer, verlassen. Sie seufzte enttäuscht. Er sagte nichts, stand schmunzelnd auf und entfernte sich von ihr. Kühle Luft überzog ihren schweißbedeckten halbnackten Körper und sie zitterte, teils vor Anspannung, teils vor Erregung. Dann griff er nach ihr, drehte sie um, spreizte mit den Füßen ihre Schenkel und ignorierte ihr wehrhaftes Zappeln.
    „Fixier sie!“
    Einmal traf Marie die Sklavin mit dem Fuß so, dass sie auf ihrem Hinterteil landete, aber dennoch war sie eifrig genug, dem Befehl ihres Herrn zu gehorchen. Die Gerte landete auf ihrem bloßen Hinterteil, ein, zwei Mal mit heftigem Nachdruck, dann wurde sie sanfter. Tätschelnd wippte die Lederzunge des Schlaginstrumentes auf ihren Backen, bis sie die Wärme unter der Haut spürte. Je fester die Schläge kamen, desto wüster wurde Maries Fluchen. Doch auch die Beschimpfungen, die durch ihre wiedererweckte Rebellenseele aus ihrem Mund kamen, trafen auf Schweigen.
    Auf dem Bauch liegend, mit weit gespreizten Beinen und dem Gesicht seitlich flach auf dem Boden lag sie da. Offen und hemmungslos wie auf einem Präsentteller. Seine Stiefelspitze schob sich unter ihren Schoß, hob und senkte sich dort. Sie fühlte sich erniedrigt und keuchte entsetzt, spürte die Reizung an ihrer Scham und verbiss sich das Stöhnen krampfhaft. Erneut ließ Stuart die Lederlippe leise klatschend über ihr erhitztes Gesäß immer tiefer tanzen, gefährlich nah. Ihr Geschlecht lag weit offen für ihn, und als der erste Klatscher ihre Schamlippen traf, schrie sie

Weitere Kostenlose Bücher